Let's do it, honeys. At least we'd like to know what happened exactly. Mk
El pasado de Riccardo – Riccardos Vergangenheit
Mit voller Wucht landete ein Kissen auf meinen Hinterkopf. Genervt öffnete ich die Augen und sah in ihre.
„Komm her", ich klopfte einladend auf meine Brust, doch Elena zappelte umher.
„Steh auf! Sofort! Scheiße, wenn uns jemand sieht!"
Ich musste wohl bei ihr eingepennt sein, letzte Nacht.
Und jetzt schaute ich zu mir runter und merkte, dass ich nur in Boxershorts war.
„Nur, wenn wir ne kurze Session machen", lachte ich und zwinkerte ihr mit halb geschlossenen Augen verführerisch zu.
Elena war das erste Mädchen, mit dem ich geschlafen hatte. Ebenso war ich ihr erster. Jetzt waren wir vierzehn und zwei Jahre waren um, seitdem wir das erste Mal miteinander gevögelt hatten. Kennengelernt hatte ich sie deshalb, weil unsere Väter Kindheitsfreunde waren. Wir lebten seit zwei Jahren sogar im selben Haus. In Sicilia war es zu seiner Zeit gängig, dass mehrere Familien sich ein Haus teilten. Ob sie nun Familie waren oder wie Familie waren.
„Riccardo, verdammt! Ich bin tot, wenn sie mich mit dir sehen! Wir müssen uns beeilen, sie erwarten uns!"
„Wieso? Weil deine ganze Zukunft mit Andrès vorherbestimmt ist?"
„Wir sind nur Freunde", sie ließ sich auf ihr Bett fallen und zuckte mit den Schultern.
„Ja, wer es glaubt", grinste ich und sie schlug mir mit der Faust gegen meinen Arm. Jetzt war ich wach.
„Elena!", rief Andrès Mutter Camilla quer durchs Haus. Sie sprang auf und versteifte vor Angst.
„Ich - ich bin gleich da!", piepste sie und die Schritte meiner Tante entfernten sich.
Widerwillig verließ ich das Bett und suchte nach meinem Shirt, das irgendwo auf dem Boden liegen musste.
Auch sie zog sich was an.
„Sehen wir uns heute Abend?"
„Nein", gab sie kühl von sich und spielte mit ihren Haaren vor dem Spiegel. Versuchte sie anscheinend noch irgendwie zu retten.
Ich schrägte den Kopf an und beobachtete sie. Analysierte sie genau. Ja, ich war verliebt, verdammt. Auch, wenn ich das niemals zugeben würde. Aber was brachte es schon? Ich Bastard wusste von Anfang an, dass Andrès sie liebte. Und ich Wichser habe ich mich dennoch zu ihr hinziehen lassen. Die Wahrheit ist aber, dass sie anfing mir den Kopf zu verdrehen. Die Schuld traf uns also beide.
„Wann sehe ich dich dann?"
Sie drehte sich zu mir und näherte sich mir. Sie zog mich an meinem T-Shirt zu sich, zerknüllte den Stoff in ihrer Faust: „Dann wenn ich es sage", und drückte mir einen Kuss auf den Mund.
„Elena, wir können das nicht ewig machen. Du weißt, dass Andrès dich -"
„Ja, ja."
„Ja und?"
„Der kriegt schon nichts mit, mein Schönling", sagte sie jetzt deutlich schärfer und ich kniff die Augen zusammen und versuchte sie zu deuten.
„Aber mein Cousin liebt dich. Er denkt du bist noch eine Jungfrau. Du weißt, dass wir ihm mit jedem Mal, wenn wir miteinander schlafen, das Herz brechen?"
Sie rollte gelangweilt die Augen: „Jetzt hab dich nicht so. Wie du sagtest, wir werden sowieso irgendwann zusammen kommen. In zehn Jahren oder so. Wieso kann ich nicht etwas...Spaß haben?"
„Ach und ich bin dafür geschaffen, dir Spaß zu bereiten, ja? Was ist mit meinen Gefühlen? Ich bin ein Mensch, kein Stein", zur Demonstration klopfte ich mir mit der Faust gegen den Kopf.
„Elenaaa!", rief Camilla, „Jetzt komm schon! Onkel Marco ist gleich mit seiner Frau da! Der erste Eindruck zählt! Wo treibt sich denn eigentlich Riccardo wieder rum", murmelte sie zum Ende hin.
Elena hob warnend ihren Zeigefinger und richtete ihn auf meine Brust: „Jeder der dich auch nur sieht, will dich. Es wäre eine Tragödie, wenn ein Mädchen nicht das Bedürfnis hätte, von dir gewollt zu werden. Und jetzt übertreib nicht. Ich beende es, wenn ich es will. Und...jetzt gerade will ich noch nicht", sie zwinkerte mir zu und wandte sich zur Tür.
Ich sah ihr seufzend hinterher, bis ich mir noch meine Hose schnappte und zwei Minuten nach ihr das Zimmer verließ.
Als ich auch ganz sicher war, dass niemand im Flur war.
Diese Scheiße wird nach hinten los gehen.
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R O M E R O {Riccardo Mancini} [ABGESCHLOSSEN]
Romance~ABGESCHLOSSEN~ Valencia strahlt Stärke aus. Valencia weiß was sie will. Und sie ist bekannt unter den Studenten, aber nicht auf die Art auf die sie befürchtet es zu sein. So einfach lässt sie nämlich nicht über sich entscheiden. Aber auch wenn Ricc...