Black blade (bucky ff)

CHAPTER FIFTEEN

                                          1989

„Jackpot!" hörte sie ihn schreien. Sie war sich sicher, dass er es war, ihr Zielobjekt. Sie konnte ihn zwar noch nicht sehen, da die vielen Leute, die sich im Casino amüsierten, ihr Blickfeld verdeckten, aber sie wusste dass er es war. Er war ein verbündeter Hydras, wie sich jedoch vor einigen Wochen herausstellte, verkaufte er Informationen an jene die sich gegen Hydra stellten. Deswegen wurde Elizabeth geschickt, um ihn zu eliminieren, ebenso wie seine zwei Bodyguards.
Sie quetschte sich durch die Menge, doch so konnte sie ganz sicher nicht nahe genug an ihn heran kommen. Sie hatte ein schwarzes, leicht glitzerndes Kleid an. Es gab ihren gesamten Rücken preis, aber hatte keinen sehr tiefen Ausschnitt. Unter ihrem Kleid hatte sie vier Messer an ihren Oberschenkeln befestigt, zwei auf jeder Seite. Nach kurzem überlegen beschloss sie auf den Pokertisch zuzugehen. Ihr Zielobjekt, Andrew Covald, befand sich auf der anderen Seite des Tisches. Sie musste schnell handeln, sie konnte ihn sehen. Sofort sprang sie auf den Tisch und griff nach zwei ihrer Messer ehe sie sie genau zwischen die Augen der Bodyguards warf. Sie rannte schnell den Tisch endlang, zog die letzten zwei Messer raus und stieß sie genau in Andrews Kehle während sie auf ihn drauf sprang. Die Menschen hatten bereits das Rennen angefangen. Sie zog die Messer raus
Und stand von dem Mann auf. Er faste sich an den Hals, aus dem Unmengen an Blut herausströmte.
„Heil Hydra" flüsterte sie.
Ohne auch nur irgendeine Emotion zu zeigen drehte sie sich um und ging im normalen Tempo aus dem Casino raus. Es war stockdunkel draußen.
Ihr Fahrer wartete bereits und öffnete die Tür des Autos. „Gut gemacht, das waren weniger als fünf Minuten." sie erwiderte nichts und setzte sich auf den Beifahrersitz.

In letzter Zeit erledigte sie unfassbar viele Aufträge, sie war bestimmt ein ganzes Jahr schon nicht mehr im Eis. Es war etwas verwunderlich, doch sie hatte nichts zu widerreden, immerhin war sie ein Soldat und hatte Befehle zu befolgen. Es war alles was sie hatte, sie hatte überhaupt keine Ahnung wer sie einmal früher war oder ob sie auch Familie hatte.
‚Black Blade' , schwarze Klinge, so nannten die meisten sie. Einen anderen Namen für sich selbst kannte sie nicht.
In der Zentrale in Sibirien angekommen, saß sie wieder unten im dunklen Bunker, auf ihrem Folterstuhl und berichtete jedes Detail über den Auftrag, ihrem Auftraggeber. „Gut, Soldat du wirst in paar Tagen wieder ins Eis gehen." Elizabeth nickte und lehnte sich erleichtert, zurück in den Stuhl.
Doch da bemerkte sie etwas. Einen Mann. Er ging an dem großen Glasfenster vorbei, begleitet von Wachen. Sie kannte diesen Mann. Er hatte ein Metallarm, das war der Winter Soldier. Aber nein, das war es nicht, es war etwas anderes, das sie kannte. Sie erhob sich wieder und starrte ihn verwirrt an. Er war einige Meter entfernt und blicke ihr beim vorbeigehen in die Augen. Ihre Augen weiteten sich, ja sie kannte ihn. „Bucky!" schrie sie und stand panisch vom Stuhl auf. Die Augen des Soldiers weiteten sich auch als er sie sah. Das Mädchen, das gerade auf ihn zu rannte. „Bucky!" schrie sie wieder und war fast bei der Glaswand angekommen als einige Soldaten sie packten. Er musste was tun. Er schlug die Wachen, die ihn begleiteten weg und lief ebenfalls auf das Glas zu. Mit seinem Metallarm versuchte er das Glas zu zerbrechen. Sie weinte und versuchte sich von den Wachen loszureißen, die sie festhielten, doch die verpassten ihr Elektroschocks. „Elizabeth!" er schlug noch fester doch das Glas war zu fest. Die Wachen hinter ihm standen wieder auf und verpassten dem Mann auch Elektroschocks, woraufhin er zu Boden fiel. Es war seine Elizabeth, sie lebte noch. Geschwächt und erschöpft wie er war packten ihn die Soldaten und trugen ihn weg von ihr. Er konnte ihre traurigen grünen Augen erkennen, wie sie ihm nachsahen. Als sie damals nicht zurückgekehrt war, dachte er sie seie tot, er dachte Hydra hätte sie ihm weggenommen, endgültig. Aber sie lebte, sie lebte und das machte ihn unheimlich glücklich.