Anführer der Engel, Erzengel Michael...

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Am nächsten Tag kamen noch Yumi, Izuma und Riku vorbei sie zeichneten jeweils ihr Clanwappen um den Grabstein. Es leuchtete nicht mehr, da der Betroffene ja gar nicht mehr befördert werden kann, aber sie erhoben Isamu für seine heldenhafte Tat nicht nur zu einem Dämonen der Mittelklasse sondern gleich zu einem der Oberklasse. Das sei nur angemessen meinte Akira dazu. Des weiteren erhoben sie auch Ishito zur Mittelklasse. Danach hatten die 4 Fürsten ein langes Meeting. Nachdem holte Akira erst einmal alle übrigen Clanmitglieder zu sich. "Also, bis jetzt haben wir uns noch zurückgehalten, aber jetzt werden wir uns für den Krieg wappnen. Das haben wir nun beschlossen. Die Clankämpfe, die bis jetzt oberste Priorität hatten, werden wir erst einmal aussetzen. Wir sind zum einen nicht mehr genug Mitglieder, obwohl wir auch Nebenstammmitglieder einsetzten können, zum anderen müssen wir unseren Verlust erst einmal verkraften. Das Anwesen bleibt natürlich für euch alle offen aber ich werde nun eher mit Planungen und Besprechungen zu tun haben, also erwartet nicht das ich oft hier bin. Das mit dem Waisenhaus wird bereits geklärt. Bin heidenfroh das ich da nicht hin muss. Ishito?" Erklärte Akira die Lage. "Ja?" Sagte Ishito immer noch deutlich niedergeschlagen. "Du ziehst bitte zu mir und Akira ins Haus. Wir haben da noch genug Platz für dich. Ich möchte nicht das du dich im Waisenhaus dauernd an irgendwas erinnerst, es lässt sich zwar nicht vermeiden, aber reduzieren möchte ich es schon gerne. Hättest du damit ein Problem?" Fragte Akira. "Nein, alles gut. Ist wahrscheinlich das beste..." Antwortete Ishito. "Gut, hier hast du einen Schlüssel. Also ich muss leider auch schon weiter. Die anderen 3 Fürsten wollen auch noch ein Wörtchen mitreden. Passt bitte auf euch auf. Unternehmt nichts waghalsiges." Sagte Akira. "Klar machen wir. Du aber auch." Sagte Yoruto. "Na klar..." Sagte Akira und lächelte traurig. Yoruto kam gleich mit zu inzwischen Zenias, Ishitos und Akiras Haus. Er musste noch etwas einholen und ging deshalb von ihrem Haus los. Es wurde schon dunkel in Semboku. Der Himmel war sehr grau, weswegen sich Yoruto beeilte. 'Bitte fang jetzt nicht an zu schiffen... das fehlt mir heute noch.' Dachte Yoruto auf den weg zum Einkaufsladen. Mit 2 vollgepackten Tüten verließ er den Laden wieder. Und natürlich fängt es an zu Regnen. Er lief also weiter im zügigen Tempo durch die Gassen von Semboku. Inzwischen war es stockdunkel. Er lief an einem Mann vorbei der etwas größer war als er selbst. Und da lief im der kalte Schweiß den Rücken runter. Er sprang im hohen Bogen weg. Es war ein Mann der schneeweiße längere Haare hatte und strahlend blaue Augen. Doch diese Aura die er für einen kurzen Moment gespürt hat, war gewaltig. größer als die Erzengel, die er bis jetzt bekämpft hatte. Aber das größere Übel war, das er diese Aura nicht kannte. Also ist er weder ein Dämon noch ein gefallener Engel oder ein Vampir. "Wer oder was bist du?" Rief Yoruto ihm zu. Er ließ die Tüten fallen und ging sofort in die Form mit den zu Berge stehenden Haaren. "Du bist es also doch, das Gesicht deiner Mutter erkenne ich doch noch wieder. Was bist du denn gleich so aggressiv? Ich bin nicht hier um zu kämpfen. Ich bin nur hier um einen Blick auf dich zu werfen." Sagte der Mann. "Du hast meine Frage nicht beantwortet! Und woher kennst du meine Mutter?" Fragte Yoruto. "Du solltest wissen wer ich bin, ich bin der Anführer der 7 Erzengel gewesen. Jetzt bin nur noch der Anführer der Engelsrasse allgemein. Mein Name lautet Michael. Woher ich deine Mutter kenne fragst du? Nun sie war die Wirtin meines Nachwuchses und der steht vor mir." Sagte Michael. "Was redest du? Mein Vater ist genau so wie meine Mutter und meine Schwester vor fast 2 Jahren gestorben!" Rief Yoruto. "Hast du dich nie gefragt wieso dir deine Schwester gar nicht so ähnlich sieht? Haha, wie naiv." Lachte Michael. "Halt dein Maul! Ich weiß das mein Vater halt mein Vater war und nicht so ein dahergelaufener Hirni wie du!" Rief Yoruto dem nun endgültig der Faden gerissen ist und nun angreift. Doch Michaels Hand berührte nur ganz leicht Yorutos Bauch. Yoruto flog 10 Meter weit weg, mit dem Rücken gegen eine Laterne und sackte auf den Boden. "Ich habe gesagt ich bin nicht zum kämpfen hier. Ich finde es wirklich interessant das ein Engel zu einen Dämonen wurde. Dies sollte eigentlich nicht gehen. Ich werde die Tage jemanden zu dir schicken damit er Informationen für mich sammelt. Und dir hilft deine Engelshälfte zu kontrollieren, wenn das überhaupt geht. Aber sehen kannst du sie ja schon. Einen Tipp gebe ich dir. Stehe mir nicht im Weg. Du hast vielleicht ein paar meiner Brüder besiegt aber sie sind nichts gegen mich. Und du auch nicht. Bleib nicht so lange im Regen, sonst erkältet du dich noch, ach warte, das passiert Untoten ja nicht. Machs gut Yoruto." Sagte Michael und verschwand in einem hellen Licht. Yoruto konnte sich nicht mehr bewegen, ihm viel es schon schwer nach den 2 heftigen Schlägen noch am Bewusstsein zu sein. Das schlimme für Yoruto ist nicht diese beeindruckende Macht von Michael. Die die anderen Erzengel wirklich übertrifft, sondern das er in der Pfütze vor sich sah, das Michael recht hat. Seine zu Berge stehenden Haare waren schneeweiß, die Augen so strahlend blau wie Michaels und über seinen Kopf schwebte ein Heiligenschein. Im Hintergrund sah er auch noch die schneeweißen, aus Federn bestehenden Flügel. Geschockt betrachtete er dieses Bild von sich. Bis er die Kraft in den Armen verlor, mit denen er sich bis jetzt gestützt hatte, und bewusstlos wurde.

Legend of Yoruto 1: Erwachen des Engelssegen MetatronWo Geschichten leben. Entdecke jetzt