Mit Kopfschmerzen schlug ich nun meine Augen auf. Ich hatte es gestern ein wenig übertrieben mit dem Alkohol, was sich nun auszahlte: Kater. Aber schließlich feiert man ein Jahreswechsel einmal im Jahr. Der Zeit küsste man mein Gesicht ab, welches mir ein Lächeln auf den Lippen zauberte.
„Guten Morgen." ,sagte er zwischen zwei küssen.
„Morgen." ,brummte ich mit einem dämlichen Grinsen. Ich mag aussehen wie ein Waschbär auf Droge, aber dafür sah mich mein Elb ganz schön verliebt an. Es ist der erste Tag im Jahr und mich plackten Kopfschmerzen.
„Ich bringe dir Frühstück." ,grinste Legolas, drückte mir ein Kuss auf die Stirn bevor er sich aus mein Zimmer machte und runter ging. Der Zeit sah ich zum Licht der Sonne. Besonders hell schien sie heute ihre Strahlen auf der Welt nicht zu verteilen wollen. Mein Blick fiel von mein Fenster hinunter auf mein Schreibtisch. Noch immer lag dort mein Silmarillion da. Fast am Ende und daneben Der Fall von Gondolin. Ich nahm es mir, mit einem langem Arm schaffte ich dies zu ergreifen. Ein wenig blätterte ich drinnen herum, bis ich zu meinen Zettel als Lesezeichen gelang. Schon seit langem fragte ich mich, was es mit den Eldern auf sich hat. Kaum strengte ich mein Kopf ein wenig an, brummte mein Schädel. So klappte ich das Buch zu. Ich freue mich schon dieses Kapitel zu beenden und die Ringe der Macht endlich abzuschließen. In diesen Moment kam mein Mann mit einem Tablett voller essen hinein. Ein Lächeln schlich sich auf meinen Lippen. Was habe ich mir nur für ein lieben Mann ausgesucht?
„Hier hast du noch eine Tablette gegen deine Kopfschmerzen." ,drückte mir Legolas in die Hand, als ich mich ein wenig aufsetzte und ein Schluck Wasser nahm zum runter spülen. Zunächst vergriff ich mich an den Brötchen, schmierte Butter drauf und klatschte mir Salami rauf. Ihm fiel wohl auf, dass ich mein Buch heraus geholt hatte, drinnen rumgeblättert habe. Selbst er blätterte drinnen herum, sah mich dann grinsend an. „Was willst du noch wissen?" ,fragte er dann, als hätte er meine Gedanken erfasst.
„Elder und Elben." ,mampfte ich, sah ihm mit großen Augen an.
„Wo fange ich denn nur an." ,sagte er mir zu sich, als zu mir. Es schien ihm nach reichlichen Überlegungen ein Anfang eingefallen zusein, denn er sah mich mir großen Augen an, setzte sich dann bequem auf dem Fußboden. „Der Schöpfer der Elben ist .... Wie du es schon Gelsen hattest, ist Galadriel einer der ältestes und somit weisesten Elben in Mittelerde, aber dies wirst du noch erlesen. Was ich damit sagen will ist-„
„Also wenn Herrin Galadriel schon im ersten Zeitalter lebte und im Herrn der Ringe noch lebt, dann ist sie ja steinalt!" ,merkte ich an.
„Richtig" ,sagte er nur, wollte fortfahren, doch da packte mich eine Blitzidee. Hinten im Fall von Gondolin ist ein Namenregister drinnen. Wenn Legolas im Silmarillion nicht erwähnt wird, dann da. Er sah mich fragend an, als ich das Buch vom Tisch nahm und die hintersten Seiten des Buchen auf klappte. Tatsächlich stand mit etwas suchen sein Name da.
„Legolas?" ,fragte ich ihm. „wie alt bist du wirklich?" ,hackte ich nach. „Mit meinen kleinen verfügbaren Wissen nun weiß ich, dass Elbn unsterblich sind." ,sprach ich einfach aus mich heraus, sah dabei mein Gegenüber an. „Ich als Mensch werde sterben und du überlebst mich. Mich und alle andern. Selbst die neue Generation!" ,folgerte ich. Tränen liefen mir übers Gesicht, wenn ich daran dachte mich trennen zu müssen. Irgendwann würde mich das Alter eingeholt haben.
„Aber Rose!" ,sagte er plötzlich, nahm er mich liebend in den Arm. „Ja ich bin um die hundert Jahre alt-„
„du siehst aber immer noch so hübsch aus und bist um kein Jahr gealtert." ,fiel ich ihm ins Wort. „Wir können doch gar nicht zusammen sein, Legolas, das geht nicht!" ,wimmerte ich.
„Elben verlieben sich einmal in ihren Leben, Rose und ich habe mich in dich verliebt. Wirst du sterben, tue ich das auch." ,versuchte er mich aufzumuntern, doch jetzt sah ich es von der andern Seite. Im hohen Alter, bin ich Rentner und er?
„Liebst du mich dann immer noch, wenn die ersten Falten bekommen? Die ersten Wehwehchen? Du bist nicht verpflichtet an meiner Seite-„
„Stop!" ,unterbrach er mich hastig. „Nîn Mel, ich bleibe bis ans Ende unserer Tage." ,versicherte er mir, drückte mir ein Kuss auf die Stirn als Versprechen. Sanft strich er meine Tränen weg. „Und jetzt denke an die Zeit die wir gemeinsam haben werden, nîn Itildin." ,hauchte er gegen meine Lippen, drückte danach diese auf meine.
„Und unsere Kinder?" ,hinterfragte ich sogleich. „Sind sie dann Halbelben?" ,scherzte ich, legte dann eine Hand an sein makelloses Gesicht.
„Mea" ,begann er zu lächeln. „diese können sich aussuchen ob sie die Unsterblichkeit oder die Sterblichkeit wählen." ,erklärte er, forderte dann noch ein Kuss.
„Ame ui." ,versuchte ich mein kleines angeeignetes Wissen auszusprechen, doch schien dies falsch. Ein Grinsen zierte nun sein Gesicht.
„Ammen ui." (für immer) ,korrigierte er, stupste mich auf der Nasenspitze an, als wäre ich Naseweis. Ein Lächeln zierte meine Lippen. In Gedanken wiederholte ich immer die Wörter mein Mann.
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Wie er mein Leben veränderte|| Legolas ff
RomanceBesuch aus Mittelerde, wer träumt schon nicht davon? Für Rose (eng. Aussprache) aus einen abgelegenen Dorf in Deutschland, geht der Wunsch in Erfüllung. Doch wer sind die beiden verrücken, die in Lumpen und Waffen im Wald umherstreunen? Sind es welc...