꒰ fourteen; ॢ꒱

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꒲ flowers ㅡ  in love with a ghost, nori

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flowers   in love with a ghost, nori

Kichernd vergrub ich meine Nase in dem weichen Kaschmir. Jimin hatte mir in seinem Büro einen seiner Ersatzpullover gereicht, alle in Schwarz, doch sie waren so unglaublich weich und erinnerten mich an meinen neuen Appa.
Ich war so unglaublich glücklich ihn zu haben und lächelnd blickte ich immer wieder zu ihm, während er konzentriert auf die Straße sah. Ich fühlte mich so wichtig, weil er mich zu der Druckerei mitnehmen wollte und so fuhren wir schon seit einer Stunden bis in die Randbezirke der Hauptstadt, wo das Industriegebiet lag.

Am Wachposten musste er sich ausweisen und erst dann wurden wir durchgelassen, während ich mit großen Augen das riesige Gebäude musterte.
"Das ist ja auch so..groß.", murmelte ich als zum Halten kamen.
"Aber bitte bleib in meiner Nähe, dort gibt es genug Maschinen, die dich verletzten könnten, ok?", drückte er kurz meine Hand, bis ich zustimmend nickte und er aus dem Wagen stieg.

Ich fummelte noch an dem Autogurt herum, da legte sich eine Hand auf meine, um mich abzuschnallen.
"Danke.."
Mir war es peinlich, dass ich es nie wirklich zu beherrschen schaffte, doch Jimin schien es nichts auszumachen, ehe er mich an der Taille aus dem Wagen hob.
Er wickelte mir zusätzlich zu dem dicken Pullover noch einen Schal um den Hals, dass ich ihn bei seinen Bewegungen einen Moment beobachtete.

Hand in Hand betraten wir die Anlage, dessen Tür uns surrend geöffnet wurde und staunend blickte ich über all die Maschinen hinweg, die teils doppelt so groß wie ich waren.
"Guten Morgen, Mr. Park.", kam ein Mann auf uns zu und fast hätte ich vergessen seine Verbeugung zu erwidern.

"Guten Morgen, sie wissen bestimmt warum ich hier bin."
Jimin klang mehr als nur genervt, vielleicht war es auch einfach nur ein langer Tag gewesen oder der Mann hat wirklich ganz viel falsch gemacht.
"Wir haben Probleme die Druckplatten anzufertigen, aber in den nächsten Tagen setzt sich der Techniker damit auseinander.."
"Rufen Sie ihn heute oder ich verlege den Druck in eine andere Druckerei.", platzte er mit der Nachricht heraus und überrascht blickte ich zu ihm hoch, ebenso der ältere Mann.
"Aber das liegt nicht im Bereich des Möglichen. Es ist viel zu spät, als dass er heute noch kommen könnte.."
"Dann wären wir hier fertig.", erwiderte er emotionslos und wollte sich schon zum Drehen wenden, als er von dem Mann aufgehalten wurde.

"Lassen Sie es uns im Büro besprechen, in Ordnung?", bat er und einen Moment schenkte Jimin ihm einen Blick, ehe er zu mir heruntersah.
"Ich bin gleich wieder da, ok?"
Hastig nickte ich und überreichte ihm seinen Ordner, den ich die ganze Zeit über an meine Brust gedrückt gehalten hatte.

Seufzend betrachtete ich sie durch die Glasscheibe. Ich sah Jimins Pulsader am Hals hervortreten, als er den Mann scheinbar zurechtzuweisen schien, während er auf seine Blätter tippte.
Vielleicht hätte ich seine Stimme sogar gehört, wären die anderen Druckmaschinen nicht so laut gewesen.

Er war so kalt zu dem Älteren.
Wer weiß, wie schwer es sein musste, sich auf diesem Markt durchzusetzen und Jimins Verlag war wohl einer der größten seines Bereiches. Es müsste wohl fatal für diese Druckerei enden, wenn sie ihn als Großkunden verlieren würden.
Aber ich konnte nicht mehr, als ihr Gespräch durch das kleine Türfenster heimlich zu beobachten, das gerade noch auf meiner Augenhöhe lag, wenn ich mich auf die Zehnspitzen stellte.
Ich konnte doch nicht einfach zulassen, dass der arme Mann nur wegen einem winzigen Fehler pleite ging.

