How I Met Him - Dylmas

Kapitel 3

„Also wer ist es?", grinste das Mädchen gegenüber von mir mich an.
„Da ist niemand.", erwiderte ich nur und lehnte mich lässig gegen die Wand. Die Brünette ließ aber nicht locker.
„Ja ja, ist klar.", meinte meine beste Freundin nur leicht spöttisch.
„Na los sag schon!",  quengelte sie jetzt schon fast, aber trotzdem noch mit einem Grinsen was mich ein wenig lachen ließ.
„Lio, nein.", lachte ich und boxte sie Freundschaftlich gegen die Schulter, als jemand plötzlich Lioras Namen rief und sie sich zu einem Mädchen und zwei Jungen umdrehte.

Liora war eine meiner besten und echten Freundinnen und kannte sie seit ich auf diese Schule ging. Es war anfangs ein bisschen schwer für mich, auf einer Schule so weit weg von meinem Zuhause in London, aber dank Liora fühlte ich mich schon direkt wohler. Ich hatte zwar meinen besten Freund gehabt der auch auf diese Schule ging und meine andere beste Freundin Holland, die wie eine große Schwester für mich war, aber sie waren beide in höheren Jahrgängen als ich.

Liora jedenfalls, ging gut gelaunt auf sie zu und begrüßte sie. Ich blieb an der Wand gelehnt stehen und hing kurz meinen Gedanken hinterher. Doch ich schaute auf als ich einen Blick auf mir spürte und musterte die drei jüngeren Schüler.
Das Mädchen hatte dunkles braunes Haar, blaue Augen und sah eigentlich ganz gut aus. Die Jungs hatten beide ebenfalls dunkles Haar, braune Augen und waren ganz gut bebaut. Der eine fiel mir, aber irgendwie besonders auf. Warum genau wusste ich auch nicht. Vielleicht waren es seine Augen. Sie hatten irgendwas an sich. Er sah mir ebenfalls für einen Moment in die Augen und ich lächelte ein wenig
Dann fiel mir ein, dass die drei in unserem Schauspielkurs waren und der Junge mir da schon aufgefallen war.
Der dunkelhaarige starrte mich schon regelrecht an und ich musste grinsen. Doch da schaute er auch schon wieder weg, da der andere was zu ihm sagte.

Lio schaute nun zu mir wären sie etwas sagte.
„Tommy, komm doch her!", rief sie mir zu, doch genau in dem Moment als ich mich von der Wand leicht angestoßen hatte und in ihre Richtung gehen wollte, klingelte die Schulglocke und Liora, die sich anscheinend schon von den anderen verabschiedet hatte, kam zu mir.
„Das war übrigens Kaya von der ich dir doch erzählt hatte und ihre beiden Freunde Tyler und Dylan. Die beiden scheinen echt nett zu sein und schlecht aussehen tun sie auf jeden Fall auch nicht. Die werden heute Abend auch auf der Party sein, dann kann ich sie dir ja vorstellen.", erzählte mir meine beste Freundin.
Die Party hatte ich ja schon fast vergessen. Ich überlegte ob ich mir irgend eine Ausrede einfallen lassen sollte, um nicht hin zu müssen. Aber andererseits war ich neugierig und wollte die anderen echt gerne kennen lernen.
„Der mit den tollen braunen Augen ist Dylan und der andere ist Tyler. Okay das hört sich irgendwie ein wenig fies an.", sagte sie und wir mussten beide lachen.
Dylan also. Ein schöner Name. Passte irgendwie zu ihm.

Auf dem Weg zum Unterricht begegneten wir schließlich auch unseren Freund Jamie. Jamie kannte ich schon ziemlich lange. Er lebte auch in London und war mit einer der Gründe warum ich überhaupt auf diese Schule ging.

„Na ihr zwei. Alles klar bei euch?", sagte er gut gelaunt und zog uns beide in eine kurze Freundschaftliche Umarmung.
„Mal abgesehen davon, dass Thomas mir nicht sagen will auf wen er er steht, super.", meinte Liora wären wir weiter zum Unterricht gingen.
„Uhh, Thomas steht auf jemanden? Auf wen?", fragte Jamie neugierig und grinste mich an.
Ich seufzte nur und verdrehte leicht lächelnd die Augen.
„Ich stehe auf niemanden!"
„Ja ja. Ach und Jamie, du kommst doch heute mit auf die Party oder?, wechselte sie das Thema, doch ich wusste, dass es noch nicht vorbei war und sie es früher oder später weiter versuchen würde.

Auf der Party schaute ich mich ein wenig um. Es war nicht außergewöhnliches. Eine normale haus Party halt, aber es waren viele Leute da, auch einige von den jüngeren.
Ich hielt Ausschau nach Lio und Jamie und entdecke sie nach einer Weile auch in einer Ecke mit ein paar Sesseln und Sofas, die ein wenig ruhiger war und sie sich unterhielten.
„Da bist du ja!" rief meine beste Freundin und hielt mir einen roten Plastik Becher mit was zu trinken drin entgegen. Ich nahm ihn an und trank direkt auch einen Schluck und spürte direkt das angenehme brennen des Alkohols.
„Wir dachten schon du kommst nicht.", meinte nun Jamie.