two hearts one home (Larry Stylinson)

Kapitel 34

Dienstag

Heute bin ich früher als sonst schon am Schultor und betrete das Gelände.

Ich weißt nicht, heute morgen bin ich energiegeladen aufgewacht und war ruckzuck mit meiner morgendlichen Routine fertig.

Von weitem sehe Liam, Zayn und Louis zusammen an der Tischtennisplatte stehen.
Schwungvoll setzte ich ein Fuß nach dem anderen in Richtung der dreien.

Endlich angekommen gebe ich ein fröhliches ‚Guten Morgen' von mir und ziehe jeden nach einander in eine kurze Umarmung.

Liam guckt mich verwirrt an.
„Was ist dir denn passiert, dass du so drauf bist? Hast du was konsumiert?"

„Nein, Daddy. Ich bin einfach gut gelaunt und glaube das heute ein guter Tag wird."

Ich höre die anderen zwei lachen. Da Liam immer so fürsorglich ist, nennen wir ihn um ihn zu ärgern manchmal ‚Daddy'. Für Außenstehende mag das vielleicht etwas verstörend klingen, aber es ist einfach schon immer ein Inside-Joke gewesen.

Plötzlich taucht neben mir eine Person auf. Erst denke ich das es Niall ist, aber beim genaueren hinsehen bemerke ich, dass es Dominic ist.

„Hi Dom was machst du denn hier?"
Schnell gebe ich ihm eine herzliche Umarmung.

„Hey, wie gesagt, ich habe hier nicht wirklich die Kontakte und ich habe dich von weitem gesehen und dachte ich sage mal ‚Hallo'."

Er guckt einmal schnell durch die Runde bis sein Blick wieder bei mir hängen bleibt.
„Und die sind?"

„Ach so... ja das ist Liam. Der neben ihm ist Zayn und die beiden probieren es gerade miteinander.", sage ich und wackle gleichzeitig mit den Augenbrauen.- „Daneben das ist Louis die Nummer 28, also der Fußball Captain und gleich müsste noch Niall kommen."

„Okay, schön euch kennenzulernen. Ich glaube, mit euch beiden habe ich einen Kurs, oder?"

Er zeigt auf Liam und Zayn.

„Ahh...ja stimmt, du bist der neue in Deutsch. Niall ist auch im Kurs. Warte ich glaube ich sehe ihn da rennen." erwidert Liam freundlich.

Ich habe damals Spanisch gewählt und die anderen haben sich für Deutsch entschieden. Aber in diesem Schuljahr ist Louis auch zu Spanisch gewechselt. Den Sinn dahinter verstehe ich nicht, es ist immerhin unser letztes Schuljahr. Außer wir entscheiden und doch für die A-Levels.

Und tatsächlich wenige Sekunden später steht der außer Atem geratene Ire neben mir.
„Hey Leute!" er winkt einmal in die Runde und versucht seine Atmung zu kontrollieren.

Mit einer erschöpften Stimme wendet er sich an Dom.
„Dich habe ich schon mal irgendwo gesehen. Aber was machst du hier? Bei uns?", fragt er interessiert.

„Ich bin Dominic, bin bei euch im Deutschkurs. Aber erst dieses Schuljahr erst hierhin gezogen, also neu hier."

„Ach soooo und Harry was machst du schon hier? Du bist doch eigentlich immer der letzte."

„Warum muss ich mich eigentlich vor euch rechtfertigen? Ich bin einfach gut drauf."
Meine ich gespielt beleidigt in die Runde, was allen ein kleines Lachen entlockt.

„Oh und Dom würde sich für das Fußballteam interessieren. Louis?"

Als ich nach ein paar Sekunden immer noch keine Antwort von ihm erhalten habe sehe ich, dass er seinen Blick auf Dom fixiert hat und dabei sehr verkrampft aussieht.

Deswegen stelle ich mich einfach vor ihm hin und schaue ihm in die Augen. Er schreckt auf und guckt schnell neben mich auf den Boden.

„Was war das denn Louis? Du warst gerade wie in deiner eigenen Welt und hast alles um dich herum ausgeblendet. Alles gut bei dir?"
Ich gucke ihn besorgt an.

„Ja- Ja...ich war nur in Gedanken."

Ich lächle ihm aufmunternd zu, welches er erwidert und schon klingelt es zur ersten Stunde.

——

Dominic habe ich heute nicht mehr gesehen, was ich jetzt auch nicht so schlimm fand. Ich habe das Gefühl, dass Louis ihn nicht wirklich leiden kann und von den anderen habe ich mir kein genaueres Bild gemacht.

Louis und ich hatten in der letzten Stunde Spanisch und sitzen gerade oben im seinem Zimmer um den Song die letzten paar Male zu üben, bevor wir ihn morgen vor dem Kurs spielen müssen.

„Okay, hier mein Handy, um den Song aufzunehmen. Dann können wir uns in einpaar Jahren gemeinsam an unser letztes Schuljahr erinnern und an die alte Zeit denken."

Ich glaube ich höre nicht richtig, meint er gerade gemeinsam. Ich spüre wie mein Herz anfängt doller zu schlagen. Mein Kopf schnellt in Louis Richtung.
„Ja das klingt wundervoll."

Ein Schwung voll Hoffnung kommt in meiner Stimme auf, was er auch mitbekommt, da er mich aus seinem Blickwinkel beobachtet und ihm ein kleines Lächeln auf die Lippen schleicht. Ich kann nicht anders als ihm auch zurück zu lächeln.

„Gut, dann lass uns mal starten."

Nach weiterem singen geht auf einmal Louis Zimmertür auf und Lottie streckt ihren Kopf hindurch.

„Ihr müsst uns helfen. Die kleinen beruhigen sich nicht und uns liegen die Nerven blank. Bitteeeee."
Sie setzt ihren Hundeblick auf und hüpft ungeduldig auf ihren Beinen rum.

Ohne zu zögern stehe ich auf und gehe zu Türe. Lottie drückt mich kurz und atmet erleichtert aus.
„Ich bin euch sowas von dankbar. Die Biester wollen einfach nicht aufhören zu schreien."

„Kein Problem. Louis und ich werden das schon hinbekommen."
Schnell drehe ich meinen Kopf nach hinten und gucke Louis mit einem gespielt zustimmenden Blick an, welchen er quietschvergnügt erwidert.

Wir wissen beide, dass Lottie gerade eine totale Show abzieht und es maßlos übertreibt.
Ernest und Doris höre ich vom weitem zwar weinen aber Louis und ich sind beide schlau genug um zu verstehen, dass die vier Mädchen einfach keine Lust haben sich um die heulenden Zwillinge zu kümmern.

Hi
Vote & comment? :)

Frage:
Soll ich vielleicht extra für die Story eine Playlist erstellen?
Ich habe das bei manch anderen gesehen und wollte gerne wissen wie ihr es finden würdet.

Your sincerely
ems <3