Kapitel 8 ~ Dunkles Verderben

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Sorry, dass es immer so lange dauert, dass ich update, aber bei dieser Story geht es momentan nicht so gut vorran...

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Für manche Menschen gab es diese kläglichen Momente, in denen sie sich am Liebsten umbringen würden oder andere Sachen. Ihn hatte es nie gestört, wenn Menschen mit solchen Gedanken spielten. - Er lebte um ihnen den Tod zu bringen. Und um mit ihnen zu spielen und naja, mit ihrem Tod zu spielen.

Er lief durch dunkle Gassen, die im Licht des Vollmonds unheimlich schimmerten, auf der Suche nach einem geeigneten Ort um sich mit seinen Händlern treffen zu können. Der alte Ort schien ihm nach letzteren Vorfällen einfach nicht mehr sicher genug zu sein. Wie hieß es noch so schön? - Mann kann nie vorsichtig genug sein.

Später kam er an einer vergammelten und verlassenen Lagerhalle vorbei. Eigentlich stellte sie ein zu offensichtliches, klischeehaftes Versteck da, doch sie würde erst einmal reichen, bis er etwas Neues finden würde, was hoffentlich schon bald passieren sollte.

Plötzlich stürmte einer seiner Händler auf ihn zu. Mit schmerzverzerrtem, blutüberströmtem Gesicht stoppte dieser etwa einen Meter vor ihm und keuchte, wie er es noch nie erlebt hatte. Vollkommen aus seinen Gedanken gerissen versuchte der alte Mann diese zu ordnen, was sich als schwieriger herausstellte, als es am Anfang schien.

„S-Sir“, presste der Händler zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor. „Da war eine Puppe. Eine Puppe hat meine Männer angegriffen.“

Er musste sein Staunen verbergen. Dass die Puppe mächtige Kräfte besaß, war ihm bewusst gewesen, doch damit hatte er nicht gerechnet. Seinen ganzen Stolz zollte er dieser Puppe für das, was sie anstellte, doch das musste er trotzdem schnellstmöglich unterbinden.

„Sag mir, wo sich diese verdammte Puppe aufhält!“, befahl er mit einem zornigen Ausdruck in seinen Augen.

Er bekam keine Antwort und doch wusste er trotzdem, wo sich die Puppe aufhielt. Er schaute seinen Händler ein letztes Mal an; der Atem ging flach, aus der Wunde quoll kaum noch Blut. In wenigen Minuten würde er sowieso schon tot sein, deswegen ging Er einfach seines Weges. Er hörte noch letzte erstickende Worte hinter sich, doch der dunkle Mann verstand sie nicht mehr, da Er sich schon zu weit entfernt hatte.

Eine kühle Brise ging durch seine dunkle Kutte. Der Wind wehte die paar Blätter umher, die auf der Straße und dem Bürgersteig lagen. Durch den langen Zeitraum, den sie dort schon verbracht hatten, hatten die meisten schon einen gelben oder braunen Farbton angenommen.

Kurz vor einer verlassenen Fabrik außerhalb der Stadt flog ihm ein Blatt ins Gesicht. Gerade als er es zurück auf den Boden schmeißen wollte, bemerkte er die dunkelrote, dickflüssige Masse, die an dem Blatt klebte. Er hatte also recht gehabt. Diese Puppe hatte sich tatsächlich in dieser alten Bruchbude eines ihrer Verstecke errichtet.

Er musste sich schon wieder eingestehen, dass die Puppe schlau war, doch Er war klüger. Er hatte eines ihrer Verstecke gefunden, ohne dass er mit Sicherheit sagen konnte, dass es wirklich existierte. Alleine das stellte schon so eine Sache für sich dar.

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Danke an Alle, die die Story noch lesen :)

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⏰ Letzte Aktualisierung: Dec 14, 2014 ⏰

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