Kakashi sieht schweigend auf mich herab, Kakuzu spricht jammernd, „ich kann nicht fassen, dass ich gegen eine Horde halbwüchsiger verloren habe!" „ach weißt du, für jemanden, der schon gegen den ersten Hokage gekämpft hat, kommen wir nur wie kleine Kinder rüber! Für uns bist du bloß ein alter Mann, der am Boden liegt und rumjammert, weil du doch eh weißt, dass irgendwann alles zu Ende geht." Er aktiviert sein Chidori, „die neue Generation wird immer die alte übertreffen und ihren Platz einnehmen!" „KAKUZU! NEIN...!" ich stehe angestrengt auf, Kakashi beobachtet mich, meine Kleidung ist zerrissen.
Ich laufe stolpernd los, bloß weg von dem Geschehen, als ich sie nicht mehr sehe, falle ich Kraftlos zu Boden, ich nehme Kontakt mit Pain auf, „Pain! Wir haben verloren!" krächze ich, „sind Hidan und Kakuzu Tod?" fragt er geschockt, ich atme schwer, „ja... vergib mir! Ich kann nicht mehr!" „ich werde das Jutsu gleich benutzen." Kakashi hat mich eingeholt, „Bell, du bist also wirklich eine Schwerverbrecherin geworden, er legt sanft seine Hand auf meinen Rücken, „KAKASHI!" knurre ich, „ICH WERDE EUCH ALLE TÖTEN!" spreche ich rachsüchtig. Er dreht mich sanft auf den Rücken, plötzlich spüre ich wie tausende Erinnerungen und Informationen meinen Kopf verlassen. Meine Gedanken verfliegen schon fast, ich spüre das Jutsu auf mir liegen, Kakashi legt seinen Zeige- und Mittelfinger auf meine Stirn, „zeig dich Siegel!" spricht er konzentriert.
Das Blatt Papier wird sichtbar, genauso wie das Siegel, was darauf gezeichnet ist, er löst es von mir, „Kakashi, was ist hier los? Wo bin ich?" ich seufze vor Schmerz. „Ganz ruhig, du standest unter einem sehr starken Jutsu!" der Rest vom Team taucht um uns herum auf, mir laufen Tränen am Gesicht entlang, langsam versuche ich mich aufzurichten, doch auf Kakashi's Hilfe kann ich nicht verzichten. Ich blicke auf meinen Körper herab. Mein linker Arm ist komplett rot, die Explosion hat meine ganze Haut verbrannt und dann noch das Jutsu von Naruto, es ist unglaublich! Kakashi hebt mich hoch, Naruto scheint auch am Ende zu sein. Sie bringen uns nach Konoha, das komplette Team geht sofort zu Tsunade, Kakashi übergibt mich aber an einen Mann, namens Ibiki, er bringt mich in ein Verhörraum.
Er setzt mich auf einen Stuhl, mir schmerzt jedes Glied, er stellt mir Fragen, die ich nicht beantworten kann, alles hat mit Akatsuki zu tun, was soll ich denn schon sagen? „ich habe keine Ahnung, ich weiß nichts!" ich weine aus unerklärlichen Gründen, er kniet sich vor mich, „du bist anders als damals, du bist stark geworden und mutig." Spricht er, er legt seine Hand auf meinen Kopf, er durchsucht mein Gehirn, allerdings kommt er nicht besonders weit, ich erkenne dieses starke Siegel, er kehrt zurück, der Schmerz sitzt tief. Ich atme schnell, da muss ich plötzlich unglaublich laut schreien, die Verletzung, die ich von Naruto habe, reißt auf, Ibiki legt mich auf den Boden, da kommt auch schon Tsunade rein gestürmt. Sie behandelt meine Verletzungen, es dauert unglaublich lange, ich weine dabei bitterlich, „Ibiki, hast du was gefunden?" „nein, sie kann sich an nichts erinnern, in ihrem Gehirn ist ein unglaublich starkes Siegel aktiviert worden!" „okay, sie kommt erstmal ins Krankenhaus." Einige Sanitäter legen mich auf eine Trage und bringen mich sicher und sorgsam weg, ich verliere mein Bewusstsein für den Rest des Tages.
