I miss you.

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George POV:

Die letzten Kunden verließen gerade den Scherzartikelladen. Klar, der Laden war bunt und voller Spiel und Spass aber es fehlte etwas oder eher jemand. Nun war es zwei Jahre her seit Fred von uns gegangen ist und der Schmerz ist immernoch da. Wir waren eine Einheit, ein Team und die schlechtere Hälfte des Anderen. Ob Stress mit Filch oder Ärger mit der Hölle in rosa, zusammen waren wir am Besten. So in Gedanken bemerkte ich nicht, wie eine alte Frau mit Haut so faltig wie der sprechende Hut den Laden betrat. Erst als sie vor mir stand und sich räusperte, schaute ich von der Kasse hoch. "Hallo junger Mann. Ich hoffe ich bin nicht zu spät." "Nein, wir schließen jedoch gleich. Möchten Sie eine Beratung?" fragte ich so professionell wie mir gerade möglich. "Nein. Ich wollte Ihnen ein Angebot machen Mr. Weasley." "Sie wollen MIR helfen?" Die Dame nickte und zog zwei Ringe aus ihrer Jackentasche. "Ich bin hier um Ihnen jetzt ihren Herzenswunsch zu erfüllen. Stecken Sie den Ring" sie gab mir den einen Ring "an ihren Finger und reichen Sie mir ihre Hände." Wie mir geheißen steckte ich den Ring an meine hand und reichte sie ihr. 'Woher will sie wissen wans mein Herzenswunsch ist? Was macht sie? Was mache ich eigentlich?' Sie steckte sich auch den Ring an und schloss meine Hände in ihre. "Jetzt schließ bitte deine Augen." Gesagt getan.

"George? Bist du das?" ertönte eine mir bekannte Stimme. Ich öffnete die Augen und saß im Gryffindor-Gemeinschaftsraum. Neben mir auf dem Sofa saß der Mann, den ich seit nun zwei Jahren vermisste. Fred, mein Bruder. "Ja Fred, ich bin es. Wo sind wir?" "An einer Art Raum zwischen Tod und Leben. Er ist an unser tiefstes Empfinden angepasst. Erinnerst du dich noch, wie wirbeide hier saßen und an neuen Idden feilten?" "Natürlich. Wie könnte ich das vergessen?" Wir fielen einander in die Arme. Einige Tränen verließen meine Augen und durch das Zucken seines Körpers merkte ich auch, dass er Tränen vergoss. "Ich vermisse dich Bruder." schluchtzte ich. "Ich dich auch, doch du darfst dein Leben nicht mit dem Gedanken verschwenden endlich zu mir zu kommen." "Aber es tut so weh." "Ja und das ist in Ordnung. Versprich mir jedoch weiter zu leben und mit Angelina glücklich zu werden. Vorher lasse ich dich nicht sterben, dich nicht zu mir kommen. Du musst mir doch erzählen wie es so ist als großer Scherzartikelerfinder, der auf der komplett Welt bekannt und gefeiert wird. Versprich es." Mit blutunterlaufenen Augen sah ich ihm ins Gesicht. "Ich verspreche es." Fred nahm meinen Kopf zwischen seine Hände und legte seine Stirn an meine. Ich tat dies auch mit seinem Kopf und wir saßen nur da und schwiegen. Es war jedoch kein trauriges Schweigen oder ein Schweigen voller unausgesprochener Worte. Es war ein glückliches fast zufriedenes Schweigen, als wäre alles ok so wie es ist.

Plötzlich war sein Kopf weg. Ich schlug die Augen auf. Die Frau und der Ring an meiner Hand war auch weg.Stattdessen lag ein kleiner Zettel auf dem Tresen. "Noch ist es nicht an der Zeit dich zu holen. Dein Bruder bat mich darum. Gezeichnet: der Tod." Ein Lächeln umspielte meine Lippen und ich schloss die Tür ab. Der Schmerz war fast weg und der Stolz wuchs. Mein Bruder starb als Held und das sollten wir ehren.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Jun 23, 2020 ⏰

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