Teil 320 - Samu

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Samu -
Klar wollte ich die Setlist ändern. Die Jungs waren natürlich einverstanden. Ich wusste nicht, dass Zoey trotzdem dabei sein konnte aber ich wollte dieses Lied einfach singen denn ich war mit meinen Gedanken sowieso immer bei ihr. Ausserdem ist's ja auch mal was anderes und etwas Abwechslung tut immer gut. Ich schaute beim Refrain kurz zu Zoey und musste lächeln als ich sie neben Charlotte und Mikko sah und sie alle drei Händchen hielten. Es war ein schöner Anblick. Zoey war in so guten Händen, das wusste sie. Nicht so wie früher. Klar, sie hatte Charlotte und ihre Familie, keine Frage aber nun hat sie uns alle zusammen und ich standen das auch alles zusammen durch. Das ist doch was wahre Freundschaft ausmacht, oder? Man hilft. Man ist für seine Freunde da in den schwierigsten Zeiten und dieser Freundschaftskreis, den wir haben ist etwas einmaliges. Zoey wurde immer bewusster, wie sehr sie geliebt wird und man konnte sehen, dass es ihr extrem gut tut. Ich konnte die Liebe in der Luft spüren. Von den Fans, jedes Mal, von uns allen zusammen und vor allem von meiner zukünftigen Ehefrau und genau solche Konzerte liebe ich überalles. Nach dem Konzert rannte Zoey sofort auf mich zu. Einer meiner schönsten Anblicke ist, wenn Zoey lächelnd in meine Arme springt. Sie schlang ihre Beine um meine Hüfte als ich mein Gesicht in ihren Haaren vergrub und wir ein paar Sekunden so da standen. "Ich liebe dich, Samu." sagte sie gegen meinen Hals. "Ich liebe dich mehr, Zuzu." Sie sah mich wieder an bevor ich ihre Haare zur Seite strich. "Lass mich dieses wunderschöne Gesicht sehen." küsste ich sie. Sie umfasste mein Gesicht und küsste mich leidenschaftlich. "Ich kann's kaum erwarten dich zu heiraten." lächelte sie mich an. Noch fünf Monate und Zoey und ich werden heiraten. Könnt ihr euch das vorstellen? Ich heirate! Ich heirate meine Traumfrau. Ja, manchmal war es mir immer noch nicht so klar darum werdet ihr das vielleicht noch ein paar mal hören. "Ich kann's auch kaum erwarten, zukünftige Mrs. Zoey Haber." "An diesen Namen könnte ich mich gewöhnen." küsste sie mich bevor ich sie wieder auf den Boden stellte. "Das musst du auch, Baby." zwinkerte ich ihr zu. "So schnell lasse ich dich nicht gehen." Nachdem die Jungs und ich geduscht haben, blieben wir noch etwas dort. Wir mussten erst am nächsten Morgen weiterfahren in Richtung Schweiz. Zoey und Charlotte waren schon ganz aufgeregt. Leider konnte Zoey aber ihre Mutter nicht sehen, da sie selbst im Urlaub war mit John. Erzählt hat sie es ihr übrigens. Ich wollte Zoey nicht dazu drängen und Zoey wusste, dass sie nicht nochmals so was vor ihrer Mutter verheimlichen kann. Sie wollte mich dabei haben als sie es ihr am Telefon erzählt hat und es klappte ganz gut, was mich sehr stolz auf Zoey macht. Wir sassen alle vor dem Tourbus rum und erzählten uns Geschichten und lachten. Charlotte packte Geschichten aus von ihr und Zoey von früher und es war, sagen wir mal, sehr amüsant. Diese zwei haben wirklich schon viel zusammen erlebt. Es war einer dieser Sommernächte, die nie enden sollen. Ich hatte Zoey die ganze Zeit in meinen Armen und beobachtete sie immer etwas. Sie konnte wieder wahrhaft lachen und das liebe ich. Ihr Lachen, ihr Kichern, nur schon ihre Stimme. Ach, diese Frau hat so viel erreicht und es machte mich, wie gesagt, so unglaublich stolz auf sie. Sie ist wirklich etwas einzigartiges und es ist bemerkenswert, wie stark sie ist. Ich fühlte mich immer noch wie ein frischverliebter Teenager. Schon witzig, irgendwie... Sogar nach über einem Jahr aber so was ist was ganz Besonderes und es tut gut. Zoeys Liebe tut unheimlich gut.

2. Teil / can you call this love? / Samu & ZoeyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt