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Chan;


„Du und die Elfe also?"


Gestresst fuhr ich mir durch die Haare, war froh über die frische Luft die ich bekam denn ich hatte es in dem Besprechungsraum nicht mehr ausgehalten. Diese vielen Meinungen und dieser Starrsinn. Es gefiel mir nicht und ich bekam Kopfschmerzen. Es war schwierig eine Einigung zu finden aber ich kam schließlich darauf, wenn man den Kopf des Bösen entfernte, dann löste sich das Problem auf. Wie viele Anhänger hatte er bitte noch nach dem Krieg? Die meisten waren drauf gegangen und die übrigen konnten nicht mehr kämpfen. Die Menschen konnten sich einen zweiten Krieg nicht erlauben genau so wie wir. Doch wenn man das Problem bei den Wurzeln packte, konnte man vielleicht das Ganze lösen und etwas viel Schlimmeres verhindern.


Ich wusste nicht wie die Menschen gesinnt waren. Ob sie danach trachteten uns zu vernichten oder ob man ein Abkommen schließen könne. Jeder ließ die andere Art in Ruhe leben und keiner stellte sich dem anderen in den Weg. Das wäre der einzige Weg und ich konnte selbst kaum glauben so etwas vorgeschlagen zu haben. Noch bis vor ein paar Wochen wäre ich blind in die Stadt gelaufen, hätte um mich gewütet und jeden einzelnen Menschen getötet, der mir in den Weg kam. Doch dann tauchte Minho in mein Leben und es war so, als begann ich wieder zu sehen.


Ich hielt trotzdem nichts von den Menschen. Rein gar nichts. Aber wenn sie ihr Leben lebten und wir unseres, was war daran schon verkehrt?


Nun spazierte ich durch das Dorf mit der jungen Frau, der ich eigentlich versprochen war. Ich hatte eigentlich sofort nach Minho Ausschau gehalten nachdem ich sie mit meinem Vorschlag in Ruhe ließ. Es machte mir Sorge nicht zu wissen wie es ihm ging und es tat mir Leid nicht sofort zu ihm gekommen zu sein. Doch das war wichtig und ich musste es klären. Ihr Rudel hätte einen Alleingang gestartet und wir alle hätten dafür büßen müssen. Das konnte ich nicht zu lassen doch jetzt war er nicht mehr hier..


Einer meiner Wölfe meinte, er habe ihn mit dem Elfenjungen weg gehen sehen. Also schätzte ich sie seien in das Königreich gegangen und es löste ein komisches Gefühl in mir aus. Ich wusste er käme zurück aber dennoch wollte ich ihn lieber hier in meinem Arm haben.


„Sein Name ist Minho.", korrigierte ich sie gleich angespannt und sie fing an zu lachen.
„Wouw, ich wollte hier niemanden beleidigen. Es ist nur komisch für mich. Ich dachte, diese glitzernden Baumflüsterer wären nicht so dein Fall. Sind sie nicht viel zu brav für den großen, wilden Alpha?"


Ich schüttelte gleich den Kopf denn ich wusste worauf dieses Gespräch hinaus laufen sollte und das brachte nichts. So blieb ich stehen und meine eigentlich Versprochene tat es mir gleich. Belustigt und dennoch erwartungsvoll schaute sie mir in die Augen. Es ließ mich seufzen.


„Yunai ich weiß worauf du hinaus willst. Minho ist mein Seelenverwandter und ich habe ihn auch schon gebissen. Er gehört an meine Seite und er bedeutet mir sehr viel. Ich will keinen anderen mehr außer ihn. Wir gehören zusammen.", „Das denkst du wegen eurer Bindung. Ist doch klar."


Sie zuckte mit den Schultern als würde sie mir kein Stück glauben und denken, es wäre vergänglich. Doch das wäre es eben nicht. Unsere Verbindung war bestimmt für immer und auch wenn ich zu nächst nicht an den Quatsch glauben wollte, nahm ich es jetzt sehr ernst. Lag vielleicht daran weil Minho so besonders war und ich nicht anders konnte als ihn in mein Herz zu schließen.


„Ich meine ja nur, er wird dich irgendwann langweilen und ich weiß wie man sich amüsiert. Ein Wolf muss sich austoben und braucht viel Auslauf. Versteht deine kleine Elfe so etwas überhaupt?"


Ich hielt sie am Arm fest und das vielleicht ein bisschen stärker als gewollt. Es machte mich sauer und bei jedem anderen wäre ich schon komplett ausgerastet. Bei jedem nur ach so kleinen dummen Kommentar in Minhos Richtung platzte mir der Kragen und sie provozierte mich langsam genug.


„Es reicht jetzt!"


Sie musterte meine Augen für einen Augenblick, schien zu kapieren und auch wenn ich nicht der Alpha ihres Rudels war, erkannte sie dennoch meine höhere Position.


„Du magst ihn wirklich. Interessant."


Sie riss sich von mir und ich verstand nicht so wirklich was das jetzt zu bedeuten hatte. Sie hatte ein Schmunzeln auf den Lippen doch ich musste hier eins klar stellen und vielleicht mit etwas mehr Unterdruck. Bei Yunai war ich stets netter und wurde nicht sofort forsch. Ich wusste nicht wieso aber wenn es um Minho ging dann war mir egal wer vor mir stand. Es war schon schlimm genug dass ich eben nicht im Besprechungsraum alles stehen und liegen lassen konnte.


„Ich meine es ernst. Er ist für dich tabu. Ich kann es dir gerne nochmal ausdrücklich sagen. Er gehört zu mir und jeder der ihm ein Haar krümmt kriegt es mit mir zu tun.", „Ja ja, schon kapiert." 


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𝒘𝒐𝒍𝙛𝒔𝒍𝒊𝒆𝒅☾┊𝙼𝚒𝚗𝙲𝚑𝚊𝚗✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt