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Miss Stevens führt mich durch das Hospiz und in mir zieht sich alles zusammen, als ich all diese kranken Menschen sehe. Die kranken Menschen, die keine Chance mehr auf ein Leben haben und für die die schönste Zeit schon hinter ihnen liegt.
Hier werde ich ein Jahr die Pfleger unterstützen, bis ich weiß was ich später mal machen möchte.

Während ich mit Miss Stevens den Gang entlang laufe und sie mir etwas von Depressiven Patienten erzählt, bleibe ich an einer Tür stehen. Die Tür steht auf und ich sehe einen Jungen, der ungefähr in meinem Alter ist. Er sitzt auf einen dunkelblauen Stuhl und schaut aus dem Fenster.

Sein Blick ist leer und dieses Zimmer so kalt. Mein Gefühl sagt mir, dass ich mit ihn reden sollte. Aber ehe ich ihn ansprechen kann, legt Miss Stevens ihre Hand auf meine Schulter.

>>Das ist Mason. Er ist siebzehn Jahre alt und wird an Leukämie sterben. Keiner der Pfleger oder Ärzte kommt an ihn ran.<< sagt sie, während sie ihn anschaut.

Er ist siebzehn und wird schon bald sterben?
Mir stockt der Atem.

>>Wie lange hat er noch?<< frage ich sie.

>>Die Ärzte schätzen, dass er noch ein Jahr hat. Wenn er Glück hat, sogar ein halbes Jahr mehr. Dafür sollte er aber aufhören zu rauchen.<< sagt sie leise.

Ich weiß nicht was ich sagen soll. In solchen Momenten schätze ich es sehr, dass ich Gesund bin und mein ganzes Leben noch vor mir habe.

>>Du kannst ihn heute sein Frühstück bringen. Er isst nicht mit den anderen zusammen.<< sagt sie während sie mir ein Tablett mit Brötchen und Käse in die Hände drückt.

Ich nicke. Ich klopfe also an Masons Tür und betrete sein Zimmer. Er widmet mir nicht mal ein Blick. Mason schaut immer noch zum Fenster.
Leise stelle ich das Tablett auf seinen Tisch.

>>Ich bin Hannah und absolviere hier mein Freiwilliges soziales Jahr. Und wer bist du?<< frage ich, als wüsste ich nichts von ihm.

Ich kriege keine Antwort von Mason. Er schaut mich nicht mal an.

Gerade als ich sein Zimmer verlassen will, sagt er >>Mason.<<