Als ich dann am nächsten Morgen aufwache, erblicke ich einen schlafenden Naruto im Bett daneben, „Naruto...Naruto Uzumaki!" spreche ich leise, er wird wach, „guten Morgen, Bell! Wie geht es dir?" „wie es mir geht? Warum fragst du das?" „weil du doch zu meinen Freunden gehörst!" „ich denke, ganz gut!" mein linker Arm ist verbunden und auf meinem Bauch klebt ein riesiges Pflaster. „Naruto, dein Jutsu tut echt weh, weißt du das?" er wendet seinen Blick traurig ab, „warum bist du denn auch dazwischen gegangen?" „ich konnte nichts dafür, mein Körper, er hat sich von allein bewegt. Ich habe wohl in Laufe der Zeit, die Akatsuki als Kameraden betrachtet...!" „als Kameraden? Bell, so bist du doch nicht, du gehörst hier her, nach Konoha!" „Naruto, ich wurde verbannt, die Anbu hatten mich fast umgebracht. Ich hatte kein Zuhause mehr! Du weißt genau, dass wir drei füreinander verstehen können, wie sich Einsamkeit anfühlt, du weißt es doch! Letztendlich haben sie mich kontrolliert, meine Bewegung und all das." „tut mir leid!" er lächelt mich an, „ich bin froh, dass du zurück bist!" die Tür wird geöffnet, Tsunade und Sakura kommen vor meinem Bett zum Stehen, „guten Morgen Bell!" wünschen sie mir zugleich. Sofort mault Naruto rum, „hey und was ist mit mir?" ich muss darüber leicht kichern, „Bell, ich würde gerne nachher mit dir essen gehen!" spricht Tsunade. Ich nicke bloß, „Tsunade, warum tötet ihr mich nicht?" „weil ich das nicht tun kann! Dich trifft keine Schuld, sie haben dich doch kontrolliert, oder?"
„Ja schon, aber ich war mehr oder weniger freiwillig bei ihnen!" sie hört mir zu. „Nachdem eure Anbu mich fast getötet hätten, haben sie mir einen Ort geschenkt, an dem ich Zuhause war, ich hatte alle Freiheiten der Welt, sie wurden zu Kameraden. Aber zugleich habt ihr alle noch Bedeutung für mich!" „das ist es nämlich, Shikamaru erwähnte da etwas!" ich nicke, „ich hole dich zum Mittag ab!" so verschwindet sie, Sakura lässt das Essen bringen. Sie schält uns Äpfel und schmiert auch unsere Brote, schließlich ist Naruto's Arm gebrochen, meinen kann ich kaum bewegen, durch die Verbrennung, sie gibt mir mein Brot und legt mir den geschnittenen Apfel auf den Teller, „ich danke dir, Sakura!" sie lächelt, „es hat mich damals verletzt, was du sagtest! Aber ich wusste auch, dass du, nicht du selbst warst."
„Das ist wahr, ich hatte nur in Gedanken, dass niemand von euch getötet werden sollte! Sasuke sollte sein Ziel weiterverfolgen, aber er sollte auch keinen von euch töten, denn ihr seid alle meine Freunde." Die beiden nicken und verstehen jetzt, warum ich so gehandelt habe, nach dem Frühstück muss Sakura auch schon los, Naruto wird bereits entlassen, so liege ich bis zum Mittag allein dort im Bett. Bis es endlich an der Tür klopft, Tsunade kommt zur Tür rein und übergibt mir neue Kleidung, „bist du bereit?" fragt sie, woraufhin ich bloß nicke, ich ziehe mich schnell um und schon machen wir uns auf den Weg ins Dorf. Wir setzen uns in ein Restaurant und essen gemeinsam etwas.
