2. Polizeiwache

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Hannah Sicht

Nach guten 10 Minuten kommen wir dann auch an der Wache an. Ich schnalle die Maus ab und öffne die Tür. ,,Hannah! Arm.
Ich gehe zu der kleinen Maus und nehme sie auf den Arm. Ihr kleines köpflein versteckt sie in meiner Halsbeuge. Robin geht mit Matteo vor und ich mit der kleinen hinterher. Den Rucksack trägt Robin, genau wie Matteos Rucksack. Drinnen werden wir auch schon direkt empfangen. ,,Wenn bringt ihr uns denn da alles mit?" Robin antwortet: ,,Einmal den 16 jährigen Matteo. Er soll in die Villa in die Rosenallee eingebrochen sein, Laut dem Eigentümer Heinz Schneider und dann haben wir diese kleine Maus am Straßenrand aufgefunden. Ich weiß nicht, ob sie mittlerweile etwas gesagt hat."
,,Ja, sie heißt Nicky. Mehr nicht"
,,Ja, okay. Vermisstenanzeigen haben wir keine neue, mhhh. Ihr könnt ihn zu Paul und Stephan bringen und sie zu Moritz und Justin." ,,Alles, klar!"
Robin bringt Matteo zu Paul und Stephan und ich gehe mit der kleinen zu Moritz und Justin. ,,Hey Jungs. Das ist Nicky, mehr wissen wir nicht über sie. Wir haben sie am Straßenrand gefunden, total unterkühlt und ängstlich. Klaus hat gesagt,ich soll sie euch geben." ,,Okay" Ich will die maus Moritz überreichen, doch sofort fängt sie an zuquengeln: ,,Hannah, nein. Nicht gehen."
,,Der Moritz und der Justin sind ganz lieb"
,,Nein, Hannah. Nicht gehen. Bei dir bleiben"
,,Ich geh den Chef fragen, ob ich draußen weiter machen kann." ,,Danke Justin."

Justin macht sich los und ich kuschel die kleine Maus, da sie noch immer völlig kalt ist, lasse ich ihre Jacke an. Nach 5 Minuten kommt Justin mit ihrem Rucksack wieder, er gibt ihn mir und sagt: ,,Geht klar! Ich übernehme deinen draußen Dienst. Du sollst dich um die maus kümmern. Tschüss!"

Damit verschwindet Justin und ich setzte mich mit der kleinen auf einen Stuhl. Sie setze ich so, dass sie mich angucken kann. Sie vergrub ihr kleines Köpfchen direkt wieder an meiner Brust. ,,Möchtest du etwas trinken?" Die kleine Maus schüttelt den Kopf. Sie nimmt ihr Schmuffeltuch und wischt sich einmal durchs Gesicht, danach guckt sie mich an und spielt mit meinen Haaren. Im Anschluss frage ich sie: ,,Wo ist denn deine Mami und dein Papi?" ,,Mama weg und Papa weiß nicht" ,,Wie weg?" Sie nuschelte durch ihren Schnuller und zeigt dabei aus dem Fenster und in den Himmel:,,Mama weg, da!"
Mittlerweile spielt sie nicht mehr mit meinem Haar. Ich streichel ihr durch ihre weichen Haare und Frage dann: ,,und dein Papa?"
,,weiß nicht"

Es klopft und der Chef tritt ein. In dem Moment quengelt die kleine und ich streiche ihr über die Stirn. Dabei merke ich, dass diese ganz heiß ist. Ich habe sie in dieser kurzen Zeit schon richtig ins Herz geschlossen.

,,Schon was neues?" ,,Sie hat erzählt, dass ihre Mutter Tod ist und wo ihr Vater ist weiß sie nicht. Sie ist auch ganz heiß."
,,Gut, dann Ruf ich das Jugendamt an und du fährst mit der kleinen in die Klinik. Dann finden wir sicherlich raus, wer sie ist und können dem Vater Mal einen Besuch abstatten, es geht ja nicht, dass sie nachts alleine unterwegs ist. Du kriegst für den Rest des Tages frei. Geh dich schnell umziehen und dann könnt ihr los. Einen Kindersitz gebe ich dir gleich."

Ich übergebe Nicky an Moritz und gehe mich umziehen. Als ich wieder da bin, quengelt die kleine und Moritz übergibt sie mir schnell.
,,mach was!Sie will die ganze Zeit zu dir und quengelt. " Ich schmunzel. Ich ziehe der kleinen ihr Halstuch und ihre Mütze an und gehe mit der kleinen, der Tasche und dem Kindersitz vom Klaus zu meinem Auto.

 Ich ziehe der kleinen ihr Halstuch und ihre Mütze an und gehe mit der kleinen, der Tasche und dem Kindersitz vom Klaus zu meinem Auto

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Dort machte ich den Kindersitz rein und gebe ihr ihren beißring. Gleich nimmt sie ihren Schnuller raus und kaut auf ihm herum. Ich setze sie in ihren Sitz und schnalle sie an.

In der Zeit, wo sie abgelenkt ist, steige ich vorne ein und fahre los und auf dem Direktesten Weg zur Klinik

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In der Zeit, wo sie abgelenkt ist, steige ich vorne ein und fahre los und auf dem Direktesten Weg zur Klinik. Die maus spielt weiterhin mit dem Beißring und war ruhig. Auch wenn ich sie erst seit gut 2 Stunden kenne habe ich sie bereits in mein Herz geschlossen und sie ist mir unglaublich wichtig. Sie scheint mich ja auch zu mögen, immerhin war ich vorhin nur 5 Minuten weg und sie hat davon 5 Minuten geweint.
An der Klinik parke ich auf einem freien Parkplatz. Ich steige aus nehme die kleine auf den Arm, welche sogleich ihren Kopf an meiner Brust versteckt, nehme ihren Rucksack und schließe das Auto ab. Immernoch kaut sie auf dem beißring und hat den Schnuller in der Hand. Je näher wir der Klinik kamen ,um so nervöser und ängstlicher wurde die kleine, bis sie anfing zu weinen. Plötzlich sagt sie: ,,Nein, nicht."
,,Maus, dass ist gar nicht schlimm." Ich pickse ihr vorsichtig in den Bauch, worauf sie ,aua' sagt. Ich drücke sie an mich und betrete die Notaufnahme. Dabei Streiche ich über ihr Köpfchen. Ihr Schmuffeltuch hatte sie die ganze Zeit über nicht losgelassen.

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831 Wörter

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