Kapitel 15

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Kirishimas Sicht:

So schnell ich konnte war ich aus der Dämonenwelt in unsere Wohnung zurückgekehrt, wo ich nun meine Freunde und Katsuki im Wohnzimmer an traf. Bakugo sah echt übel aus, mit seinen fiesen Wunden, die sich wohl über seinen ganzen Körper erstreckten. Selbstverständlich ließ ich mich neben ihn zu Boden gleiten, während ich mit zitternden Hand vorsichtig Katsukis Hand ergriff. Langsam begann ich zu sprechen: ,,Katsuki! Es tut mir so leid! Hätte ich nur vorher gewusst, wie das ganze ausgehen würde, hätte ich es dir schon viel eher gesagt. Allgemein hätte ich es dir wohl schon früher sagen sollen. Ich wollte doch nie, dass das alles so endet! Es tut mir leid! Bitte verzeih mir!" Eine mir bekannte Stimme meinte selbstgefällig: ,,Wenn du auf die Knie gehst und ganz lieb bitte bitte sagst, überlege ich es mir!" Geschockt blickte ich zu Katsuki, welcher mich mit geöffneten Augen an grinste. Total überfordert mit der momentanen Situation, stammelte ich: ,,A-Aber wie?! Du...verletzt..." Nun trat Mina an Bakugo heran und zog ihn irgend so ein Watteteil durchs Gesicht, wobei Katsukis Wunden daraufhin verschwanden. Geschockt starrte ich meine Freunde an, während ich das ganze Begriff. Meine eigenen Freunde hatten sich doch tatsächlich gegen mich verschworen! Gerade als ich mich mit einer Kitzelattacke rächen wollte, öffnete sich die Tür und einen mir nur zu gut bekannten Gestalt betrat den Raum. Augenblicklich erhob ich mich und stellte mich schützend vor Katsuki, wobei auch meine Freunde sich nun um Katsuki positionierten und den Neuling nicht aus den Augen ließen. Kalt meinte ich: ,,Was suchst du hier, Dad?!" Ohne auf meine Frage zu antworten, sah er mit seinen gierigen Augen zu Katsuki. Ein lautes Knurren entwich meiner Kehle, während ich meinte: ,,Du wirst Katsuki nichts tun und ihn auch nicht für deine egoistischen Pläne missbrauchen! Bis zu meiner Krönung in einer Woche, wird Katsuki auch bei mir bleiben und wenn ich dich nur einmal in seiner Nähe sehe, erlebst du dein blaues Wunder!" Kurz besah er mich nochmals, ehe er glücklicherweise einfach verschwand, da er wohl einsah, dass wir Kraftmäßig überlegen waren. Nach und nach verschwand auch die Anspannung aus dem Raum wieder und so schminkte Mina Bakugo wieder ab, während Denki vor schlug: ,,Lasst uns ins Bett gehen! Schließlich ist morgen wieder Schule und wir können nun nicht noch länger schwänzen!" Wir alle stimmten zu, weshalb ich Katsuki sanft hoch zog und ihn mit in mein Zimmer zog. Während ich mich allerdings Richtung Bett begab, blieb Katsuki unsicher stehen. Verwundert fragte ich: ,,Bakugo, was ist los? Geht's dir nicht gut?!" Tief durchatmend begann er zu sprechen: ,,I-Ich wollte f-fragen, o-ob es di-dir was ausmacht, wenn i-ch meine E-E-Engelsflügel erscheinen l-lasse, da ich in..." Lächelnd unterbrach ich ihn: ,,Nein, es macht mir nichts aus! Außerdem finde ich sie stehen dir, auch wenn ich sie bisher nur einmal gesehen habe!" Erleichtert lächelte Katsuki und ließ seine Engelsflügel erscheinen, nachdem er sich bis auf die Boxer ausgezogen hatte. Gemeinsam legten wir uns nur in Boxer in mein Bett und während ich ihn sanft an mich zog, legte er einen seiner Flügel schützend um mich. Lächelnd schlief ich schließlich mit Katsuki in Arm ein.

Durchs Schicksal vereintWo Geschichten leben. Entdecke jetzt