two hearts one home (Larry Stylinson)

Kapitel 32

„... to have a heartbeat." kommt es gleichzeitig aus unseren Mündern.

Ich muss sagen, der Song ist uns sowas von gelungen.
Vom Text bis zur Melodie, bin ich voll dabei und stehe voll und ganz dahinter.
Es harmoniert einfach alles.

„Wow. Wir müssen das Lied unbedingt aufnehmen."

„Definitiv! Wie wärs bei dir morgen?"

Er stimmt mir zu und dann machen wir noch einen Durchgang vom Lied.

„Also wenn wir übermorgen keine gute Note dafür bekommen, dann weiß ich auch nicht."
Louis fängt förmlich an über den Song zu schwärmen.

Ich zücke schnell mein Handy raus und schreibe Dom an.

An Dom:
Hey, hier ist Harry! Ich dachte ich schreib dir mal, damit du meine Nummer hast.

„Klar, ich hoffe wir bekommen mindestens ein ‚B' für das Lied."
Gebe ich nur von mir.

Wenige Sekunden später bekomme ich auch schon eine Antwort von Dominic.

Von Dom:
Hi! Wann hättest du Zeit? Ich würde gerne mal was mit dir unternehmen.

An Dom:
Ich könnte am Donnerstag. Was sollen wir denn machen? xx

Ich seufze einmal laut auf und lasse mich auf meinen Rücken auf meine Matratze, auf der ich bis gerade eben gesessen habe, fallen.

„Was ist denn? Bist du doch nicht zufrieden?"

Kommt es mir nur so rüber oder klingt Louis gerade besorgt?

„Nein, alles in Ordnung. Kennst du zufälligerweise einen Dominic?"

„Ne glaube nicht. Warum?"

„Ach nur so. Er war heute beim Training, wir haben uns echt gut verstanden. Er möchte vielleicht ins Team und du als Captain bist einer der besten Ansprechpartner."

„Oh...okay. Das war also der Typ mit dem du dich die ganze Zeit unterhalten hast."

Das ist ihm aufgefallen?

„Dann muss er einfach mal beim Training zur Probe mitmachen und je nachdem wie gut er ist, wird er aufgenommen. Aber er braucht dann nicht wie so ein stalker auf der Bank sitzen sondern er kann mich auch einfach ansprechen."

„Hallo?! Siehst du mich dann etwa auch als Stalker?"
Frage ich gespielt beleidigt und fasse mir theatralisch an die Brust.

„Klar...Du-"
Er zeigt auf mich und setzt ein frechen Grinsen auf.
„-bist sowieso der Stalker Numero UNO."

Eingeschnappt rümpfe ich meine Nase und gebe ein fassungslosen Laut von mir.
In der nächsten Sekunde liegt Louis neben mir auf der Matratze und wir kriegen uns vor Lachen nicht mehr ein.
Wir krümmen uns vor schmerzen im Bauchbereich, dank dem Lachflash.

Ein piepen von meinem Handy lässt uns aufschrecken. Ich greife schnell nach diesem und sehe, dass Dominic mir geantwortet hat.

Von Dom:
Donnerstag klingt gut.
Wie wärs ganz entspannt ein Eis essen zu gehen und dann mal gucken wohin es uns treibt. Ich möchte dich einfach näher kennenlernen, du scheinst echt ganz nett zu sein. :)

Ich fange kurz an unmännlich zu kichern, was Louis aufmerksam macht.

An Dom:
Perfekt! Dann wäre das ja geklärt. Übrigens wegen des Fußballteams, du sollst Louis (die Nummer 28) einfach darauf ansprechen oder beim Training zur Probe teilnehmen. ;)
Ich würde sagen, bis spätestens Donnerstag nach der Schule am Eingangstor?

„Hat die Liam oder Niall geschrieben? Oder was ist so lustig?"

„Was? Nein, es war Dom. Der, der vielleicht ins Team möchte."

„Ach so. Na dann. Ihr habt euch doch erst heute kennengelernt und habt direkt Nummern getauscht?"

Und von der einen zur anderen Sekunde ist die Stimmung gekippt.

„Hey, alles gut? Du benimmst dich jetzt so komisch. Ja wir haben Nummern getauscht, aber nur auch nur, weil wir uns echt gut unterhalten konnten und er ist erst neu hierhin gezogen. Er soll ja auch irgendwie Anschluss finden."

„Ja alles okay, sollen wir nochmal den Song durchgehen?"

Er geht gar nicht richtig darauf ein, was ich ihm gerade gesagt habe und versucht es abzuwinken. Da ich auch keine Lust auf eine Diskussion habe, fangen wir erneut an das Lied zu singen.

„Okay, ich glaube wir haben für heute genug geübt, hast du Hunger? Ich könnte irgendwas in den Ofen schmeißen."

„Mhh...ja, schon ein bisschen."

Wir laufen gemeinsam in die Küche und gucken was sich in der Gefriertruhe befindet.
Aber ich sehe nicht wirklich etwas, worauf ich jetzt Hunger hätte.

„Es sieht jetzt nicht so doll aus. Wie wärs wenn wir irgendwo hingehen und uns dann draußen hinsetzten?"

„Wa- ach so, ja klar können wir machen."

Louis benimmt sich gerade echt komisch, so als wäre er total durch den Wind.

„Soll ich uns dann rumfahren oder sollen wir zu Fuß gehen?" fragt er dann.

„Ich würde gerne laufen, ist ja noch schönes Wetter."

———

Zirka zehn Minuten später bleiben wir vor einer Pizzeria stehen. Im Lokal bestellen wir für jeden jeweils gefüllte Pizzabrötchen.

Nachdem wir unsere Bestellung erhalten haben, gehen wir wieder raus und schlendern ein bisschen rum.
Nach ein paar Minuten haben wir beschlossen in einen Park einzubiegen und es uns auf einer Bank gemütlich zu machen.

Die meiste Zeit schweigen wir uns nur an, so als würden wir nicht wissen, welche Worte gerade jetzt die richtigen wären.

Bis auf einmal Louis das Wort ergreift und mich nur mit wenigen Sätzen noch sprachloser als vorher macht.

„Harry, ich glaube es ist an der Zeit, dass du die Wahrheit erfährst und zwar hier und jetzt.-"

Ahhwnwmqmwbnakwnwn!
Finally! Oder vielleicht auch nicht?!
Naja. Das werdet ihr im nächsten Kapitel erfahren. :)

yours sincerely
ems