Ich schließe wieder meine Augen und genieße den Moment.
Louis und ich verharren in der Position, er berührt mich weiterhin unter meinem Oberteil und meine Haut möchte einfach nicht aufhören zu kribbeln.
Ich muss mir eingestehen, ich bin verdammt verschossen in den Jungen unter mir.Seine Hände werden auf einmal etwas fester an meinen Seiten und seine Nasenspitze fängt an sich zu bewegen.
Ich höre ihn leise so etwas murmeln wie; ‚ach, scheiß drauf.' , und schon spüre ich seine weichen Lippen auf meinen.
Erst ist der Kuss federleicht und zurückhaltend. Meine Hände finden automatisch ihren Weg in seine flauschigen Haare und vergraben sich in ihnen.
Ich verübe etwas mehr Druck in den Kuss und ich spüre ein gewisses Verlangen. Der Kuss wird immer stürmischer und hitziger.In Louis' Kopf scheint es plötzlich Klick gemacht zu haben, denn er löst sich von mir. Unsicherheit überkommt mich, diese verlässt mich wenige Augenblicke wieder, da er uns einfach nur gedreht hat. Ich liege jetzt mit dem Rücken auf der Matratze und er ist über mir.
Die Stimmung wird von Bewegung zu Bewegung immer inniger und die Küsse immer gieriger.
Seine linke Hand löst sich von meinem Bauch und er fängt an mit ihr über meinen Kieferknochen zufahren, bis er an meinem Kinn ankommt.
Seine Zungenspitze berührt meine Unterlippe.Es artet soweit aus, dass wir einen heftigen Zungenkuss zustande bringen.
Mittwoch
Gestern war einfach der perfekte Tag. Alleine beim Start in den Tag war ich energiegeladen und gut gelaunt.
Louis und ich haben gestern mit unsere Make-Out-Session aufgehört, als wir von unten die Haustür gehört haben, weil Jay von der Arbeit nach Hause gekommen ist. Wir hatten uns voneinander gelöst und mindestens 5 Minuten geschwiegen. Dann ist er ins angrenzende Badezimmer gegangen und wollte bestimmt alles versuchen damit es nicht so aussah als hätte er gerade eben erst mit mir rumgemacht. Denn als er wieder rauskam war sein Haar perfekt gestriegelt und seine Klamotten saßen wieder glatt an seinem Körper.
Kurz darauf hat uns Jay auch schon gerufen, da sie unterwegs etwas vom Chinesen mitgebracht hat. Danach bin ich auch sofort hoch habe meine Sachen geholt und bin nach Hause gelaufen. Zwischen uns war irgendwie eine drückende Atmosphäre und wirklich ein Wort miteinander gewechselt haben wir auch nicht mehr.
Heute Morgen bin ich, obwohl es so merkwürdig geendet hat, voller positiver Energie aufgestanden und war gespannt was der Tag mit sich bringt.
Niall oder Liam habe ich von gestern noch nichts erzählt, weil ich nicht weiß, ob es Louis möchte. Außerdem würden sie viel zu viel hineininterpretieren und nicht aufhören Andeutungen, gegenüber uns beiden, zu machen.Ein kleiner Hoffnungsschimmer ist tief in mir auch vorhanden, aber vielleicht bereut Louis es auch und am Ende stehe ich wieder wie ein Vollidiot dar.
Ich laufe hoch in mein Zimmer und greife schnell nach meiner Gitarre.
Es ist so weit, wir müssen heute unseren eigenen Song vortragen. Gerade bin ich noch ganz ruhig, aber das kann sich von jetzt auf gleich ändern.Meine Mutter hat mir gestern Abend auch angeboten mich zufahren, wegen der Gitarre. Dennoch habe ich dankend abgelehnt.
Heute hat sie eine Spätschicht, dass hieße sie hätte nur wegen mir früher aufstehen müssen.Als ich aus der Haustür komme, traue ich meinen Augen nicht. Louis steht dort, lässig an seinem Auto angelehnt und starrt auf den Bordstein vor sich, deswegen er mich noch nicht wahrgenommen hat.
„Louis? Was machst du denn hier?"
„Oh-Hi Harry, ich hab mir gedacht, dass du bestimmt eine Mitfahrgelegenheit gebrauchen kannst.", er setzt ein unsicheres Lächeln auf.
„Wegen deiner Gitarre. Versteht sich."
Ich nicke ihm dankend zu, laufe zu seinem Auto und packe mein Instrument in den Kofferraum.Angeschnallt, fährt Louis los und fokussiert sich auf den Straßenverkehr.
„Und bist du schon aufgeregt?", frage ich ihn und fange an seine Seite zu Mustern.
„Gerade bin ich noch entspannt, aber wer weiß wie es gleich im Musikraum aussehen wird."
„Mhh... geht mir genauso.", ich nicke zustimmend.Und wieder umgibt uns eine Stille, welche kaum auszuhalten ist.
Louis biegt nach rechts ab, auf den Parkplatz der Schule und immer noch haben wir nach meinem gewissermaßen gezwungenen Smalltalk kein weiteres Wort gewechselt.
Als das Auto hält, schnalle ich mich schnell ab und gehe zum Kofferraum. Louis stellt sich neben mich und wartet bis ich meine Gitarre raus geholt habe. Dann schließt er ab und läuft in die Richtung des Schulhofes.
„Louis, warte mal!" , rufe ich ihm hinter und lege einen Zahn zu, um seinen flinken Schritten stand halten zu können.
Er bleibt in einem Ruck stehen und dreht sich zu mir um.
Ich stelle mich gegenüber von ihm hin und gucke, abwechselnd, nervös vom Boden hoch zu seinem Gesicht.„Ja, also- ehm... wegen gestern. Es tut mir echt Leid.", ich spüre, beim Gedanken an gestern in seinem Zimmer, wie es in meinem Gesicht immer heißer und heißer wird.
Er legt seine rechte Hand auf meiner Schulter ab und scheint kurz um die richtigen Worten zu ringen.„Harry, du musst dich nicht entschuldigen. Nicht für sowas. Hätte ich es nicht gewollt, hätte ich es nicht gemacht.", er zwinkert mir beruhigend zu.
„Und jetzt müssen wir erstmal unser Lied vortragen, den Rest klären wir schon irgendwie. Mach' dir keinen Kopf, wir regeln das wann anders, okay?"Er klopft mir einmal, wie in einer brüderlichen Geste, auf meine Schulter und macht sich wieder auf den Weg zum Schulhof. Etwas enttäuscht setzte ich meinen Weg ebenfalls an.
Manche Sätze und Gesten treffen einen dann doch härter als erwartet.
Neben mir taucht auf einmal ein aufgedrehter Blondschopf auf.
„Hi Niall!", ich setze ein Lächeln auf.
„Was meint Louis mit ‚hätte ich es nicht gewollt, hätte ich es nicht gemacht und wir regeln das wann anders? Ich habe euer Gespräch bisschen mitbekommen und wollte aber nicht reingrätschen.", plappert der Ire drauf los und wackelt andeutend mit seinen Augenbrauen.„Ach...Nialler, es gibt Sachen die gehen dich nichts an.", ich lege mein Kopf kurz in den Nacken und grinse in mich hinein.
„Es ist gestern halt viel passiert."
Ich lächle ihn gefälscht an, klopfe ihm diesmal auf seine Schulter und bewege mich weiter fort, zu den anderen.Wie findet ihr Louis' Verhalten und könnt ihr es nachvollziehen?
Irgendwie wird das Kommentieren immer weniger :/
Dann bekomme ich das Gefühl es würde keinem mehr gefallen oder so....dabei ist Kritik in den Kommentaren auch immer willkommen!Vote & comment?
ems <3
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two hearts one home (Larry Stylinson)
FanfictionHarry Styles. Sein letztes Schuljahr. Er ist in den Ferien weg und als er wieder da ist, ist alles auf einmal ganz anders. Die Schuld daran trägt sein früherer bester Freund. - Louis Tomlinson. Ebenfalls in seinem letzten Schuljahr. Er ist der Grun...