Kapitel 10

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Omg, Leute ihr seid krass. So viele Reads ahh😍😍😍hier kommt ein neues Kapitel. Und danke an die, die mir bisher Feedback gegeben haben. Ich bemühe mich so gut es geht darauf einzugehen und mich immer weiter zu entwickeln. Thx❤️

Marks Sicht

Am nächsten Morgen wachte ich mit einem großen Schreck auf. Aber was war los!
Na klar, gestern war das Finale. Auf der Aftershowparty habe ich wohl einiges zu viel getrunken und mich dann in diesem Zustand nach Hause geschleppt. Aber...... Anne-Sophie....... Wo ist sie
Ich sprang auf um in ihrem Zimmer nachzusehen. Doch das Bett war leer. Ich suchte sie in der ganzen Wohnung und merkte nicht mal, dass mein Kopf nur so brummte. Aber das war meine Schuld. Ich wollte schnell jemanden Anrufen. Vielleicht Lena oder so...... Doch so weit kam ich gar nicht, denn wie zu erwarten, wenn eines schief geht geht alles schief. Natürlich war mein Akku leer. Ich warf das Handy aufs Bett, steckte es an und war den Tränen nah. Warum musste immer mir so etwas passieren. Warum schaffe ich es nicht mal auf ein Kind aufzupassen. Ich bin echt ein schlechter Vater. Ich fühlte mich einfach schrecklich.

Lenas Sicht

Ich wachte heute morgen in der gleichen Position auf, in der ich gestern eingeschlafen bin. Anne-Sophie hatte ganz zerzauste Haare und mein T-Shirt an. Ich löste mich von ihr und schlich hinaus ins Badezimmer. Dort putzte ich meine Zähne und zog mir einen Bademantel an. Der ist so schön kuschelig. In der Küche machte ich mir erstmal einen Kaffee. Ich sah auf sie Uhr und bemerkte, dass es schon halb zehn war. Deshalb wollte ich mal nachsehen ob Anne-Sophie noch schläft. Ich drückte die Türklinke langsam herunter und sah in zwei wunderschön, verschlafene, dunkelbraune Augen. "Morgen Maus, na gut geschlafen?"
"Ja, aber ist Papa da?" "Nein, tut mir leid, aber wollen wir ihn anrufen?" Anne-Sophie nickte und stand auf. Schnell gab ich ihr etwas zum anziehen von mir und da verschwand sie auch schon im Badezimmer.

Etwas später stand sie in meinem T-Shirt und meiner Jogginghose vor mir und lächelte mich an. Das machte mich auch glücklich. "So nun aber zum Ernsteren. Wollen wir Mark anrufen?" Sie musste schlucken, nickte aber. Ich nahm mein Handy in die Hand und drückte auf den Kontakt
Forsti ❤️. Ich glaube das Herz hatte sie gesehen, da sie mich nun etwas verwirrt ansah. Ich ging aber nicht weiter darauf ein und wir setzten uns erst einmal in die Küche. Meine Vermutung wurde war. Es kam wie gestern sofort die Mailbox.
Anne-Sophie drückte meine Hand immer fester und ich Zog sie ein wenig weiter zu mir. Mein Handy hatte ich zwar noch an gelassen, es aber vor uns hingelegt. "willst du was essen, wir können danach auch zu Mark fahren und schauen ob er dort ist. Aber vermutlich schläft er noch und ist eben noch nicht dazu gekommen sein Handy einzuschalten", versuchte ich Anne-Sophie und mich gleichzeitig zu beruhigen. Das Frühstück lehnte sie ab und fing stattdessen an zu weinen. Schnell nahm ich sie in den Arm und flüsterte ihr ein paar aufmunternden Worte zu. "sollen wir los, oder willst du noch hier bleiben?"
"Nein, ich will los! Bitte" ich schnappte mir also meine Tasche und wir gingen die Treppen hinunter zu meinem Auto. Sofort fuhren wir los und standen wenige Minuten auch schon vor marks Wohnungstür.

Marks Sicht

Ich wusste nicht mehr was ich tun sollte oder wo Anne-Sophie war. Doch da fiel mir das Handy wieder ein. Schnell schaltete ich es an und gab meinen Pin ein. Sofort sah ich mehrere verpasste Anrufe. Von Anne-Sophie aber auch Lena. Eine Nachricht hatte mir Lena auch mehrmals geschrieben.

Hi Mark
Ich mache mir so langsam wirklich Sorgen. Wo bist du. Auf der Party haben ich und Anne-Sophie dich nicht gefunden. Um Anne-Sophie musst du dir keine Sorgen machen. Sie ist bei mir aber hat auch totale Angst um dich. Bitte melde dich doch. ❤️

Mark???
Wo bist du. Ans Telefon gehst du auch nicht. Bitte antworte doch.

Anne-Sophie ist gerade weinend neben mir eingeschlafen......Mark bitte!

Ich spreche morgen mal mit dir. So geht das doch nicht. 😥❤️

Ich wollte Lena gerade zurück schreiben als die Klingel ertönte. Schnell lief ich zur Tür, wo eine völlig fertige Lena mit einer noch fertigeren Anne-Sophie im Arm stand. Plötzlich kamen alle Schuldgefühle hoch. Ich musste fast anfangen zu weinen, doch dann fiel mir meine Tochter auch schon in die Arme. "Anne-Sophie es tut mir leid, das kommt nicht wieder vor. Das verspreche ich, wirklich. So etwas passiert mir nicht nochmal." flüsterte ich ihr zu.

Langsam ließ sie mich wieder los und lief in ihr Zimmer. Lena schaute mich etwas genervt an und hatte ihren du bekommst jetzt gleich Ärger  Blick aufgelegt. Schnell umarmte ich sie auch und gab ihr einen kurzen Kuss auf den Scheitel.

Ich zog sie mit zu mir aufs Sofa, wo sie auch sofort zu reden begann. Ich konnte mich also noch nicht mal entschuldigen.
"Marki, wo warst du. Wo bist du hingegangen? Anne-Sophie kam gestern verzweifelt zu mir, weil sie dich irgendwann nicht mehr gefunden hat. Als ich dich auch weder gefunden oder erreicht hatte, habe ich beschlossen sie mit zu mir zu nehmen. Sie hat dann oft geweint weil sie wirklich große Angst um dich hatte." Jetzt musste Lena auch weinen. Während zwei Schluchtzern redete sie weiter" sie hat auch die ganze Zeit meine Nähe gesucht, weil sie dich auch so vermisst hat. Mark ich würde mich wirklich bei ihr entschuldigen gehen"
"Aber, aber....... das wollte ich doch machen, du hast mich noch gar nicht zu Wort kommen lassen. Wann hätte ich mich denn entschuldigen sollen?" meinte ich etwas enttäuscht. "Willst du jetzt auch noch mir die Schuld dafür geben, dass ich mich um deine Tochter gekümmert habe, also wirklich Mark" "nein nein Lena so war das nicht gemeint....... Wirklich. Ich gehe mich jetzt entschuldigen, aber meinst du nicht das wenn wir uns alle beruhigt haben, wir ihr es sagen sollen, also mit uns." Lena nickte.

Anne-Sophies Sicht

Es klopfte an meiner Zimmertüre. Eigentlich war mir gerade gar nicht nach reden, aber ich rief trotzdem"herein". Es war Papa.
"Anne-Sophie, Schatz. Es tut mir leid. Das war nicht gegen dich oder so gemeint. Ich habe gestern viele Fehler gemacht und dich einfach im Stich gelassen. Das kommt nie wieder vor. Verzeihst du mir?“
" also gut Pap, aber mach das nie wieder. "

"OK, danke Maus. Aber ich glaube wir müssen unten noch etwas reden. Allerdings zu dritt."
Ich habe plötzlich etwas Angst bekommen, folgte Papa aber hinunter ins Wohnzimmer.
Irgendwie fühlte ich mich so, als hätte ich was total schlimmes angestellt. Allerdings könnte ich mich an nichts erinnern. Nun saßen wir zu dritt auf dem Sofa. Lena begann zu reden.
"Also Anne-Sophie. Wir wissen beide nicht so recht ob das jetzt der richtige Zeitpunkt ist, ums dir das zu sagen, aber irgendwann müssen wir es dir ja sowieso sagen und....." "Lena oder Papa, wollt ihr villeicht auf den Punkt kommen?"
Papa räusperte sich und sagte dann "wir wollten dir sagen mhhhhh.....naja...also Lena und ich......... Lena und ich sind ein Paar."
Ich sah beide an und fing an leise zu lachen. "ist das jetzt alles was ihr mir sagen wollt?"
Papa sah mich verwundert an und ich hatte das Gefühl, dass von beiden eine kleine Last gefallen ist. "Also wenn ich ehrlich bin, dachte ich mir das schon. Immerhin sieht jeder Blinde wie gern ihr euch habt und die verliebten Blicke, sind auch sehr schwer zu übersehen."
Jetzt fing Lena auch an zu lachen. "Also ist das für dich okay?" fragte sie dann wieder etwas unsicherer.
"Na klar. Um ehrlich zu sein habe ich mir, als ich Papa gefragt habe, ob er denn eine Freundin hätte, mir sogar ein kleines bisschen gewünscht..... Naja....... dass du es bist"
Beide nahmen mich in den Arm und so blieben wir dann auch noch länger sitzen.

See u tomorrow.....

Only love, A❤️

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