Ich wartete draußen auf Ethan. Nach kurzer Zeit stürmte er wieder mit seiner Tasche, und schien erleichtert. Wir machten uns dann auf den Weg zur Schule. "Wegen heute morgen...", fing ich an doch Ethan unterbrach mich und legte seinen Finger auf meine Lippen: "Ich denke dass wir das nachher besprechen sollten, oder es ganz lassen darüber zu sprechen. Und wenn du vor hast dich wegen irgendwas schlecht zu fühlen, dann lass es denn es war nichts falsch dabei."
Wir bogen grade um die nächste Ecke und waren schon fast bei der Schule. Ich sah aber leicht traurig nach unten, für ihn war das eben keine große Sache gewesen. Auf einmal spürte ich wie zwei starke Arme sich von hinten um meine Taille schlangen und eine Stimme bei jedem Wort mein Ohr streifte: "Jetzt lach doch Kleiner, ich habe nicht gesagt das wir es einfach vergessen sollten, es ist dein Geburtstag also lächel heute für dich, und für mich."
Hatte ich grade eine Gedanken ausgesprochen oder wusste Ethan einfach was mich beschäftigte? Das war egal denn seine Worte munteren mich auf und ich musste lächeln. Dann ließ er mich wieder los und wir gingen das letzte Stück zur Schule.
Dort angekommen gratulierte mir fast jeder und ich bedankte mich bei jedem mit einem Lachen. Kayla umarmte mich sogar und diesmal hörte ich wieder ein leises aber deutliches Knurren, nicht so stark aber wie als Sus mich geärgert hatte. Ich ließ Kayla wieder los und machte mich zusammen mit Ethan weiter auf den Weg zum Unterricht.
Im Klassenzimmer setzte ich mich nach hinten in der Klasse und wartete auf Mister Jayhud. Nach der Mathe stunde machten Peter und ich uns auf den Weg in die Stadt, stat zur Sporthalle.
Wir hatten uns irgendwie an allen vorbei geschlichen und standen jetzt im Park und überlegten was wir machen sollten. Zum Glück hatten wir heute Morgen noch unsere Geldbeutel mit ein gepackt. "Kino, Eis oder spiele halle?", fragte mich Peter, doch ich wusste das er am liebsten ins Kino wollte.
Er zählte immer als erstes Auf was er machen wollte und er hatte sich die letzte Zeit auf diesen einen Film gefreut. Und da wir Schüler vormittags eigentlich nicht ins Kino konnten liefen auch schon Vormittags das Abend Programm. Ich zeigte also aufs Kino und wir machten uns auf den Weg.
Nach ein ein halb Stunden war der Film zu Ende und wir machten uns auf den Weg Rosa abzuholen. Als wir dann zu dritt Zuhause ankamen hatten wir zum Glück noch Zeit bis zum Geburtscountdown, also chillen Peter und ich noch eine Weile im Wohnzimmer.
Dann machten wir uns alle gemeinsam auf dem Weg zum Festplatz, wo schon der Rest des Rudels wartete. Kaum waren wir da fing die Zeremonie auch schon an. Ich hörte jedoch nicht zu. Als der Countdown began standen Peter und ich auf und schlossen die Augen. Bei Null öffneten wir sie und sahen durch die Reihen. Ich wusste nicht wonach ich suchen sollte, doch ich merkte das ich nichts fand was anders war.
Peter dagegen, stieg von der Bühne runter und ging auf Moon zu um sie dann zu küssen. Peter hatte also seinen Mate gefunden. Alle fingen an zu klatschen, nur vereinzelt hörte ich ein paar Glückwünsche. Eigentlich spürte ich Traurigkeit in mir doch ich erinnerte mich an Ethans Worte und lächelte den beiden zu. Ich hoffte einfach das sie Glücklich werden.
Nach der Zeremonie gingen wir direkt zur Party und Peter war so freundlich mit mir gemeinsam alle Gäste zu begrüßen. Als wir endlich fertig waren seufzte ich erleichtert. Peter verschwand dann mit Moon an seiner Hand auf die Tanzfläche und ich freute mich sehr für die beiden.
"Steh ich auch auf der Liste oder bin ich nicht erwünscht?", fragte die Stimme die ich am besten kannte. "Du stehst zwar nicht auf der Liste, aber Du darfst trotzdem rein kommen Ethan",sagte ich ohne meinen Blick von der Liste zu heben. Dann zog mich Ethan aber nach draußen und hielt mir die Augen zu: "Viel lieber entführt ich dich kurz. Keine Angst ich will dir nur was zeigen."
Sein Atem streifte beim Sprechen mein Ohr. Eine Weile führte er mich bis er meinen Kopf nach oben richtete und dann die Hände von meinen Augen nahm. Dann sah ich einen hellen, vollen Sternenhimmel. "Die Sterne wollen dem leuchten deines Lächelns Konkurrenz machen", lachte Ethans Stimme neben mir.
Nach einer Weile senkte ich meinen Blick und sah in Ethans Augen und nur ein Wort füllte meinen Kopf: "Meins!" Ich begriff das es sich so an fühlte seinen Mate zu finden, ich wusste es einfach.
"Warum hast du es mir nie gesagt?", fragte ich hin und mein Herz verkrampfte sich, wollte er nicht das ich sein Mate war? War es für ihn wirklich so schlimm? Ich spürte wie sich alles in mir dazu verzog zu weinen. Es tat einfach weh das er mich nicht als Mate haben wollte. Ohne das ich es merkte rollte schon eine einzelne Träne über meine Wange.
Ethan fing hastig an zusprechen während er mir die Träne wegwischte: "Nein! Bitte Darion wein nicht, ich will das du heute nur lächelst und nicht das du weinen musst mein kleiner. Ich wusste nicht wie ich es dir sagen sollte, bei der Zeremonie saßt du ganz hinten, also konnte ich so einen Move wie Peter nicht bringen und dann wusste ich einfach nicht wie ich es dir sagen sollte. Ich meine ich liebe dich seid wir klein sind und am liebsten hätte ich dich sofort geküsst und der ganzen Welt gesagt das du nur zu mir gehörst, aber ich hatte die ganze Zeit nicht den Mut gefunden dir genau das zu sagen."
Ich sah ihm immer noch mit einem leicht Traurigen Blick in die Augen, ohne auch nur eine Ahnung zu haben was ich ihm darauf antworten sollte. Wieder verlor ich mich in seinen Augen wie schon so oft und wieder kamen sich unsere Gesichter immer näher.
Als sich uns Nasen berührten schloss ich wie beim letzten Mal die Augen, spürte wie Ethan den Kopf leicht drehte und mich dann sanft aber leidenschaftlich küsste. Endlich wurden wir nicht wieder gestört.
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Ein vom Schicksal bestimmtes Team? (Omegaverse)
WerewolfEthan und Darion sind schon seit ihrer Kindheit enge Freunde, doch seit dem bekannt geworden ist das Darion ein Omega ist verloren die beiden fast gänzlich den Kontakt. Doch das soll sich ändern als sie an Skys Geburtstag wieder Zeit miteinander ver...