Ein vom Schicksal bestimmtes Team? (Omegaverse)

Chapter 15: Under Observation

Ich wollte grade anfangen mich dagegen zu wehren, als mir Peter und mein Vater einen Bösen Blick zuwarfen. Ich verschränkte meine Arme vor der Brust, schnaubte, drehte mich dann um und ging mit schlechter Laune nach oben. Bevor Jessica noch etwas schlechtes von mir dachte schrieb ich ihr was passiert ist. 

"Du sollst dein Handy auch abgeben", sagte Peter und nahm mir sofort mein Handy weg. Seine Blick war kalt und seine Stimme wütend und enttäuscht. Ich biss mir auf die Unterlippe und sah nach unten. Wir standen eine Weile so, und ich wollte mich einfach verteidigen: "Die Mädchen meinten das Ethan seinen Mate schon gefunden hat und das es ein Junge ist, weil eine was aufgeschnappt hat. Und sie dachten dass ich das bin also haben sie mir die Auswahl gelassen, sie den ganzen Tag schwärmend um mich zu haben oder diesen Fleck bis zur Pause drauf zu lassen. Ich hab aufgepasst das es keiner sieht! Das ist wirklich alles, glaub mir doch!" Dann lachte Peter auf und nahm mich in den Arm. Als wir uns lösten wusste ich das es zwischen uns wieder alles gut war. 

Naja Vielleicht nicht alles gut aber zumindest wie vor Ethans Geburtstag. "Ich pass doch nur auf dich auf Welpe, und bis du deinen Mate gefunden hast ist das noch mein Job. Ich weiß das ich dir nicht alles erzähle, aber ich hab einfach nicht das Recht dazu. Ich hätte dir auch helfen können die Mädchen los zu werden. Komm das nächste Mal einfach zu mir. Ach und bis zu unserm Geburtstag am Montag stehst du entweder unter Hausarrest ohne Handy oder meiner oder Ethans Wachsamen Blicken. Ethan vertrau ich noch das er auf dich aufpasst.", sagte Peter und schien das Atmen fast ausgelassen zu haben. 

Ich verdrehte meine Augen, doch ich wusste wenn ich jetzt etwas dagegen sagen wollte, würde uns dass nur wieder in einen Streit bringen. Ich drückte noch den Ausschalter meines Handy und ging dann in Richtung Rosas Zimmer. 

Peter dagegen machte sich sicherlich auf den Weg zur Party. Bei Rosa angekommen half ich ihr mit den Hausaufgaben, spielte mit ihr bis wir zum Abendessen mussten. Dieses verlief ziemlich schweigend. Meine Eltern schienen gleich noch wegzugehen, auch Peter war fertig für die Party. Rosa half mir nach dem Essen beim einräumen der Spülmaschine. Wir waren nur noch zu zweit im Haus. 

Ich schickte Rosa also Zähne putzen während ich nachgucken musste was für Hausaufgaben gleich auf mich warteten. Als ich fertig war ging ich wieder zu Rosas Zimmer zurück, doch sie schien noch im Bad zu sein. Und nach zehn weiteren Minuten kam sie auch langsam ins Zimmer getrottelt. Sie legte sich ins Bett und betelte noch um eine Gute Nacht Geschichte. Ich erzählte ihr eine Geschichte über Prinzessin, Drachen, Werwolf Krieger und der wahren Liebe. 

Als ich endlich zu einem Guten Ende kam war Rosa auch eingeschlafen. Ich machte mich also wieder auf den Weg zu meinem Raum, doch bevor ich mich an die Hausaufgaben machte zog ich mir noch Ethans Hoodie an. Ich schlief zwar darin aber ich fühlte mich in ihm auch einfach nur geborgen, und das obwohl wir uns gestritten haben. 

Die Hausaufgaben hatte ich in einer Stunde erledigt, jetzt lag ich wieder auf meinem Bett, und dachte an die Geschichte zurück, die ich Rosa erzählt hatte. Ich wusste immer noch nicht wie sich Liebe anfühlte oder wie es wohl ist wenn man einen Mate hätte. Ich kuschelte mich weiter in den Hoodie und die decke meines Bettes, und überlegte noch eine Weile hin und her, bevor ich einschlief. 

Der nächste Tag verging ohne das etwas besonderes passierte. Naja eine Sache war doch anderes, die Mädchen machten einen Bogen um mich. Am darauf folgenden Tag, stand ich schon um vier Uhr auf, genauso wie Peter. 

Zusammen dekorierten wir das Haus, machten Frühstück und backten einen Geburtstagskuchen. Als wir fertig waren ging Peter unsere Eltern wecken und ich machte mich schon auf den Weg zu Rosas Zimmer. Als der Rest meiner Familie dann auch eintraf gingen wir singend in das Zimmer des Geburtstagskindes. 

Rosa war sofort hell wach und strahlte über beide Ohren. Wenn es um ihren Geburtstag ging war sie immer total aufgeregt. Wir frühstückten in Ruhe und Rosa durfte schon die ersten Geschenke öffnen. Dann gingen wir uns anziehen. Die Schule fiel schließlich nicht einfach aus. Auch wenn heute Freitag war. Rosa hatte sich extra hübsch gemacht und grinste immer noch über beide Ohren. Auch meine Laune steigt durch ihre Freude. 

Dann machten wir uns auf den Weg zur Schule. Als wir am Schultor ankamen lief diesmal Sky auf Rosa zu und gratulierte ihr zum Geburtstag. Die Beiden waren echt unzertrennlich und das obwohl sie doch so unterschiedlich sind. Die beiden liefen danach zu ihren anderen Freunden, und ich wollte auch gehen, Sus zur Rede stellen wegen gestern.

 Doch als ich gehen wollte hielt mich Peter fest. Gestern war er auch immer in der Nähe gewesen, wie nervig das doch war. 

"Na freust du dich schon auf die Pyjama Party? Rosa hat mich auch eingeladen.", Ethans Stimme war etwas tiefer und in seinem Unterton lag etwas, das ich nicht bestimmen konnte aber es legte mich sofort in seinen Bann und ich konnte noch nicht einmal meinen Kopf bewegen. Ich spürte nur wie sich eine Gänsehaut breit machte.