Kapitel 23

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~ Emma's sicht ~

"MANU??!", schrie ich mittlerweile unter Tränen und rüttelte ihn, in der Hoffnung er würde wach werden, aber vergeblich.

Ich kniete neben ihm auf den Boden und schaute ihn bloß ungläubig an. Wieso war das jetzt passiert? Alles war doch so perfekt!

Plötzlich wurde ich grob von einer Security am Arm gepackt. "LASSEN SIE MICH LOS!!!", schrie ich verzweifelt. "Sie dürfen nicht einfach auf das Spielfeld! Sie werden jetzt erst einmal ganz Still sein und das Stadion nur noch von ausen sehen!" "Sie schmeißen mich etwa raus??!!", schrie ich ihn an. "Natürlich tu ich das", meinte er und zog an mir rum. Ich strampelte und werte mich. "NEIN! BITTE! Lassen sie mich zu Manuel!", weinte ich. "Warum um Himmels willen, sollte ich das tun??" Irgendwie musste ich mich von seinem engen Griff befreien, schließlich musst ich zu ihm. Ich schlug mit meinem freiem Arm, ihm kräftig in den Bauch. Er schrie vor Schmerz laut auf und ließ mich los. Gerade wollte ich davon laufen, da spürte ich auch schon seine kräftige Hand auf meine Wange prallen. Ich fiel auf meinen Rücken und fasste mir mit meiner Hand auf die schmerzende Stelle. Es fühlte sich heiß und irgendwie nass an. Verzweifelt saß ich nun auf dem Boden, jetzt hatte ich auch noch eine kleine Platz wunde.

"LASSEN SIE SIE IHN RUHE! SIE IST MANUELS FREUNDIN!!! Ihre Handlung wird Konsequenzen haben!", hörte ich nun Jogis kräftige Stimme hinter mir. Gott sei dank! Auf einmal schaute mich der Security beschämt und ängstlich an und ohne darüber nachzudenken, rannte ich wieder zu Manu, wo Dr. Müller Wohlfahrt ihn schon untersuchte. Er befand sich mittlerweile schon auf einer Trage. "Geht es ihm gut?", bebte meine Stimme. "Emma keine Sorge, alles wird gut werden! Er ist blos Unmächtig und braucht jetzt erst einmal Ruhe!" Ich nickte bloß. Mein ganzer Körper war angespannt. Die Leute trugen ihn jetzt weg, damit das Spiel weiter laufen konnte. Währendessen er raus getragen wurde, hielt ich die ganze Zeit seine Hand fest. ich wollte ihn jetzt nicht alleine lassen. Mein Kopf fühlte sich völlig Lehr an. Die ganze Zeit starrte ich Manuel an, in der Hoffnung, er würde jetzt seine wundervollen Eis blauen Augen aufschlagen und mich an lächeln. Als wir das Spielfeld verließen, hörte ich noch das Roman eingewechselt worden war. Wenigstens durfte er jetzt Spielen. Er kolpfte mir noch aufmunternd auf die Schulter und ich flüsterte ihm zu "Vergiss nicht, jetzt bist du der wichtigste Mann der Mannschaft!" Er nickte mir dankbar zu und schon gingen wir weiter. Schließlich erreichten wir eine Art Ärzteraum, der sich unterhalb des Stadiona befand. Dort legten sie Manu in ein Krankenbett, schlossen ihn an einem Tropf an und missten seinen Puls etc. "Emma ich muss wieder hoch aufs Spielfeld! Alles scheint soweit in Ordnung mit ihm zu sein! Falls etwas sein sollte, dann hol mich bitte, er müsste bald aufwachen". Mit diesen Worten ließ er mich und meine Angst um ihn alleine. Toll.. ich fühlte mich extrem Kaputt und ich hatte fürchterliche Angst um ihn. Das ist wahrscheinlich übertrieben aber trotzdem. Ich beschloss mich, mich zu ihm zu legen. Ich kuschelte mich an seine Brust und schloss meine Augen. Ich genoss seine Wärme und sofort fühlte ich mich geborgen und irgendwie sicher. Ich versank in meinen Gedanken und immer wieder kam mir das Bild, von Manu unter. Wie er gegen die Latte gesprungen war und reglos am Boden lag, das ganze ist einfach schrecklich gewesen. Und dann auch noch dieser bescheuerte von der Security. Dachte der ich bin etwa ein gestörter Fan?? Ich bemerkte wie ich immer Müder wurde und schließlich einschlief.

