Kapitel 2 - Abfahrt mit einer Überraschung

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Heute ist Sonntag und seit dem Gespräch mit meinem Vater letzte Woche kann ich an nichts anderes mehr denken als an dies Gott verdammte Mission. Worin habe ich nur eingewilligt. Auch wenn meine Eltern ein Doppelleben führen, möchte ich das auch? Ich liege in meinem Bett uns schaue auf meine gepackten Koffer hinab. Ich habe mindesten vier große Koffer auf meinem Zimmerboden liegen und noch zwei weitere im Kofferraum des Autos. Natürlich brauche ich für meine komplette Umgestaltung viele Utensilien, jedoch kommt mir das alles viel zu viel vor. Die glauben doch alle in der Schule ich ziehe von Zuhause für immer aus. Nachdem ich noch ein paar Seiten in meinem Aktuellen Buch gelesen habe, schließe ich die Augen und versuche einzuschlafen. 

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Letze Nacht bin ich immer wieder aufgewacht, jedoch bin ich  nun zu meiner Erleichterung hellwach. Da heute Alle die Internatszimmer beziehen und einige, sowie ich, von weit wegkommen, fängt die Schule erst am Dienstag an. Die Fahrt wird etwa 3h dauern, darum fährt mich mein Vater schon um 7 Uhr nach Greenwood. Die Anreisezeit wird jedoch erst um 11 Uhr beginnen. Somit  habe ich noch genügend Zeit um mein Zimmer frühzeitig zu beziehen ohne Aufsehen zu erregen. 

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Alles eingepackt verabschiede ich mich bei meiner Mutter und wir fahren los. Da meine Mutter und ich nie ein sehr gutes Verhältnis hatten fiel mir der Abschied auch nicht so sehr wie der kommende von meinem Vater. 

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Nach etwa mehr als zwei Stunden erreichen wir den Wald von Greenwood, er ist schöner als ich es mit je vorstellen konnte. Er ist ein dicht bewachsener Mischwald mit einigen Lichtungen. Jede dieser Lichtungen ist schöner als die andere und überflutet von Sonnenstrahlen. Etwa 20 Minuten lang bewunderte ich diesen Wald als mir fast mein Herz aus der Brust sprang. Ein riesiger Wolf, mindestens 1,80 Meter groß rannte vor unser Auto. Mein Dad hat natürlich sofort reagiert und konnte ausweichen, dennoch war das ein Schockmoment. Dieser Wolf war sicherlich genau so erschrocken wie wir, denn er bewegte sich eine Zeit lang nicht. Da wir aber auch genau wussten was er war, stieg ich langsam aus und ging auf ihn zu. Beruhigend redet ich auf ihn ein >> Komm schon alles ist okay, du kannst weiterlaufen. Es ist nichts passiert, keine Angst.>> Daraufhin rannte er schon weiter in den Wald. Hastig schrie ich ihm noch hinterher >> Wenn du willst kannst du später vorbeischauen, du gehst sicher auf die Greenwood Schule. Mein Zimmer wird die 101 sein.<<

*Wäre doch sicher gut für meine Mission jetzt schon Bekanntschaften zu schließen*

 Kurz sah ich noch hinterher als ich mich dann auch schon ins Auto setzte und wir weiterfuhren. Die restliche Fahrt über konnte ich nur noch an diesen wunderschönen Wolf denken, wie der wohl als Person aussieht. Stirnrunzelnd lies ich von diesem Gedanken ab. Ich sollte nicht an sowas denken. Sie sind böse. Sie sind gefährlich. Sie sind Werwölfe.


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⏰ Last updated: May 11, 2020 ⏰

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