Für das Mädchen, das mir einmal sagte:

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„Du gehörst dazu, jedoch nicht zu den Anderen,
Sondern zu anderen, die anders sind, als die Anderen,
Also so wie du."

Mit einem Satz
Hast du mir 'nen Kopf gemacht,
Mit einem Satz
Hab ich angefangen
Nicht mehr nur im Schlaf zu träumen.

Es gibt Dinge,
Die diese Welt
Vor uns allen verborgen hält,
Es gibt Dinge, die sind unklar,
Es gibt Fakten,
Die sind unwahr,
Es gibt Fragen,
Keine Lösung ohne Taten
Und es gibt dich
Und mich.

Und wir beide fahren einzeln
Durch Zeilen und Phrasen
In Slowmo und rasend,
Mal schneller, mal wartend.

Wir beide ... uns gibt's gar nicht richtig,
Wir sind zwar alleine,
Aber dennoch sehr wichtig.
Und dieser Lichtblick von zwei
Sich seelisch gleichenden Menschen,
Ist schön,
Aber für unser Wohlergehen,
Doch eher nichtig.

Ich weiß nicht,
Wo du wohnst,
Du weißt nicht,
Wer ich bin.
Und frag nicht: „Was ist los"
Wart' nicht drauf, dass wir gewinnen.

Vielleicht sind wir gerne Fremde
Und haben damit schon gewonnen,
Allein sagen zu können „Ich kenn' dich!",
Hat schon an sich viel Wert bekommen.

Und vielleicht sehen wir uns mal wieder
Oder erst mal überhaupt
Und vielleicht trennen wir uns dann wieder,
Und über „wir" legt sich dann Staub.

Doch werde ich dich nicht vergessen,
In meinem Kopf bleibst du bestehen.
Was wir sind, ist nicht zu messen,
Auch wenn wir eigene Wege gehen.

Bienen summen nicht bei Regen	| Gedichte & PoetryslamsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt