(Spielt zeitlich kurz nach ,,Civil War")
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Stony
Steve und Tony++++++++++++<I>++++++++++++
Tony:
Stark-Tower:
Man könnte mich als lebendiges Wrack bezeichnen, das gebe ich offen zu. Und von Nat hatte ich es in den letzten Wochen oft genug gehört. Seit dem Streit mit Steve war ich praktisch dauerbesoffen, immerhin fiel mir das noch auf.
Es wurde dunkel, schon wieder. Und wie jeden Abend saß ich am Fenster in meinem Schlafzimmer und schaute über New York. Es klopfte an der Tür, vermutlich Natasha. Naja, nicht vermutlich, ganz offensichtlich. Denn außer ihr und mir lebte hier niemand mehr.
Rhodey war schon vor Wochen abgereist. Nachdem er wieder laufen konnte, wollte er nach Hause, wohin genau sagte er nicht. Naja, und Vision war irgendwo, vermutlich mit Wanda. Also nur noch Nat und ich. Ein weiterer, guter Grund um dauerhaft Trübsal zu blasen.
,,Tony, bist du da? Kann ich reinkommen?", fragte sie durch die Türe. Ich verdrehte die Augen. Wieso fragte sie so dumm, sie wusste dass ich hier war. Etwas unbeholfen stand ich also auf und torkelte unsicher zur Türe, die ich zuvor abgesperrt hatte. Ich zog sie auf, nur einen Spalt, um Natasha sehen zu können.
,,Was willst du?", fragte ich sie und sie sah mich mit einem finsteren Blick an. Sie drückte gegen die Türe, so dass ich zurücktaumelte und beinahe das Gleichgewicht verlor. Mein Bett war mein Retter, denn es fing mich auf. Nun stand die rothaarige Frau vor mir, der finstere Blick war verschwunden und einem eher bemitleidenden gewichen.
,,Was sollte das?", fragte ich sie sauer. ,,Was soll das?", war ihre Antwort und sie sah an mir herunter. Und ja, mein äußeres passte momentan perfekt zu meinem inneren; ich sah grauenhaft aus.
,,Du solltes dringend mal duschen gehen Tony.", sagte sie leicht angewidert und wedelte sich die Luft vor der Nase weg. Ich fand dass sie übertrieb, aber es war mir gleich. ,,Du kannst ja wieder gehen.", murmelte ich nur mürrisch und ließ mich auf den Rücken fallen.
,,Ich werde sicher nicht einfach gehen und dich in einem dunklen, stickigen Zimmer dem Schicksal überlassen. Es wird langsam Zeit, dass du über euren Streit hinwegkommst, hörst du?", schimpfte sie und setzte sich neben mich aufs Bett.
Ich wollte nicht mir ihr streiten, ich wollte einfach meine Ruhe haben und mich mit einer Flasche mit irgendetwas hochprozentigem wieder an mein Fenster setzen. Und Natasha hatte gut reden. Ihre Eltern wurden nicht von einem Psychopaten umgebracht. Und ihr bester Freund, vielleicht sogar etwas mehr, hat das auch nicht gewusst und es ihr verschwiegen.
,,Tasha, es ist ja nett dass du dich Sorgst, aber mir geht es gut. Wirklich.", log ich ihr vor. In Wahrheit war ich das Gegenteil vor okay. Meine Verletzungen von unserem Kampf waren verheilt, die meisten jedenfalls. Und zurück blieb ich, äußerlich okay aber innerlich ziemlich kaputt. Und ja ich wusste, dass das beschissen klang und es währe mir selbst lieber gewesen, ich hätte es nicht gedacht, doch genau so war es.
Und irgendwie wusste Nat das. ,,So kann es nicht weitergehen Tony, und du weißt das. Du landest bald mit Alkoholvergiftung im Krankenhaus. Und wenn es soweit ist, werde ich dir sicher nicht mehr helfen.", stellte sie klar. Und sie log. Sie würde es niemals zugeben, aber ihr lag mehr an mir als sie dachte.
Und mir lag ebenfalls viel an ihr. Sie war eine wirklich gute Freunden, meine beste. Und ich schätzte das. Mit einem lauten Stöhnen setzte ich mich auf und sah ihr in die Augen.
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Oneshots
FanfictionWie der Titel bereits sagt, veröffentliche ich hier einige deutsche Oneshots, die ich geschrieben habe. Sie beziehen sich auf kein spezielles Thema, d.h. sie Handeln alle von unterschiedlichen Serien/Filmen und von welcher der jeweilige Oneshot hand...