Aori's Partners [Soul Eater FF || German]

ein (wahrscheinlich) typischer Morgen

Am nächsten Morgen klingelte um viertel vor sieben der Wecker von einem der Mädchen.

Aori hatte sich gar nicht erst die Mühe gemacht, überhaupt einen Wecker mitzunehmen. Zwar hatten ihre Eltern ihr einen eingepackt, aber kurz vor der Abreise packte sie den gesamten Koffer aus und nach ihren Vorstellungen neu ein.

Jedenfalls kramte sie frische Klamotten, nämlich eine schwarze Leggins, ein schwarzes, langärmliges Oberteil, das eng anlag und zu den Händen hin weiter wurde, und darüber eine Art schwarzen Umhang, sowie ihren Toilettenbeutel aus ihrem Koffer und ging verschlafen ins Bad.

Da es ein Gemeinschaftsbad war, war sie natürlich nicht allein, unter anderem war auch Minai da.

Als Aori sich fertig gemacht hatte und zufällig zusammen mit Minai das Bad wieder verließ, stieß sie auf dem Gang mit jemand sehr kleinem, und offensichtlich auch sehr verschlafenem, zusammen.

Die Person fiel rückwärts um und murmelte irgendwas über ,,töten" im Halbschlaf.

Und diese Person war Hanako.

Während Minai versuchte, ihr aufzuhelfen, stand Aori wie völlig unbeteiligt daneben und sah auf beide herab.

Als Minai es dann endlich geschafft hatte, Hanako wieder hinzustellen, wurde diese langsam erst wach und realisierte, dass sie wegen Aori hingefallen war.

,,Du warst das! Stell dich mir gefälligst nicht..."

Bevor sie ausreden konnte, ging Aori in Richtung ihres Zimmers weg und rief ihr hinterher: ,,Junge, Junge. Schon so viel Aufregung am frühen Morgen. Ich geh dann mal los."

Dabei wunk sie den beiden, ohne sich umzudrehen, hinterher. Dann holte sie noch eine kleine, natürlich schwarze, Umhängetasche aus ihrem Zimmer, in der sich außer ein paar Stiften und einem halbvollen Block nicht wirklich viel befand.

Während sie dann schon auf dem Weg zur Schule war, musste sich Hanako noch fertig machen.

Auch sie schien nicht sonderlich beliebt zu sein, da sich in einem Radius von mindestens 2 Metern um sie herum so gut wie nie jemand aufhielt.

Minai hingegen verstand sich mit allen blendend und war so gut wie nie allein. So ging auch sie, kurz nach Aori, mit einer Gruppe anderer Mädchen zur Schule.

Es lebte allerdings noch jemand besonderes in diesem Wohnheim: das Mädchen mit den pinknen Haaren, also beide, die sportlich aussehende und das Mobbingopfer. Und genau die wartete, bis der Schulweg relativ frei war und ging dann hastig alleine los.

So ziemlich die Letzte, die das Heim an diesem Morgen verließ, war Hanako. Allerdings schien ihr das ziemlich egal zu sein und sie machte gar keine Anstalten, sich zu beeilen.