49. Das Ende

200 20 0
                                    

Sara POV

,,Du weiß ganz genau, dass sich da draußen irgendwo der Möder befindet und ihr seit trozdem auf einer Party?!" Faucht Jack wütend und blickt Lisa finster zu.

,,Lass es mich bitte erklären, ich...also wir hatten..." Lisa wird von Jack unterbrochen.

,,Mit dir rede ich noch ein ernstes Wort, Lisa." Zischt Jack wütend. ,,Aber nicht jetzt." Seine vor Wut funkelnden Augen wandern auf meine.

Plötzlich greift er nach meinem Arm und drückt fest, sodass die Stelle an meinem Arm anfängt zu brennen.

Ich schnappe erschrocken nach Luft und versuche mein Keuchen zu verdrücken, da sein plötzlicher Griff völlig unerwartet kam.

Nun zerrt er mich in Richtung Ausgang, wo uns schon die finstere Dunkelheit begegnet.

Die verwirrten Blicke um uns igroniere ich und konzentriere mich darauf, tief ein und aus zu atmen.

Ich befürchte, dass ich gleich über meine eigenen Füße stolpere, doch sein Griff ist zu fest, um nicht auf den kalten Boden zu knallen.

Ohne wirklich zu wissen, wohin es hingeht oder was als nächstes passiert, folge ich ihm. Wenn ich zugeben muss, habe ich gerade in diesem Moment keine andere Wahl, als ihm hinterher zu folgen.

Ich verstehe seine Wut nicht und weiß nicht, wie er mich gefunden hat, aber er wirkt über etwas wütend zu sein und so wie ich Jack kenne, hat er einen bestimmten Grund, warum er gerade sehr aufgebracht über diese Situation ist.

Mein Blick klebt an ihm fest, während er mich ohne ein einziges Mal umzudrehen, mich hinter sich her schleppt. Meine Augen haben seine muskulösen breiten Schultern vermisst. Ich habe ihn sowas von vermisst, sodass ich hier und jetzt auf seine Schulter springen will und ihn so fest umarmen will, als würden wir uns nie wieder mehr sehen.

Draußen fühle ich mich plötzlich nackt, da es hier echt frisch und kälter ist, als die Tage zuvor.

Wir entfernen uns von der Bar, laufen an den Menschen entlang, bis wir zwischen den Gassen, nicht weit entfernt von der Bar, verschwunden sind.

Vor meinen Augen befindet sich eine Sackgasse und auch als ich mich umdrehe, versperrt mir Jack den Weg, sodass ich keinen Ausweg mehr habe und gefangen in diesem Ort bin.

Ich weiß nicht recht, wo wir uns befinden, aber durch seinem Gesichtsausdruck ahne ich, dass gleich, was auf mich zukommen wird, nichts Gutes bedeutet.

Sein Kiefer ist angespannt und seine Augen funkeln immer noch vor Wut auf. Doch, als seine Augen meine treffen und wir für einen Moment still schweigend in die Augen schauen, habe ich das Gefühl, dass sich seine Miene lockert und seine Wut langsam verschwindet.

,,Ich..." Unterbreche ich die unangenehme Stille zwischen uns, doch weiß nicht, was ich sagen soll. Er schaut mir so tief in die Augen, das selbst seine helle Augen, allein schon darin schaffen, mich zum schweigen zu bringen. Er schafft es in jeder Situation mich einzuschüchtern. ,,...warum bist du hier?"

Er kommt langsam auf mich zu und mit jedem Schritt gehe ich nach hinten, bis ich die kalte Wand hinter mir spüre.
Während er immer näher kommt und ich mich an der Wand hinter mir kralle, habe ich das Gefühl, dass ich hilflos und klein bin, als wäre ich schutzlos, wenn ich weiß, dass er nicht an meiner Seite ist.

Langsam spüre ich den Schmerz an meinem Nacken, da ich meinen Kopf leicht nach oben heben muss, um ihn in die Augen zu schauen.

,,Sara, weiß du überhaupt wie lange ich gebraucht habe, dich zu finden?" Höre ich seine gefährlich leise Stimme. Noch ist an seiner Stimme nichts zu befürchten, als würde es nach der langen Stille, ein großer Wirbelsturm auftauchen, der sich um einen Mittelpunkt kreisend fortbewegt und gezielt seine Opfer aussucht, die er in seinem Bann gefangen hält und nie wieder mehr los lässt. ,,Und dann finde ich dich hier auf einer beschissenen Party, wo sich nur verfickte Jungs befinden, die geil darauf sind ein Mädchen zu ficken." Zischt er wütend und seine zitternden Hände formen sich zu Fäusten.

Heartbroken 𝗧𝗵𝗲 𝗗𝗲𝘃𝗶𝗹Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt