Das Mädchen aus dem Eis || A Star Wars Fanfiction [ON HOLD]

Kapitel 3

Verwirrt strich Nastia sich durch die Haare. Wieso sollte die Macht so etwas von ihr wollen? Warum sie und nicht dieser Luke von dem Poe vorher sprach?

Langsam stand sie auf und klopfte sich den Staub von der Hose. Was soll sie bloß tun? Wenn die Macht es von ihr verlangte, dann konnte sie sich schlecht weigern, aber wie sollte sie das Poe und Leia erklären? Sie war noch nicht lange bei dem Wiederstand, also konnte sie nicht von großem Vertrauen ausgehen. Sie war sich ziemlich sicher, dass man sie nicht so einfach weg lassen würde.

Mit einem seufzen strich sie sich durch ihre langen Haare. Kurz schielte sie aus dem Fenster und stellte fest, dass es bald Nacht war. Heute würde sie also nichts mehr schaffen.

Immer noch etwas verwirrt griff Anastasia nach ihrer Gitarre. Auch wenn man von der Zeit im Eis absah, hatte sie lange nicht mehr gespielt. Grinsend strich sie über die Saiten, bevor sie ihr Gesicht verzog. Die musste ganz dringend gestimmt werden! Sofort begann sie die Gitarre zu stimmen, sie konnte es überhaupt nicht ab schiefe töne zu spielen.

Als Anastasian fertig mit dem Stimmen war, begann sie einige Akkorde zu spielen. Bald konnte man eine Melodie ausmachen. Sanft lächelnd, begann Anastasia zu der Melodie zu summen. Nach einigen Minuten, ließ sie die Töne ausklingen. Zufrieden stellte sie ihre Gitarre wieder an ihren platz.

Wieder blickte Nastia nach draußen. Der Wald war nun stock dunkel und die Tiere schliefen friedlich. Das Licht des Mondes erhellte gerade so viel, dass sie ein Eulen ähnliches geschöpf über die Bäume fliegen sehen konnte. Der leichte Wind rauschte, als sie das Fenster öffnete. Tief sog sie die frische Nachtluft ein und entspannte zu dem Chirpen der Insekten. Genüsslich schloss sie die Augen.

Wegen einer plötzlichen veränderung in der Macht um sie herum, riss sie ihre Augen auf und sprang aufgeschreckt herum. Als sie eine schwarz gekleidete Person mit einer Maske in ihrem Zimmer vorfand, griff sie nach ihren Lichtschwertern. Verwirrt sah die Gestalt sie an, zumindest glaubte sie, dass die Gestalt verwirrt war.

Aus zusammengekniffenen Augen, sah sie die Gestalt feindselig an. "Wer bist du und wie bist du hier rein gekommen?", presste sie zwischen ihren Lippen hervor, ihre Lichtschwerter, immernoch deaktiviert, vor sich haltend. "Ich könnte dich das selbe fragen, immerhin bist du in meinem Quartier", antwortete die, nun eindeutig Männliche Gestalt, feindselig. Verwirrt zog Anastasia eine Augenbraue hoch. "Du bist in meinem Zimmer!", stieß sie aus.

Statt zu Antworten blickte die Gestalt auf ihre Lichtschwerter.  "Jedi, aha.", spukte er schon fast aus. Er schien nicht viel für Jedi übrig zu haben. "Ich, eine Jedi? Spinnst wohl.", erwiederte sie provozierend. "Was dann?" "Ich bin grau", langsam ließ sie ihre Schwerter sinken, "Du scheinst Machtsensitiv zu sein. Wer bist du?"
"Ich bin Kylo Ren." Schmunzelnd befestigte sie ihre Schwerter wieder an ihrem Gürtel. "Anastasia Prime", erwiederte sie kurz und hielt ihm ihre Hand hin. Als er ihre Hand jedoch nicht ergriff ließ sie sie schulterzuckend wieder an ihre Seite fallen.

"Kannst du jetzt wieder gehen? Ich hatte eigentlich vor schlafen zu gehen", fragte sie und legte ihren Kopf leicht schief. "Du bist in meinen Zimmer, ich kann nicht gehen", stur verschränkte er seine Arme vor seiner Brust. "Sicher", murmelte sie bloß, bevor sie sich auf ihrem Bett niederließ. "Mach doch was du willst, ich gehe jetzt schlafen.", und damit hatte sie sich in ihre Decke gekuschelt und war schon kurz davor einzuschlafen. Kylo Ren allerdings, hatte andere Pläne. "Du kannst hier nicht schlafen.", sagte er.

Genervt drehte sie sich wieder zu ihm. Stur starrte sie auf seine angespannte Form, direkt auf seinen Helm. Er starrte bloß stur zurück. Langsam, setzte sie sich wieder auf und faltete ihre Beine, wie üblich, in den Schneidersitz. "So, da es nun so scheint, als würden wir den jeweils anderen für eine Weile ertragen müssen, können wir uns auch ein wenig unterhalten, nicht?" Als er nicht antwortete, seufzte sie genervt und legte ihren Kopf in den Nacken.