Kapitel 5

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,,Wenn ich sage das das so ist dann ist das so!''

blaffte ich wütend Tokio an.

,,Ich glaube keine Russin!''

zischte Tokio.

,,Ach jetzt sind wir auch rassistisch oder was?!''

lachte ich gehässig.

Denver kam dazwischen.

,,Was ist denn hier los?''

fragte er laut. Tokio drehte sich um ihm um.

,,Diese kleine Streberin behauptet das im Büro von den Gobernador einen Panikraum gäbe. Und es ist wie ein Bunker für einen Atomkrieg, da ist alles drinnen. Waffen, Essen, Trinken und sonst was, als ob der Gobernador der Präsident wäre!''

fauchte Tokio böse. Denver schüttelte verblüfft den Kopf.

,,Das ist doch Schwachsinn, er ist nicht wichtig er braucht so ein Raum nicht.''

Die Wut wurde immer größer in mir.

,,Habt IHR da 3 JAHRE gearbeitet oder ICH?!''

schrie ich sie aggressiv an.

Palermo kam in den Raum rein gehetzt.

,,Was verdammt noch mal geht hier vor?!''

wollte er wütend wissen.

Ich schaute ein letztes Mal, hasserfüllt zu Tokio, bevor ich zu Palermo ging, seine Hand nahm, ihn aus den Klassezimmer zerrte und wir den Flur entlangliefen.

,,Die Russin und der Latino! Ich kann glaubt's glauben!''

rief mir Tokio hinterher.

,,Sag die die so ein Lappen wie Rio gefickt hat!''

lachte ich, worauf Palermo kicherte.

Ich hörte wie Tokio auf uns zu lief, doch wir rennten sehr schnell und leise in die 4 Etage und versteckten uns lachend in dem Zimmer, wo das Klavier stand.

Als ich die Tür abschloss, sanken wir beide, immer noch lachend auf den Boden.

,,Diese kleine dumme Schlampe denkt sie ist die schlauste!''

lachte ich und wischte die Tränen weg, die sich in meinen Augen gebildet haben

,,Was hat sie diesmal gesagt?''

wollte er wissen.

,,Ach das ist nichts wichtiges, sonst werde ich glei wieder wütend und schlag dich noch aus Wut.''

Palermo lachte gehässig auf und leckte den Kopf in den Nacken.

,,Lass doch deine ganze Wut beim diesen Klavier raus!''

rate er mir.

,,Du bringst mich auf eine Idee!''

lächelte ich ihn an und rappelte mich hoch. Ich ging zum Klavier und setzte mich. Er stellte sich neben mich und lehnte sich, mit verschränkten Armen an das Klavier an.

Ich wusste genau bei welchem Lied ich meine ganze Wut rauslassen konnte.

,,Na dann, überrasch mich!''

grinste er mich an.

Ich atmete noch mal tief durch und fing an zu spielen.

Ich spielte:

Bella Ciao

Aber auf eine coole Art und weiße. So richtig heftig.

(Genauso⤵️ Ich würde euch empfehlen das anzuschauen damit ihr die Situation besser vorstellen könnt, es wird sich lohnen glaubt mir)

Ich spielte und spielte und als ich den heftigen Teil spielte, sah im Augenwinkel wie überrascht und verblüfft Palermo war.

Er hatte ein wenig den Mund offen.

Ich spielte zu Ende und schaute zu ihm.

Er wollte was sagen, aber ihn hat die Sprache verschlagen.

Und dann machte ich einen großen Fehler.

Oder doch nicht?

Vielleicht war es gut, dass ich das getan habe.

Wie auch immer.

Ich streckte mich hoch und küsste ihn ganz zart auf die Lippen.

Ich weiß echt nicht, warum ich das getan habe.

Der Kuss ging nur ein paar Sekunden.

Ich löste mich von ihm, schaute ihn an und ging ein paar Schritte zurück.

Er hingegen schaute mich mit einem Grinsen an und lief auf mich zu, währenddessen ich von ihm, rückwärts weglief.

Was will er machen?

Will er mich ohrfeigen, weil ich als Frau ihn als Schwulen geküsst habe? Würde das wehtun? Ich hab schon oft eine geklatscht bekommen, und auch schlimmere Schläge von meine Geliebten Mutter aber trotz dem hatte ich Angst, den er sah ziemlich stark aus..

Doch meine Sorgen waren absolut unnötig denn als ich fast die Wand erreichte, legte er seine Hand auf meine Schulter, drückte mich stark gegen die Wand und küsste mich fordernd.

Ich war erst ein Moment überrascht, doch dann erwiderte ich den Kuss. Ich zog ihn erst an seine Hüfte, näher zu mir, und dann ließ ich eine Hand auf der Hüfte ruhen, und die andere Hand vergrub ich ihn seinen Haaren.

Wir küssten uns leidenschaftlich. Als hätten wir das ganze Leben nur auf diesen Moment gewartet.

Unsere Zungen führten ein Kampf, der keiner von uns gewinnen wollte.

Ich brauchte nach eine Weile Luft, aber wollte mich auch nicht lösen. Deshalb hauchte ich den Kuss hinein.

Doch wir lösten uns, wegen Luftmangel. Er platzierte seine Hände auf mein Gesicht und schaute mich an um mich dann wieder fordernd zu küssen.

Ich war einfach auf Wolke 7.

Und das wahr ich das letzte Mal vor 10 Jahren am...

,,Angeles! Wo bist du?''

rief der Professor von unten.

Fuck

Er suchte nach mir.

Wir lösten uns und schauten uns erschrocken an.

,,Du bleibst hier. Ich geh runter zum Professor. Nach 3 Minuten gehst du in dein Zimmer. Damit niemand Verdacht schöpft. Oke?''

wies ich schnell an. Er nickte verständnisvoll, worauf ich ihm schnell ein Kuss auf die Wange gab, bevor ich ganz schnell das Zimmer verließ.

Ich rannte runter in die Küche, wo der Professor zusammen mit Tokio auf mich wartete.

,,Dir werde ich es zeigen!''

zischte Tokio zu mir. Sie ging auf mich los, worauf ich schnell ein Küchenmesser vom Tisch nahm und auf sie richtete.

Doch bevor noch was passierte, hielt der Professor sie auf.

,,Hey,Hey,Hey beruhigt dich endlich mal und du legst das Messer weg!''

Befiehl er uns streng zu.

Ich beruhigte mich und legte das Messer weg.

,,Gut und jetzt kommen wir zu Sache? Angeles. Was hast du vorhin vom Panickraum erzählt?''

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904 Wörter 🌙

Danke fürs lesen❤️

Mögt ihr Tokio?

Wenn ihr mehr über mich wissen wollt, dann:

Instagram: anna_berroth Und

angeles.berroth

Bis zum nächsten Mal👋🏻

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