Kapitel 3 - Ich bin Müde!

36 1 2
                                    

Kapitel 3 - Ich bin Müde!

Zufrieden verließ ich das Schulgelände nachdem die Schule zu ende war und mit zufrieden meinte ich, das ich aus dem Gebäude stürmte und mich auf dem schnellsten Weg nach Hause machte. Es ist ja nicht so das wir Teenager die Schule hassen. Wir hassen nur das frühe Aufstehen, 99% der Lehrer und die Klassenarbeiten.

Klassenarbeiten, das reißt meine Laune wieder runter. Kennt ihr diese Zeit im Schuljahr wo ihr alle Arbeiten auf einmal schreiben müsst? Ich hasse diese Zeit und die beginnt gerade. Besonders wir Schüler die im Abschlussjahr sind werden nocheinmal heftigst auf die Folter gespannt. Ok Themawechsel mir wird schon schlecht bei dem Gedanken an die kommende Mathearbeit. Parabeln, Fuktionen, Kotz.

Als ich Zuhause ankam begrüßte ich meine Mutter und holte mir in der Küche sofort einen Teller aus dem Wandschrank. Mein Dad war arbeiten und mein Bruder zum Glück noch in der Schule. Das hieß ich konnte so laut singen wie ich wollte, da meine Mutter sich nicht beschwerte sondern mit einstimmte. Ich öffnete den Ofen und sah eine Lasagne. Yes! Ja ich renne sofort in die Küche nach der Schule. Manchmal wenn ich selbst kochen muss, stell ich sogar alles bereit bevor ich überhaupt meine Tasche abgestellt habe. Ich bin verfressen.

Nachdem ich gegessen und das Geschirr weggeräumt hatte lief ich zu meiner Mom und sah wie sie Bügelte. Sie kann keine Sekunde ruhig sitzen und sich mal erholen ständig will sie Ordnung hier rein bringen. Ich umarmte sie kurz und legte meine Sachen in meinem Zimmer ab , danach lief ich wieder zu ihr, drückte sie leicht vom Bügeleisen weg und began selbst damit zu bügeln. Sie lächelte, strich mir über den Rücken und gab mir einen Kuss auf die Wange "Danke" sagte sie dann und machte sich an die nächste Hausarbeit. Innerlich pflegte ich den Gedanken ihr hinterher zu sprinten und ihr auch diese Arbeit abzunehmen, aber da ich schon genug Wäsche hier stehen hatte, gab ich auf.

"Nochmal!" schrie Gina und ich stöhnte genervt auf "Ich bin Müde!". Gina und ich waren mal wieder am telefonieren und ich sang Gina einige Lieder vor, die sie für mich ausgesucht hatte. "Das juckt mich nicht, los jetzt!" befahl sie mir und ich sang erneut den Song den ich in den letzten Minuten zehnmal neu starten musste, weil Gina irgentwas zu merkern hatte. Aber ich war ihr dankbar dafür, man muss ja auch Kritik einsteckten können oder?

"Ok, dann hören wir auf für heute" sagte Gina und ich atmete erleichtert aus. Gina war ja meine beste Freundin, aber diesen Job nahm sie total ernst und zog ihn knallhart durch. "Du bist schrecklich, wenn du meinen Coach spielst" sagte ich und lachte. "Ja ansonsten strengst du dich ja nicht an! Aber du warst gut heute" meinte Gina. Ich lächelte "Danke, nicht nur dafür, sondern auch weil du immer für mich da bist, als Freundin". "BESTE Freundin!" korrigierte sie mich und wir lachten beide. "Aber du weißt das du dich nicht immer bedanken sollst, ich mache das gerne" fügte sie hinzu und genau in dieser Sekunde könnte ich heulen, weil Gina soweit von mir wegwohnt. Ja ok durch unseren Umzug ist unsere Freundschaft stärker geworden und wir streiten uns eigentlich nie, bis auf ein paar kleine Meinungsverschiedenheiten, aber ich würde auch gerne mal einfach spontan sagen können 'Komm wir treffen uns gleich mal'. "Ich vermisse dich" sagt ich traurig "Wieso wohnen wir so weit auseinander?!". "Ich weiß. Ich vermisse dich auch, aber irgendwann sehen wir uns wieder" antwortete sie. Irgendwann kann aber noch lange dauern. Immer wenn wir nämlich etwas für die Ferien planen, kommt irgendwas dazwischen und versaut uns alles. "Irgendwann.." murmelte ich und sah an meine Wand. Ich bekam eine Nachricht und öffnete sie:

15:24Uhr
Treffen wir uns an der Bank? Mir ist langweilig:)
Valérie

"Du Amilia ich muss mit Casper gassi gehen. Wir können ja später nochmal reden" hörte ich Gina. Ich nickte, vergaß dabei aber das sie mich nicht sehen kann "Ja ok, trifft sich eh gerade gut. Valérie will sich mit mir treffen". "Oh ok. Sag ihr einen Gruß von mir" sagte Gina und wir verabschiedeten uns und legten auf. Deswegen mag ich meine Freunde. Gina und Valérie kennen sich nicht, aber trotzdem richteten sie sich Grüße aus und gratulierten sich zum Geburtstag.

Ich antwortete Valérie das ich kommen würde und machte mich fertig, das würde lustig werden.

Forever with you: Dreams come true!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt