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*slight smut*

Wooyoung POV:

Ich erschrak leicht, als ich am nächsten Morgen aufwachte und San neben mir lag. Natürlich war es erstmal eine komische Situation.

Er ist tatsächlich die ganze Nacht geblieben...

Ich weckte ihn vorsichtig und er öffnete leicht seine Augen.
Sofort richtete er sich neben mir auf und streckte sich dann.
"Irgendwie hatte ich ja im Kopf, dass schon Wochenende wäre."

Meinte er dann mit enttäuschtem Blick und gähnte gleichzeitig.

"Das wäre zwar schön, aber es ist leider erst Mittwoch."
Antwortete ich, als ich es ihm gleich tat und mich aus meinem Bett erhob.

"Ich gehe schonmal ins Bad. Du kannst dich ja in der Zeit hier umziehen. Ich Dusche dann noch kurz."
Gesagt getan, verschwand ich im Bad und ließ San allein in meinem Zimmer.

Schonwieder hatte ich gestern Abend mehr durchgehen lassen, als ich mir vorgenommen hatte.
Es nervte mich. Immerhin hatte ich mir eigentlich selbst gesagt, nie wieder so engen Kontakt zu ihm zu haben.

Ich wollte ihn nicht mehr auf dieser Ebene an mich heranlassen...

Viel schlimmer war noch, dass die Aufforderung gestern Abend von mir kam.

Als ich zurückkam, war San bereits angezogen und wir tauschten die Räume.
Meine Haare hatte ich nass gelassen. Ich hatte keine Lust sie zu föhnen und bis wir in der Schule waren, würden sie eh trocken sein.

Ich sah San fragend an, als ich bemerkte, wie dieser mich anstarrte, als er an mir vorbei ging.
"Ist was?"

"Nein ähm..
Ich meine nur... Willst du das so lassen? Also deine Haare meine ich."

"Ne ich lasse sie an der Luft trocken. Warum? Sieht es so schlimm aus?"
Fragte ich und sah dabei in den Spiegel in meinem Zimmer.

"Was? Nein! Im Gegenteil... Also.. Sieht gut aus.. Kann man schon so lassen.."

Schon war er weg und ich schaute ihm hinterher, wie er ins Bad ging.

Das Frühstück ließen wir aus, da wir beide nicht wirklich viel Hunger hatten und so machten wir uns zur gleichen Zeit auf den Weg, wie Mei.

"Und was macht ihr heute so?"
Fragte meine kleine Schwester neugierig auf dem letzten Stück weg, was wir zusammen gingen.

"Wir müssen heute wieder lang in der Schule bleiben, also viel zu tun gibt es danach wohl nicht mehr."

"Okay gut... Und San hast du schon Ausschau nach neuen Jobs gehalten?"

Versuchte sie ihn gerade auszufragen oder was? Wenn das der Fall war, dann tat sie das nicht gerade unauffällig.

"Ja ich habe tatsächlich schon was im Auge. Hier gibt es ein Café in der Nähe, das Aushilfen sucht. Ich denke mal, da werde ich mich bewerben. Im Kellnern habe ich ja immerhin schon Erfahrung."

Ich sah ihn nach seiner Aussage skeptisch an.
"Wann hast du denn bitte nach Jobs gesucht?"

"Naja als du sauer auf mich warst und mich nicht in dein Zimmer lassen wolltest, da brauchte ich ja auch was zu tun."

War das ein Vorwurf? Oder war er insgeheim noch beleidigt deswegen?

Meine Schwester bog ab und ließ uns, auf dem Weg zu meiner Schule, allein weiterlaufen.

San redete kaum noch mit mir und ich auch nicht mit ihm.
Ich weiß nicht, ob es nur mir so ging, aber ich musste die ganze Zeit an gestern Abend denken.

  ℍ𝕠𝕝𝕚𝕕𝕒𝕪 | Woosan Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt