Das nächste, was ich wusste, war, dass ein Fenster zerbrach und ich auf dem Boden lag.
Schon bald verließen Stark und Rogers den Raum. Ich hatte keine Ahnung, wo Banner und Natasha waren, aber ich gind davon aus, dass sie durch die zerbrochene Scheibe gefallen waren.
Mit dröhnenden Kopfschmerzen rappelte ich mich auf und suchte nach meinem Kommunikator, der mir aus dem Ohr gefallen war.
Als ich es gefunden hatte, war auch Fury aus dem Raum gestürmt. Nur noch Thor, Nick und ich waren noch im Labor.
"Helft irgendwo", befahl ich ihnen und schaute den Abgrund herunter, wo Nat und Banner heruntergefallen waren. "Am besten helft ihr ihr."
"Und was hast du vor?", wollte Nick stirnrunzelnd wissen.
"Ich suche meinen Freund", antwortete ich und flitzte aus dem Labor, bevor er mich noch mit weiteren Fragen aufhalten konnte.
Um ehrlich zu sein, ich wusste nicht, wohin ich lief und wo ich anfangen sollte zu suchen. Der Helicarrier war riesig und ich war mir ja nicht mal sicher, ob Clint überhaupt hier war.
Andauernd war mit unregelmäßigen Abständen ein lautes Gebrüll zu hören, das ich als Hulkschrei einstufte.
Ich konnte nur hoffen, dass es Natasha gut ging und dass diese Götter auch wirklich halfen. Man konnte bei solchen Leuten ja nie wissen...
Mein Weg führte mich schließlich in die Kommandozentrale.
Dort war die Hölle los. Es war eindeutig dort etwas explodiert und genau in dem Augenblick neigte sich der Helicarrier zur Seite.
Ich schlitterte etwas über den Boden, bevor ich mich reflexartig festhalten konnte.
Ich hasse fliegen.
"Es ist Barton. Er will in die Arrestebene. Hört mich jemand?", hörte ich Fury in meinem Ohr.
"Hier ist Agent Lawrence. Ich bin schon dran", erwiderte ich und nahm die Verfolgung auf.
Nie im Leben hätte ich gedacht, mit Clint auf gegnerischen Seiten zu stehen. Das Leben bringt immer neue Überraschungen.
Während ich meinem Freund unauffällig folgte und auf den passenden Moment wartete, um anzugreifen, schien er mich nicht zu bemerken.
Dann trat ich einmal zu laut auf, sodass er mich bemerkte und seinen Bogen in die Richtung richtete, aus der das Geräusch kam.
Fuck.
Bevor mich der Pfeil treffen konnte, wich ich noch rechtzeitig aus, sodass er mich verfehlte und hinter mir vom Gerüst fiel.
"He, Clint. Wir können das doch friedlich klären. Wir können do-"
Mein Freund unterbrach mich damit, indem er erneut seinen Bogen spannte.
Ich hielt ihn damit auf, indem ich seinen Bogen festhielt und ihn über das Geländer warf.
Blitzschnell reagierte der Bogenschütze jedoch und holte ein Messer aus seinem Stiefel, um mich damit zu attackieren.
"Ganz ehrlich, Clint", keuchte ich, während ich das Messer abwehrte. "Das ist echt nicht cool."
Schließlich fand ich mich in einem Klammergriff wieder. Da er physisch stärker als ich war, war es für ihn ein Leichtes, mir gegen meine Abwehrversuche das Messer an die Kehle zu drücken. Ich konnte meine eigene Haut nur dadurch retten, dass ich die Stelle dort zu Eisen werden ließ.
Das ließ ihn jedoch nicht davon abhalten, mir das Messer noch irgendwie anders in mein Fleisch zu rammen.
Trotzig biss ich ihm in den Arm und gab ihm einen Schlag mit meinem Dickschädel in die Fresse. Mit einem unschönen Tritt in die Weichteile konnte ich mich aus seinem Klammergriff befreien.
Dann machte ich einen Rückwärtssalto und trat ihm dabei in's Gesicht.
Clint taumelte zurück und blinzelte.
"Bella?" Seine Stimme klang verwirrt und war ziemlich am Arsch.
Im Eifer des Gefechts donnerte ich ihm meine Metallfaust in's Gesicht, sodass er bewusstlos zusammensackte. Jetzt konnte ich nur hoffen, dass ich ihm nicht den Schädel gebrochen hatte.
Vor Erschöpfung knickten meine Beine ein und ich knallte mit dem Kopf neben Clint auf dem Metallboden auf.
"Autsch", stöhnte ich auf und drückte mich vom Boden auf.
Vielleicht war das der Schlafmangel, da ich nun schon viel zu lange wach war. Wie auf Kommando musste ich gähnen.
Clint, der bewusstlos auf dem Boden lag, machte verständlicherweise keinen Mucks.
Ich konnte von Glück reden, dass das keiner gesehen hatte. Sonst hätte ich mir das wahrscheinlich mein ganzes Leben lang anhören dürfen.
Mich an's Geländer lehnend kam ich wieder zu Atem.
Irgendwann kamen irgendwelche Agenten, die Clint mit einer Trage antransportieren wollten.
Wie durch ein Wunder bemerkten sie, dass Clint keinen gebrochenen Knochen hatte.
"Agent Coulson ist tot", ertönte plötzlich Furys Stimme in meinem Ohr.
Ich musste schlucken. Viel hatte ich nicht mit Coulson zu tun gehabt - ich kannte ihn eigentlich kaum - aber mich traf es trotzdem.
Unwissend, dass meine Kopfwunde stark blutete, die ich mir bei meinem tollpatzschigen Sturz zugezogen hatte, folgte ich den Agenten, die den jüngeren Barton gerade abtransportierten, in den Aufwachraum.
Ich fühlte mich so, als wäre ich gegen eine Wand gelaufen und wollte einfach nur schlafen.
Meine Beine wurden immer schwerer, sobald das Adrenalin langsam weg ging.
Ein Nickerchen wäre jetzt wirklich nicht schlecht.
Während Clint an ein Bett gefesselt wurde, damit er niemanden verletzen konnte, falls er noch immer unter Lokis Gedankenkontrolle stand, plumpste ich wie ein Sack Kartoffeln auf einen Stuhl und blieb erst einmal sitzen.
Mein Kopf dröhnte unangenehm und ich fühlte, wie eine heiße Flüssigkeit über meine Schläfe lief. Als ich an meine Stirn packte und mir anschließend meine Hand ansah, bemerkte ich, dass es Blut war.
Das Gesicht verziehend lehnte ich mich in meinem Sitz zurück und seufzte.
Ich hasse mein Leben.
AN: Guten Morgen. Ich warte gerade darauf, dass der Lehrer kommt, damit wir endlich den Unterricht starten können, aber hey. Lernen wird ja überbewertet. Ugh. Ich hasse Schule.
Jedenfalls, habt ihr Wünsche, Kriterien, Ideen oder wollt ihr einfach mal was loswerden?
DU LIEST GERADE
Marvel's Catastrophe³ ~ The Avengers Initiative
FanfikceBUCH 3 »'ᴄᴀᴜsᴇ ᴡᴇ'ʀᴇ ɢᴏɴɴᴀ ʙᴇ ʟᴇɢᴇɴᴅs ɢᴏɴɴᴀ ɢᴇᴛ ᴛʜᴇɪʀ ᴀᴛᴛᴇɴᴛɪᴏɴ ᴡʜᴀᴛ ᴡᴇ'ʀᴇ ᴅᴏɪɴɢ ʜᴇʀᴇ ᴀɪɴ'ᴛ ᴊᴜsᴛ sᴄᴀʀʏ ɪᴛ's ᴀʙᴏᴜᴛ ᴛᴏ ʙᴇ ʟᴇɢᴇɴᴅᴀʀʏ« - ᴡᴇʟsʜʟʏ ᴀʀᴍs, ʟᴇɢᴇɴᴅᴀʀʏ Bellas Leben hätte nicht besser verlaufen können. Immer noch glücklich zusammen mit dem B...