Währenddessen fragt auch sie mich wieder aus, „sag mal was ist eigentlich geschehen?" „ich weiß es nicht Tsunade, ich weiß nur, dass ich mit den beiden auf einer Mission war! Ich weiß auch nicht wie die anderen Mitglieder heißen oder aussehen. Es fühlt sich an, als wäre eine Mauer aufgestellt worden, bevor Naruto sein Jutsu auf Kakuzu treffen sollte, schloss ich meine Augen und im nächsten Moment stand ich einfach schützend vor ihm." „Ich verstehe, er konnte deinen Körper wie eine Marionette benutzen, ich vermute das funktionierte durch das Siegel auf deiner Stirn, was Kakashi entfernt hatte."
Wir essen alles auf, wir laufen noch ein wenig herum, da fällt mir etwas ein, „es gibt da einige Orte, wo ich nochmal hinmöchte!" „ja, welche denn?" „naja, der Friedhof, der Gedenkstein, mein Zuhause und natürlich meinen Lieblingsplatz!" Tsunade muss kichern. „was ist denn? Warum lachst du so?" „ach schon gut, du bist einfach wieder wie früher, lebensfroh wie eh und je!" ich blicke auf zur Sonne, „ja, es tut gut! Ich habe das Gefühl, nach einer so unendlich langen Zeit wieder glücklich sein zu dürfen, Gefühle zu zeigen." Sie lächelt, da kommt Shikamaru auf uns zu, „hey Shikamaru, geht es dir besser?" „ja, danke Tsunade!" „Bell, ich bin so unendlich froh, dass du zurück bist!" „ich bin mir nicht sicher!" fragend sieht er mich an, „ihr könnt mir doch nicht einfach so vergeben, ich meine ich war dabei, ich gehörte zu dem Team, welches Asuma Sarutobi auf dem Gewissen hat. Ich habe euch am Herzen verletzt und ich habe es nicht geschafft mich gegen Akatsuki zu wehren!"
„Bell, du hast nichts mit Asuma's Tod zu tun! Du hast mir geholfen wieder aufzustehen, du warst gezwungen ihnen beizutreten, Sakura hat es mir erzählt, das mit der Anbu!" „Anbu? Was meint er?" fragt Tsunade. „Naja, ich war damals nochmal zurückgekommen, um meinem Bruder mein Zuhause zu zeigen! Da hat eine Anbu-Einheit versucht mich umzubringen! Akatsuki hat mich gerettet, deshalb bin ich auch dortgeblieben, ich konnte dem nur ein einziges Jahr entfliehen!" „sie haben ein ganzes Jahr gebraucht, um dich in die Finger zu bekommen?" ich nicke. „Ich wusste nichts davon, ich gehe davon aus, dass es die Ne-Einheit war, Danzo ist der Führer dieser Einheit!" „ist schon okay, ich meine, ich lebe!" ich wende mich wieder an Shikamaru.
„Shikamaru, du bist einer meiner besten Freunde, würdest du mit mir zum Friedhof gehen? Ich würde deine Eltern auch mal wieder besuchen!" er muss lachen, „aber klar doch!" wir machen uns auf den Weg. Tsunade geht wieder in ihr Büro, wir bleiben zuerst bei Asuma stehen, ich knie mich nieder und spreche, „Asuma, ich kannte dich eigentlich fast gar nicht, aber ich wusste, du gehörst zu meinem Freundeskreis, kannst du mir vergeben?" ein Windzug durchstreift mein Haar, ich kann seinen Geist erkennen. „Asuma!" spreche ich, er antwortet mir, „es gibt nichts zu vergeben!" ein Lächeln liegt auf seinen Lippen, schon ist sein Geist wieder verschwunden, ich drehe mich zu Shikamaru, der mich verwirrt ansieht. „Asuma hat mir vergeben!" er nickt etwas irritiert aber dann laufen wir noch zum Gedenkstein des Hokage, „Meister Hokage, Großvater! Ich habe meinen Willen hoffentlich noch nicht verloren?" wieder durchstreift mich der Wind.
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Übermenschliche Wesen bei Akatsuki
FanfictionSpannung, Trauer und auch Wut wird vorkommen. Belle ist ein junges Mädchen, ein Wesen was der Dunkelheit angehört, keiner weiß etwas über ihre Vergangenheit, wo sie herkommt, wer sie ist und was sie wirklich ist. Bis sie schließlich Akatsuki Beitri...