Legend of Yoruto 1: Erwachen des Engelssegen Metatron

Michaels Plan...

"Ich hätte nicht gedacht das der Krieg wirklich noch mal ausbricht... wir müssen versuchen uns durchzukämpfen." Rief Akira und lief aus der Arena. Innerhalb weniger Minuten waren überall Kämpfe ausgebrochen. Die ersten lagen auf beiden Seiten schon bewusstlos oder Tod am Boden. "Es ist so ein erschreckendes Bild... geben wir unser bestes!" Rief Zenia. An sich hatte Yoruto wenig Probleme. Mit Metatron war er für 90% der Gefallenen zu schnell als das sie ihn treffen könnten aber was seine Ausdauer angeht sieht das ganze schlechter aus. Aber das war auch das Kernproblem. Wenn beide Parteien an Ausdauer verlieren werden zwangsläufig die Anzahl der Leute die Rolle spielen. Und die Dämonen waren auf dem ersten Blick zahlenmäßig unterlegen. Mitten im  Kampfgeschehen bemerkte Yoruto eine ganz besondere Aura. Sie war nur kurz spürbar aber er kannte sie. Und diese Aura scheint nach oben zu flüchten. Yoruto brach seinen gerade laufenden Kampf ab um dieser Aura zu folgen. 'Was will er denn hier?' Fragte sich Yoruto bis er ein ganzes Stück weiter oben im endlosen Himmel eine leuchtende Kugel sah. Um ihm herum war es still und die Stadt war unter ihm nicht mehr zu sehen. Je näher er dem leuchtenden Objekt kam umso größer wurde es. Und groß ist echt untertrieben. 'Hat die Hölle doch ne Sonne oder was ist das? Warte mal... das ist doch nicht...? Nie im Leben! Ach du heilige Scheiße!!' Dachte Yoruto der nun fast auf der selben Höhe war wie dieses Flugobjekt was allem Anschein nach eine riesige Ansammlung von  heiliger Magie ist. Und was für eine... die reicht aus um die halbe Hölle weg zu sprengen! Und die Aura die Yoruto verfolgt hatte gehörte niemand anderem als Michael. "Hmm ich war so schnell... Respekt das du mich mitbekommen hast. Aber war ja nicht anders zu erwarten von meinem Sohn der tatsächlich der Erbe Metatrons ist... schade das dein Talent unter den Dämonen so vergeudet ist." Sagte Michael. "Was hast du mit diesem Ding vor?!" Fragte Yoruto und zeigte auf die Magieansammlung. "Na was wohl? Ich werde die Dämonen und die gefallenen Engel gemeinsam in die Luft jagen! Ich hab sie alle an einem Ort versammelt... so viele Jahre geplant... hahaha." Lachte Michael. "Wie meinst du das? Geplant?" Fragte Yoruto. "Ganz einfach, hast du dir jemals die Frage gestellt was der Vater von dieser Zenia für Informationen an mich weiter geleitet hat?" Fragte Michael. Da Yoruto schwieg fuhr Michael fort: "Ganz einfach, er hat den Hass auf die Dämonen wie ein Kind groß gezogen... Ich habe so viele Gefallene getötet und er verkaufte es als Tat der Dämonen! Dann kamst du sogar noch dazu und hast meine Brüder ausgeschaltet! Ich muss dir wirklich danken, das hätte bestimmt zu lange gedauert aber dank dir haben die einen größeren Hass auf die Dämonen als ich ihn je hätte erschaffen können! Das ihr irgendwann einen Satan auslosen würdet war mir und den gefallenen klar. Also lag der Tag an denen ihr am verwundetsten seit klar auf der Hand. Natürlich brauchte ich über die Jahre mehrere Informanten. Es ist so einfach Gläubige davon zu überzeugen Engel zu werden wenn man ihnen alles nimmt was ihnen wichtig ist und es Dämonen und Gefallenen in die Schuhe schiebt! Sollte dort unten jemand meine über Jahre hinweg angesammelte Magiebombe überleben werden meine Engel sie einfach auslöschen. Wie gefällt dir mein Plan? Der Plan zur absoluten Rache!" "Du bist ein Monster? Du hast aus Rache so viele Opfer begangen. Wie kann ich nur mit solch einem Bastard verwandt... warte mal!" Sagte Yoruto dem etwas auffiel. "Richtig, das Zugunglück von vor 2 Jahren habe ich in die Wege geleitet. Ich wollte dich viel früher auf meine Seite holen doch dann hat dein Verhalten nur dazu beigetragen dass ich den Hass auf gefallene noch weiter ausbauen könnte wenn ich die ein oder andere Lüge auspacke. Aber leider kam mir eine Dämonin dazwischen... wirklich schade... du hättest weiter leben können..." Sagte Michael. "Du hast so viele Menschen umgebracht nur um mir alles zu nehmen? Nur um meine Familie zu töten? Was hast du Yokuna angetan?!" Fragte Yoruto. "Ach, die ich zu dir schickte?" Fragte Michael. "Sag es mir!" Schrie Yoruto dessen Hass immer größer wurde. "Was denkst du wohl? Ich brachte ihre Familie um und holte sie zu mir. Sie war ein so gutgläubiges und gutes Kind... ich musste ihr nicht einmal eine Geschichte auftischen... Ach, du kochst ja vor Wut... Was willst du nun tun?" Fragte Michael. "Sowas hat sie nicht verdient! Ich werde dich umbringen! Du Bastard!" Rief Yoruto und griffen Michael an. "Power Sword!" Rief Yoruto. Michael zog sein Schwert, was wahrscheinlich das heilige Schwert Excalibur ist, und wehrte den Schlag mit Leichtigkeit ab. Yoruto flog durch den Rückstoß etwas weiter weg. "Nanana, nicht so voreilig mein Kind. Was denkst du wird passieren wenn du mich jetzt umbringst? Sollte ich hier oben mein Leben verlieren, werde ich die große Magieansammlung nicht mehr hier oben halten können und sie wird auf die Stadt rasen. Mein Plan ist eh schon aufgegangen. Du hast bereits verloren." Den letzten Satz musste Michael gar nicht mehr aussprechen. Das wurde Yoruto selbst bewusst. Yoruto streckte seine Hände nach vorne. "Was wird das wenn's fertig ist? Denkst du, du kannst diese Magieansammlung aufhalten? Mach dich nicht lächerlich! Du wirst der erste sein der im Licht meiner Macht verschwinden wird! Hahaha!" Lachte Michael und schickte die Magieansammlung los. "Guard!" Rief Yoruto. Metatron baute vor ihm ein großes Schild auf. Als die Kugel darauf prallte sprühte es Funken. "Erstaunlich, wirklich... aber da werde ich meiner Macht mal zum Durchbruch verhelfen!" Rief Michael und drückte die Magieansammlung nun noch mit seiner Kraft Richtung Boden. Es sprühte noch heftiger Funken bis Metatrons Schild brach. Die leuchtende Magiekugel fraß sich nun in Yorutos Klauen rein. Er ist dem nicht gewachsen. Nicht ein mal Metatron ist es. Yoruto sah nur dieses Licht. Die Schmerzen spürte er gar nicht mehr. 'Wenn ich es schaffe sie aufzuhalten wird sie Michael auch abbekommen! Das ist der einzige Weg... ich hab zwar versprochen das unsere Familie nicht mehr kleiner wird aber,... es tut mir leid! Ich wäre so gerne mit Akira, Zenia, Ishito, Kuon, Maya, Yokuna und sonst wem alt geworden. Ich kann euch gar nicht genug danken für die schöne Zeit... Aber jetzt heißt es erst mal euer Leben retten!' "Huaaahhh!!" Rief Yoruto und drückte die Kugel mit aller Macht weg. Bewegen tut die sich nicht aber wenn sie dadurch instabil wird reicht das. "Das... darf nicht wahr sein..." entfuhr es Michael. Die Magieansammlung fing noch heftiger an zu leuchten und explodierte mit einem so lautem knall das alle, selbst die am Boden kämpfenden Dämonen und Gefallenen nur noch ein Piepen im Ohr hatten, so hell das es alles in weißes Licht hüllte, und die Druckwelle alle Fenster in Luzifer City sprengte. Alle am Boden hörten in dem Augenblick auf zu kämpfen und schauten zum Himmel hoch. Yoruto sah nichts in diesem Licht. Er streckte mit letzter Kraft zitternd die Hand nach Michaels Silhouette aus bis ihm auch die letzte Kraft verließ und er blutüberströmt mit einer Qualmfahne zu Boden fiel. Während des Falls wurde den Mitgliedern des Raitoclans bewusst wer dort zu Boden fällt und ahnten auch warum. "Yoruto!" Riefen sie und rannten Richtung Absturzstelle wo ein riesiger Krater entstand. Dort oben wo es keiner mitbekam plante ein Engel das Ende zweier Rassen und nur weil ein Dämon sich dazwischen warf, hatten sie alle eine Chance weiter zu leben. Akira war die erste die bei Yoruto ankam. "Yoruto wach auf! Bitte! Du gibst dich doch nicht so leicht geschlagen! Bitteee!" Heulte Akira und schrie sich die Kehle wund.