Weihnachten bei den Winchestergeschwistern

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Lilly Alter 6 

Sam Alter 12 

Dean Alter 16

Es war der 24. Dezember, und entnervter Dean versuchte gerade verzweifelt seine 6 jährige Schwester zu beruhigen, welche heulend auf einem der Motelbetten saß. „Ich will Daddy!", heulte Lilly und drückte ihren geliebten Plüschpinguin Snowy noch stärker an sich, während große Krokodils Tränen ihre Wange hinunterrannen. „Krümel ich weiß, aber Dad muss leider arbeiten und wird erst in 3 Tagen wieder da sein.", versuchte Dean sie zu beschwichtigen und nahm sie in den Arm. „Aber es ist doch Weihnachten! Und Daddy hat versprochen mit mir zum Weihnachtsmann im Einkaufszentrum zu gehen.", schluchzte sie und schmollte. „Warum muss er immer so oft weg? Jamies Daddy ist jeden Abend zu Hause und heute hat er frei!". Mit großen grünen Augen sah Lilly zu ihrem großen Bruder auf und anschließend zu Sam, beide hatten denselben panischen Gesichtsausdruck. >Oh Gott, bitte nicht jetzt schon, sie ist noch viel zu klein, sie soll ihre unschuldige Kindheit noch etwas länger haben. Nicht so wie Sam, der mit 8 Jahren bereits davon erfahren hatte. Nein!!< Sam und Dean sahen sich kurz an und nickten, beide stimmten überein, Lilly so lang wie möglich im Dunkeln zu lassen, was das „Familiengeschäft" anging. „Lills was hältst du davon, wenn Sammy und ich mit dir zum Weihnachtsmann gehen, hm?", lenkte Dean sie von ihren Fragen ab. „Wirklich?", fragte sie die beiden, welche nickten. „Ja, ja, ja ich darf den Weihnachtsmann sehen!!", rief nun eine verzückte Lilly und hüpfte auf der Matratze rum, als wäre es ein Trampolin. Ja so war sie nun mal, von jetzt auf gleich konnte sich ihre Stimmung ins komplette Gegenteil umkehren.

Schmunzelnd betrachtete Sam, wie Dean versuchte Lilly am rumhüpfen zu hindern um ihr beim Anziehen zu helfen. Die Betonung liegt bei versuchte :). Denn immer wenn er sie beinahe hatte, machte sie einen leichten Sprung zur Seite und entkam ihm. „Na Dean, wirst wohl langsam alt was?", lachte Sam. „Schnauze, Sammy, statt nur blöd zu glotzen könntest du mir auch einfach helfen!", knurrte Dean. „Nee, nee lass du mal, ist einfach zu amüsant dir dabei zuzusehen." „Schnauze!Schnauze!Schnauze!", schrie nun Lilly aus vollem Hals und sprang weiter auf dem Bett herum, was beide Brüder erbleichen ließ. >Oh Fuck! Wenn Dad erfährt, dass ich Lilly ein Schimpfwort beigebracht habe (gewollt oder ungewollt ist da egal), habe ich richtig Ärger am Hals!<, dachte Dean. Auch Sam war sich sicher, dass er sein Fett wegbekommen würde. Also hieß es nun Lilly klar zu machen, dass sie dieses Wort nie mehr sagen durfte, oder sie waren fällig. „Lilliana Mary Winchester, wenn du nicht sofort mit dem gehopse aufhörst, gehen wir nicht zu Weihnachtsmann!", meinte Dean nun streng. „Neiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiin! Ich bin brav!", schrie Lilly darauf und klammerte ich an Dean „Biiittttte ich will doch dem Weihnachtsmann meinen Wunsch sagen!" „Also gut, wir gehen, aber nur wenn du versprichst ab sofort brav zu sein und auf das zu hören was Sammy und ich dir sagen, verstanden?!", fragte Dean und sah sie mit hochgezogenen Augenbrauen an. „Ja, Dean!" „Und Lilly, Schnauze ist ein böses Wort, versprich mir dass du das nie mehr in den Mund nimmst, ja?", mischte sich nun auch Sam ein. „Aber Dean hat es doch auch gesagt, warum darf ich es dann nicht sage?" „Das ist mir so rausgerutscht Kleine.", meinte Dean „Und wenn es mir auch mal so rausrutscht?", fragte nun Lilly neugierig. „Dann werden wir deinen Mund wohl mit Seife auswaschen müssen Kätzchen!", meinte Dean nonchalant, zuckte mit den Schultern und betrachtete wie Lilly bei dem Gedanken das Gesicht verzog.

Eine Stunde später

Die 3 Winchesters betraten gerade den Eingang der Mall und staunten nicht schlecht, alles war so festlich dekoriert und in der Mitte der stand eine gigantische Tanne vollbehangen mit Christbaumkugeln, Lametta, Lichtergirlanden, kleinen Figuren und natürlich an der Spitze des Baumes ein großer goldener Stern. Unter dem Baum lagen Dekogeschenke, Lillys Begeisterung kannte keine Grenzen, sie wollte losstürmen um sich alles anzusehen und um so schnell wie nur möglich zum Weihnachtsmann zu kommen, versteht sich. „Hier geblieben!", meinte Dean und schaffte es noch den Kragen ihres Pullis zu schnappen. „Lilly du kannst nicht einfach davon laufen!!", schimpfte nun auch Sam „Aber ich will doch zum Weihnachtsmann!", schniefte sie nun etwas. „Das wissen wir doch, und wir bringen dich auch zu ihm, aber du musst bei uns bleiben, nicht das wir dich hier verlieren.", damit nahm Dean ihre kleine rechte Hand in seine deutlich größere Linke und Sam schnappte sich ihre Linke. Sie kamen an vielen Läden vorbei und jeder der 3 Winchester sah etwas was nur allzu gerne gekauft hätte, wenn sie das Geld dafür hätten. Endlich waren sie im Weihnachtsland und stellten sich in die Schlange für den Weihnachtsmann an. „Na Krümel schon aufgeregt?", fragte Dean und wuschelte Lilly durch ihre blonde Mähne. „Ja und wie!!! Willst du dir auch was vom Weihnachtsmann wünschen?" Sofort fing Sam an zu lachen und fing sich darauf einen Todesblick von einem hochroten Dean ein. „Nein Lills ich bin schon zu groß dafür." 

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