Durch eine sanfte Berührung auf meiner Wange, besser gesagt auf meiner wunde wurde ich geweckt. Ich öffnete meine Augen und entdeckte Manuel, der mich schwach an lächelte. "Manu! Du bist wach!!", schreckte ich hoch und schaute ihn an. "Ja.. das... das bin ich", antwortete er leise. "Wie geht es dir?" "Warum hast du eine Platz wunde?", fragte er plötzlich ohne auf meine Frage einzugehen. Ich bemerkte, wie seine Stimme zitterte. "Das ist doch jetzt völlig unwichtig! Sag schon wie fühlst du dich?" "Nein! Hat.. hat dir jemand weh getan? Sag mir was passiert ist?" "Ich habe mich mit einem Security Typen angelegt, mehr nicht" "und er hat dich etwa geschlagen?" "Ja.. aaaaber Manu das ist doch jetzt vollkommen Egal! Es ist wichtig wie es dir geht??!" "Wenn ich wieder fit bin, dann musst du mir das alles genauer Erklären! Der kann was erleben! Und ich fühle mich noch nicht so gut, irgendwie habe ich Kopfschmerzen und mir ist ein wenig üble." Plötzlich bemerkte ich wie erschöpft er aussah. Ich legte mich wieder zu ihm und strich ihm sanft durch seine Haare. "Ich hatte solch eine Angst um dich", flüsterte ich ihm zu. Mir kamen ein paar Tränen, denn es tat mir weh ihn so zu sehen. Ich vermisste die alten Zeiten. Wie wir damals Zuhause waren. Als wir uns kennen gelernt haben, und er mir diese wundervolle Kette geschenkt hatte, wo unsere Namen eingraviert waren. Ich trage sie täglich, denn sie bedeutet mir wahnsinnig viel. Oder als wir damals in Paris waren und er das Liebes schloss aus seiner Jackentasche hervor holte. Oder wie wir am Pariser Strand entlang gegangen waren und und und. Alles war so anders gewesen. Seit dem ersten Streit mit Manu, ging alles schief. Erst redeten wir eine Ewigkeit nicht mehr und ich musste hier her nach Brasilien. Dann hatte ich den Streit mit Natalie. Sie redet immer noch nicht mit mir. Jetzt war Manu gegen die Latte gesprungen und unmächtig gewesen. Brasilien brachte uns nichts als Pech und ich bin froh wenn wir wieder nach Hause fliegen. Plötzlich spürte ich wie Manu meine Tränen mit seinen Daumen weg wischte. "Hey, nicht weinen! Mit geht es gut. Das wird schon wieder." "Manu, das ist es nicht alleine! Seit dem wir hier sind läuft alles schief!". Nun schaute er mich skeptisch an. "Was läuft denn alles schief?" "Naja alles eben, wirr haben uns deshalb gestritten. Nati redet kein Wort mehr mit mir und jetzt hast du eine Gehirnerschütterung." Ich endete und auf einmal schaute er mich einfühlsam an. "Alles wird wieder wie früher werden, versprochen!" Ich nickte und schaute ihm Tief in die Augen. Wie immer verlor ich mich in ihnen. Plötzlich näherte er sich meinen Lippen und schon küssten wir uns. Nach einer Weile ließ er wieder von mir ab. Es herrschte eine Angenehme Stille zwischen und beide. Irgendwann schlossen wir unsere Augen und genossen die Nähe des anderen. Manu legte seinen Muskolösen Arm um meine Taille. Ich grinste von einem Ohr zum anderen. Jetzt fühlte ich mich wieder ein wenig besser. So lagen wir nun da, bis sich auf einmal die Tür öffnete.

Verliebt in einen Fußballer? (Manuel Neuer FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt