꒲ cold outside ㅡ gotnowings
"Hier Ihr Kaffee Mr. Park.", kicherte ich, als ich ihn so förmlich ansprach und die Tasse vor ihm auf dem niedrigen Tisch abstellte.
"Danke, Jungkook. Ach und könntest du die Dinge bitte heute noch abarbeiten?", bat er mich, während er eine der Zeilen des Buches in seiner Hand markierte, dass sie in einem grellen Neongelb strahlte.
Stumm nahm ich den Zettel mit der Karte an und meine Augen weiteten sich, als ich all die Aufgaben sah.
Er schien die Panik in mir nicht aufsteigen zu sehen und etwas zu hoch verabschiedete ich mich, während ich in hastigen Schritten aus seinem eigentlichen Büro lief.Einmal atmete ich tief durch und blickte auf die Liste nieder, mein Rücken war an die Tür hinter mir gelehnt. Sie fing mit seinem Anzug aus der Reinigung abholen an und endete mit dem Organisieren eines Termines mit einem mir fremden Mann, nur sein Name stand mit Kullitinte kaum leserlich auf das Blatt gekritzelt. Ich warf noch einen Blick auf die Karte, die er mir gereicht hatte und meine Augen wurden noch größer, als ich verstand, dass es seine EC-Karte sein musste.
Schluckend fuhr ich über den Druck seines Namens und blickte von ihr zu dem Zettel und zurück, als ich schon den Gang hinunterlief. Das würde ein langer Tag werden..-
"Ja, ja, ich brauch diese Vorlage. Hätten Sie es in ihrem Lager?", fragte ich am Telefon, während ich die Papiere in eine der Mappen schob und mit den restlichen Entwürfen auf einen Stapel legte.
Erleichtert seufzte ich, als sie meinte, dass sie die Buchvorlage in der Bibliothek führten und erhob mich vom Stuhl.
"Steht sie zum Vekauf? Mein Chef-"
"Nein, entschuldigung..", antwortete sie mir unmittelbar danach und frustriert ließ ich mich zurück in den Stuhl sinken.
Ich blähte meine Wangen auf und blickte zu dem Ventilator auf, der gleichmäßig seine Runden an der Decke drehte, als mir ein Einfall kam.
"Und wenn ich sie kopiere?"
"Das ließe sich einrichten, aber wir schließen in einer halben Stunde."
Ich setzte mich auf und zupfte mit den Lippen die Kappe von dem pinken Gelstift.
"Könnten Sie mir die Adresse geben?"-
"Entschuldigung, ich müsste durch..", quetschte ich mich mit Jisoo zwischen den Leuten in die U-Bahn, die allesamt zur Rush-Hour nach Hause kommen wollten.
Sie hatte mir vorgeschlagen, den Termin währenddessen zu legen, damit ich noch fertig wurde, aber nur unter der Bedingung, dass sie auf mich aufpassen dürfte und glücklich hatte ich zugestimmt, dass wir nun eng aneinander gepresst in dem Wagon zwischen all den Menschen standen.
Einige weitere Male entschuldigte ich mich, als ich einige weitere um mich herum anrempelte und seufzend blickte ich auf meine Uhr.
16 Minuten.Irgendwo hinter mir stieß mich plötzlich jemand an und überrascht blickte ich nach hinten, doch da stand nur ein Mann Ende zwanzig vielleicht und lächelte mich irgendwie seltsam an.
Ich versuchte es zu übergehen, dass er sich nicht zu entschuldigen schien und drehte mich wieder zu Jisoo.
"Mhm, wann wären es denn für Sie gut? Hätten Sie vielleicht die nächsten zwei Wochen für eine Konferenz Zeit?", redete sie mit der anderen Person und ich war glücklich, dass sie mich anscheinend zu mögen schien, im Gegensatz zu all den Mitarbeitern in dieser Etage. Den ganzen Tag über spürte ich ihre Blicke auf mir, dass ich manchmal schon darüber nachgedacht hatte, morgen in normaler Kleidung zu erscheinen, nur um nicht das abwertende Schnauben hinter mir zu hören, wenn ich mal wieder durch das Stockwerk eilte.Sie schenkte mir ein flüchtiges Lächeln, während sie sich eine ihrer braunen Strähnen hinter ihr Ohr strich und ich ihre wunderschönen Ohrringe sah. Ein Rubintropfen hing an ihrem Ohrläppchen herunter und ich merkte mir ihr ein Kompliment zu machen, als ich plötzlich eine Hand an meine Taille greifen spürte.
Ich versteifte mich, als die Finger zu meiner Hüfte hinunterfuhren und noch weiter krochen, bis ich sie an dem Saum meines Kleidchens spürte. Schluckend blickte ich hinter mich, meine Hand griff noch ein Stückchen fester um die Metallstange und ich sah wieder diesen Mann, der mich vor einigen Augenblicken angestoßen hatte.
Er fuhr mir unter das Kleid, seine Finger strichen mir den Oberschenkel hoch und verzweifelt versuchte ich an Jisoos Ärmel zu zupfen.
Sie deutete mir an noch einen Moment zu warten, dass mir unwillkürlich die Tränen in den Augen hochquollen. Ich versuchte mich von dem Mann wegzurücken, doch er packte mich an der Hüfte, dass ich mich nicht von ihm drehen konnte und seinen Berührungen schutzlos unterfangen war.
Ich wollte das doch gar nicht, warum tat er es dann?
Immer wieder versuchte ich seine Hand von mir zu streifen, aber er krallte sich in die Haut meines Beines und zog mich von hinten noch näher, dass ich seine Beule durch den Stoff an meinem Hintern spürte."Was ist denn Jungkook?", wendete sich nun Jisoo an mich und ich sah ihren schockierten Gesichtsausdruck, als sie die Tränen in meinen Augen sah und von mir zu dem Mann blickte, der mich in dem Augenblick losließ.
Ich fiel ihr schluchzend in die Arme und sie drehte uns so, dass sie zwischen uns stand, während ich mein Gesicht in ihrer Halsbeuge vergrub.
"Schämen Sie sich nicht einen kleinen Jungen anzufassen, ah?", hörte ich sie aufgebracht rufen, dass sich einige Menschen zu uns drehten, aber die meisten schienen es ignorieren zu wollen."Komm Kookie, das ist unsere Station..", murmelte sie und zog mich hinter sich heraus aus dem Wagon, während ich mir schniefend über die Augen wischte.
"Ich- Ich wollte das ni-icht.."
Sie zog mich wieder in ihre Arme.
"Shh, das weiß ich doch.."
"Lass u-uns weiter, ich muss n-noch die Kopie abholen.."
"Nein, Park wird auf seine Vorlage verzichten müssen, wir gehen jetzt erstmal etwas heißes Trinken.", murmelte sie entschlossen, aber ich schüttelte nur den Kopf.
"D-Das ist mein erster Tag, i-ich muss mich doch f-für ihn anstrengen.."
"Und das erste Mal, dass du gegen deinen Willen angefasst wurdest. Ich will mir nicht vorstellen, was passiert wäre, wenn ich nicht mitgegangen wäre.."Ich schmiegte noch einmal an sie.
"Danke, N-Noona.."
"Nichts zu danken, aber Jimin-ah wird sich etwas von mir anhören müssen, dass er dich alleine irgendwo hinschickt. Er müsste doch wissen, dass es für dich um diese Uhrzeit zu gefährlich ist.", schnaubte sie und zog mich zwischen den Massen an Pendlern zum Ausgang hin, da sah ich erst wie dunkel es schon geworden war.
"Also, Kakao mit extra viel Sahne oder doch Bungeoppang?"Letztendlich hatte sie mir beides gekauft, dass ich mit den Beinen schwingend auf einer Parkbank neben ihr saß und den Teig um die rote Bohnenpaste des fischförmigen Gebäck wegknabberte. Ein leichter Wind zog auf und frierend nahm ich einen Schluck von dem warmen Getränk, das Noona für mich gehalten hatte.
"Aish, du solltest aber wirklich aufpassen. Für solche Menschen ist ein Junge wie du leichte Beute.."
Ich hielt in meiner Bewegung inne und leckte mir die Krümmel von den Lippen."Das sagt Mommy auch immer, aber..warum?", fragte ich und streckte die Unterlippe vor, weil Jisoo oder Mommy anscheinend keine 'leichte Beute' waren.
"Weißt du, Menschen können sich durch dein..Äußeres angezogen fühlen, besonders, wenn du etwas wie das hier trägst..", murmelte sie und strich über den Stoff meines Kleides.
"A-Aber ich möchte, meine Kleider weitertragen.."
Ich schmollte. Ein weiteres Mal wurde mir klar gemacht, dass ich mich von den Stoffen trennen musste.
"Das ist es nicht, nur..du brauchst jemanden, der dich beschützt, weißt du Süßer?"🌸Ꮺ꒰⚘ั꒱ ̤
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sweetie.
Fanfiction❝mommy said i shouldn't talk to strangers.❞ ♡ · · · · ein zuckersüßer junge, der ohne vater aufgewachsen ist und die welt in einer palette an rosaroten tönen sieht. und dann wäre da noch dieser grummelige schwarzgekleidete vorsitzende des verl...