𝒘𝒐𝒍𝙛𝒔𝒍𝒊𝒆𝒅☾┊𝙼𝚒𝚗𝙲𝚑𝚊𝚗✓

113☾

Chan;

„Oh Baby.."

Ich drückte ihn an meinen Körper, legte meine Arme fest um ihn während er immer noch an meine Brust weinte und sich nur langsam beruhigte. Vorsichtig strich ich über seinen Rücken und drückte ihm einen Kuss auf den Kopf.

„Kätzchen, du bist immer sexy für mich. Ich mag es nur nicht wenn du weinst aber das kriegen wir schnell wieder hin." Ich schob ihn etwas von mir so dass ich sein Gesicht wieder in meine Hände nehmen konnte und die neuen Tränen wie eben weg wischen konnte. Aufmunternd lächelte ich ihn an und dachte eigentlich immer sehr schlecht in so etwas zu sein. Doch wenn man jemanden liebte geschah das wie von selbst und man heiterte die Person ohne drüber nachzudenken automatisch auf.

„Siehst du, schon besser."

Er schob seine Unterlippe vor, hatte sich für einige Sekunden beruhigt aber dann sah ich es gefährlich werden. Seine Unterlippe fing wieder an zu beben und ehe ich mich versah schluchzte er wieder auf und weinte vom Neuen los. Wie eben drückte ich ihn zurück an meine Brust. Gut, das würde doch etwas schwieriger werden als ich eben noch gedacht hatte.

„Nichts ist besser! Bald werde ich fett und dann bin ich überhaupt nicht mehr sexy für dich! Alle werden dann darüber reden wie dick ich geworden bin wenn sie jetzt schon reden."

Er bekam sich gar nicht mehr ein und seufzte ich leise, überlegte wie ich ihn beruhigen konnte. Ich entschied mich dafür ihm die Sachen abzunehmen, die er geholt und zusammen gepackt hatte. Ich stellte sie zur Seite und hob ihn dann wie eine Braut auf meinen Arm. Wie erwartet versteckte er seinen Kopf in meiner Brust und mein Shirt, welches ich mir übergezogen hatte, war nun ganz nass an der Stelle. Ich ging mit ihm rüber ins Schlafzimmer zurück und setzte mich auf die Bettkante unseres Bettes, bedacht darauf ihn noch im Arm zu halten.

„Baby, das sind die Hormone. Keiner redet hier über dich. Du riechst eben anders und das nehmen wir Wölfe wahr. Zwar kann keiner raus riechen, was mit dir los ist aber man merkt es auch an deiner Ausstrahlung. Du darfst es ihnen nicht übel nehmen, dass sie neugierig sind. Du bist eben interessant.", „Toll.."

Ich hatte das Gefühl es beruhigte ihn null und irgendwie ließ mich sein kleiner, süßer Schmollmund auch lächeln. Es würde sich oft vorkommen dass er sich in Sachen hineinsteigerte und dann überempfindlich darauf reagierte. Das würde sehr interessant werden aber nachdem alle heute Abend erfahren würden was los wäre, würden sie seine Reaktionen auch verstehen und nachsichtig sein, ihn zu nichts drängen.

„Und wie kannst du denken, du würdest nicht mehr sexy für mich sein? Gerade mit dem Bauch würde ich dich verdammt sexy finden weil du unseren kleinen Sohn in dir trägst und das mit Stolz und Ehre!"

Er schniefte leise und schien sich langsam zu beruhigen. Meine Aussage schien ihn abzulenken von dem eigentlichen Thema und das war gut.

„Du kannst noch nicht wissen, was es wird.", „Oh doch, Kätzchen. Ich weiß das. In dir wächst ein ehrwürdiger Krieger, der die Welt positiv verändern wird! Aber auch wenn es ein Mädchen wird, bin ich sehr stolz und glücklich. Mit dir kann ich nur glücklich sein."

Er nickte, kuschelte sich an mich und schien etwas erschöpft über den emotionalen Ausbruch von eben zu sein. Kurz schloss er die Augen um ein paar Mal tief durch zu atmen. Ich lächelte und drückte ihm einen Kuss auf die Stirn.

„Also soll ich dir beim Essen machen helfen? Wir stärken unsere Kräfte und verziehen uns dann wieder ins Bett? Ich bin noch lange nicht fertig mit dir und das gestern Nacht war nur der Anfang gewesen. Bis heute Abend haben wir noch viel Zeit."

Seine hübschen Augen öffneten sich wieder und ich mochte es nicht wenn sie so rot angeschwollen waren. Da zog sich mein Herz zusammen und das war kein schönes Gefühl. Doch so langsam bildete sich wieder ein Lächeln auf seinen Lippen. Nur zu schnell verschwand es wieder..

„Aber ich wollte dir das perfekte Frühstück ans Bett bringen.."

Ich wusste wohin das ging wenn ich ihn nicht ablenkte also küsste ich seine Lippen kurz und bedeutete ihm aufzustehen.

„Baby, wir machen das jetzt zusammen weil wir ein Team sind. Also hopp ich will deinen hübschen Hintern wieder betrachten können."