Black blade (bucky ff)

CHAPTER SIXTEEN

„Nein!" kreischte sie als die Wachen sie in einen Raum schleppten. Sie kannte dieses Zimmer nicht.
Sie schmissen das Mädchen rein und schlossen dicke Metalltür ab. Sofort rannte sie dort hin und schlug dagegen. „Lasst mich raus!" schrie sie weinend. In dem Zimmer gab es nur einen riesigen Spiegel, wieso auch immer.
Panisch schlug, schrie und weinte sie doch nichts half. Ihre Schreie wurden nicht erhört. Elizabeth, das war ihr Name. Sie wollte zu Bucky, sie musste zu ihm. Sie wusste er hatte sie auch erkannt, er wollte auch zu ihr, das wollte er wirklich. Nach einer Weile Schreien, lies sie sich auf dem Boden nieder. Wie eine zusammengeknüllte Kugel lag sie an der Tür und lehnte ihren Kopf gegen das kalte Metall. „Bucky" flüsterte sie weinend. Sie hatte ihre Arme um sich geschlungen und zitterte. Sie wollte ihn im Arm halten, in berühren, wissen dass es ihm gut ging. Sie vermisste ihn, sie vermisste ihn so schrecklich sehr, es zerriss ihr das Herz.

Tränen bildeten sich in den Augen des Mannes.
Er stand mit einigen Männer hinter dem Riesigen Glas. Das Mädchen konnte sie nicht sehen, denn auf ihrer Seite war nur ein riesiger Spiegel zu sehen. Sie ahnte gar nichts. Er blinzelte seine Tränen weg und schluckte runter. „Kennst du dieses Mädchen?"
„Nein" seine Stimme war zittrig und leise. Er konnte das nicht, er konnte nicht länger zusehen, wie sie um ihn weinte. Sehnsucht hatte er auch, er wollte sie in die Arme nehmen, wäre da nur nicht immer diese Wand zwischen ihnen. „Du kannst uns nichts vormachen, Soldat." er blickte wütend zu dem Mann neben ihm. „Löscht ihn" er winkte den anderen zu, die wiederum Bucky packten und wegbrachten.
Er wurde so oft gelöscht bis er ohne auch nur eine Emotion zu zeigen, zusehen konnte wie seine Liebste litt. Immer wieder, sie wollten ihn endgültig brechen, als ob es damals nicht genug war.
Damals als einige Soldaten in das Zimmer des Mannes kamen und die Wand wieder mit neuem Beton bedeckten. Natürlich versuchte er es wieder und immer wieder zu zerstören um zu ihr zu gelangen doch als er sich durch das Loch quetschte und sich dann in ihrem Zimmer befand, war sie nicht da.
Sie kam nie wieder.

„Wer ist diese Frau?"
„Weiß ich nicht."
„Kommst sie dir bekannt vor?"
„Ja, ich glaube ich kenne sie"
„Löschen!" er winkte wieder den Männer zu und sie trugen ihn raus.

„Wer ist diese Frau, Soldat?"
„Keine Ahnung."
„Kommt sie dir bekannt vor?" er sah sich das weinende Mädchen nochmal genau an.
„Ich hasse es sie weinen zu sehen" murmelte Bucky.
„Löschen!" und er wurde schon wieder aus dem Raum gezerrt.

„Ich frage dich ein letztes mal, Soldat, wer ist diese Frau?"
„Ich weiß es nicht."
„Kommt sie dir bekannt vor?"
„Nein" das wars, sie hatten ihn gebrochen, endgültig. Er schaute das leidende Mädchen emotionslos an, denn das war er auch, er fühlte gar nichts als er sie ansah.
„Wunderbar!" der Mann grinste und legte seine Hand auf die Schulter des Soldiers.
„Du wirst jetzt da rein gehen und genau das sagen was ich dir sage, verstanden?"
Der Soldat nickte.