-

Immer wieder versuchte ich zurück im Wagen zum Sprechen anzusetzen, doch irgendwo traute ich mich nicht Protest zu äußern.
"Baby, ich werde den Druck verlegen, egal was du jetzt sagen willst. Sie können schon seit Jahren nicht mit den anderen Produktionen mithalten..", schien er scheinbar meine Gedanken zu lesen und legte seine Hand auf meinem Knie ab.
"Aber wie soll er seine Familie ernähren?", beklagte ich weinerlich.
"Das soll nicht unser Problem sein."
"Doch, nur weil Daddy ganz viel Geld hat, gilt das nicht für alle anderen. Kookie ist auch nicht reich.."

Die letzten Worte kamen mir nur nuschelnd über die Lippen, während ich beschämt den Kopf senkte.
Ich hörte sein Seufzen, als wir in die Tiefgarage des Bürogebäudes einbogen.
"Komm her..", brummte er und parkte den Wagen, dass ich blinzelnd zu ihm aufsah und sein Nicken in Richtung seines Schoßes sah.
Lippenbeißend spürte ich ihn erst mich ihn abschnallen, da kletterte ich über die Konsole und ließ mich auf ihn fallen.
Ich sah ihn seine Augen kurz zusammenkneifen.

"Baby, bitte mach das etwas vorsichtiger..", murmelte er und kichernd bewegte ich mich bewusst etwas auf seinem Schoß.
"Daddy ist wohl auch empfindlich.."
"Ja, sehr, und wenn du das nicht lässt, endet es für dich keineswegs gut.", knurrte er und krallte seine Finger in meine Hüften, um mich davon abzuhalten.
Eingeschüchtert nickte ich.
"O-Ok.."
Kopfschüttelnd fuhren seine Hände die weiche Stelle nach.

"Du bist zu gut für diese Welt, Kitten.."
"Ich will doch nur nicht, dass es dem Mann schlecht geht.."
"Es wird ihm schon nicht schlecht gehen..", murmelte Jimin und strich mir eine meiner Strähnen hinter das Ohr.
"Und wenn doch?"
"Menschen werden kreativ, wenn sie etwas möchten..", hauchte er, während seine Hände sich unter den schwarzen Stoff des Pullovers schoben und an der Bluse hochfuhren.

"Ich mag es dich in meiner Kleidung zu sehen.."
Leise kicherte ich und ließ zu, dass er ihn mir über den Kopf strich.
"Nur du musst auch etwas farbenfrohes tragen.."
"Mit welcher Farbe sollen wir den anfangen..", wisperte er mir gegen die Halsschlagader, seine Hände wanderten weiter unter den letzten Stoff meiner Bluse, der meine Haut verbarg.

"Hmm, wie wäre es mit einem weißen Pullover? Es ist schlicht und du müsstest dich nicht zu weit aus deiner Komfortzone trauen..", überlegte ich, doch fing an zu lachen, weil seine Berührungen auf meiner Haut kitzelten.
"Daddy, du musst ernst bleiben!", rief ich und drückte seinen Kopf an einer Wange zurück zu mir. Ich lachte noch leise vor mich hin, während es ein Lächeln auf seine Lippen zauberte und wenige Augenblicke saßen wir in der angenehmen Stille des Wageninneren.

"Kookie ist glücklich, dass er so einen tollen Appa hat..", flüsterte ich und piekste ihm in die Wange, ehe ich ihn ganz fest drückte.
"Ich bin es ebenfalls..", lachte er herzlich, dass ich staunend zu ihm aufsah. Ich hatte ihn zum Lachen gebracht, nicht zum ersten Mal, aber es ging nur selten über ein Grinsen hinaus.

"Aber Daddy muss sich heute noch mit einer Autorin treffen, also solltest du jetzt nach oben gehen und die letzten Stunden deiner Schicht ablegen.."
Er setzte mir einen kleinen Kuss auf meine Nasenspitze und griff nach dem Pullover, um ihn mir wieder über den Kopf zu ziehen.
"Und wenn Kookie mit möchte?"

🌸Ꮺ꒰⚘ั꒱ ̤

sweetie.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt