Kapitel 26: Einbruch

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Endlich ist es so weit. 3...2...1...Frohes neues Jahr. Felix nimmt Bri hoch und küsst sie. So wie unsere Eltern. Sogar Niklas hat seine Freundin eingeladen die er jetzt voller Leidenschaft küsst. Ich erinner mich an letztes Jahr, wo Jay das auch mit Skyla gemacht hat. Wir stehen schon draußen und sie sind so sehr mit sich beschäftigt dass es ihnen nicht aufgefallen würde, würde ich jetzt Lukas küssen. Aber ich würde wieder alles um mich herum vergessen und warscheinlich würden sie es dann doch sehen. Außerdem will ich nicht, dass Jason der einzige hier ist, der seine Lippen nicht auf andere pressen darf. Ich greife Lukas's Hand und lächele zu ihm >Frohes Neues<
>Frohes Neues<
Jason setzt sich mit seinem Partyhut und der Wunderkerze auf die Bordsteinkante. Ich sehe ihn, lasse Lukas los und gehe zu ihm. Ich lege mein Arm um ihn >Willst du auch ein Küsschen?<
>Ja… <
Ich bringe meine Lippen in Kuss-position und drehe seinen Kopf zu mir. Er fängt an laut los zu lachen und fällt in meine Arme. Er streicht sich die Lach-Tränen weg >Danke Buddy, aber ich bin nicht der richtige< flüstert er zu mir. Ich sehe zu Lukas und lächle ihn an. Er setzt sich auch zu uns und Jay löst sich von mir. Er streichelt mein Kopf und steht dann auf um sich etwas zum anzünden zu holen. Eine leere Flasche und eine Silvester-rakete. Er stellt sich auf die Straße um sie anzuzünden und geht ein Stück weg. Wir beobachten das Feuerwerk von uns und anderen und gehen nach etwa einer Stunde wieder hoch. Niklas und Luna, seine Freundin, gehen noch Feiern mit Freunden. Oben wieder angekommen überlegen Felix und Bri ob sie hier übernachten oder nach Hause gehen. Ich sehe zu Lukas >Du bleibst doch, oder?<
>Ja, nein, sorry ich muss nach Hause wegen Mabel, sie hat sicher riesen Angst<
Jason sieht zu uns >Wer ist Mabel?<
>Mein Hund< antwortet ihn Lukas und sucht seine Schlüssel in seiner Tasche. Ich bring ihn zur Tür und lasse sie nur einen kleinen Spalt offen, sodass uns nienand sieht. Ich lege meine Arme auf seine Schultern und nähere mich seinem Gesicht. Ich stubse seine Nasenspitze mit meiner an, während er seine Arme um mich legt. Wir küssen uns kurz und sehen uns dann an. Mein Kopf denkt wieder nur daran ihn zu küssen und so nähere ich mich seinen Lippen ein weiteres mal. Ich flüstere in sein Ohr >Wir sehen uns, Ich liebe dich<
>Ich liebe dich auch< kommt durch mein Ohr und ich bekomme Gänsehaut durch seine wundervolle Stimme. Wir lassen uns los, ich gehe wieder rein und er begibt sich auf seinen Nachhauseweg. Felix und Bri gehen auch, da sie nicht wissen wo sie schlafen sollen. Ich seh zu Jay der sich auf das Sofa setzt. Ich springe über die lehne und sehe zu ihm >Ist alles gut, großer?<
>Ja… Alles gut<
>das klingt nicht so<
Er sieht mich mit einem müden Lächeln an und dann zum Fernsehr >wollen wir?< er deutet mit seinen blicken auf die Spielekonsole und sieht wieder zu mir. Ich schnappe mir die Controller, einen davon werfe ich ihm zu. Wir spielen nich ein bisschen und werden immer müder. Gegen etwa 2 Uhr nachts gehen wir ins Bett.
Am nächsten Morgen schreibe ich Lukas, so wie jeden Morgen.

J >>Guten Morgen<<

Aber es kommt keine Antwort. Ich denke zuerst das er einfach noch schläft, doch als er mir am Nachmittag immer noch nicht antwortet, beginne ich mich zu sorgen. Ich schreibe ihm nochmal.

J >>Baby, ist alles gut? Warum antwortest du nicht nicht?<<

Doch ich bekomme immer noch keine Antwort. Den ganzen Tag mache ich mir Gedanken. Von „Tom hat ihm etwas angetan“ bis „Hab ich etwas falsch gemacht?“. Diese Ungewissheit macht mich fertig und immer unruhiger. Beim Abendessen sprechen mich meine Eltern drauf an. >Schatz, was ist los? Du hast heute kaum etwas gegessen<
>Hab kein Hunger<
Jason sieht auch besorgt zu mir. Als wir endlich in unserem Zimmer sind, spricht er mich auch drauf an. >Was ist los? Ist irgendwas mit Lukas?<
>... Er antwortet mir nicht<
>Wieso? Habt ihr euch gestritten?<
>Nein, deswegen verstehe ich es ja nicht. Ich hab angst das ihm etwas passiert ist<
>Wer sollte ihm was antun?<
>Sein Ex... Er war im Jugendknast weil er ihn schonmal umbringen wollte<
>Willst du nicht zu ihm um zu sehen ob was ist?<
Ich sehe zu ihm und nicke zögerlich.
>Okay dann ziehen wir uns an<
>Wir? <
>ich lass dich doch nicht alleine gehen<
Ich lächle zu ihm un wir ziehen uns an. Wir aagen unseren Eltern wir müssen noch zu einem Kumpel wegen der Schule. Das glauben sie zwar nicht aber lassen uns trotzdem gehen. Wir mussten zwar viel betteln aber wir bekommen immer unseren Willen. Als wir bei Lukas ankommen sind alle lichter aus. Ich versuche nochmal ihm zu schreiben.

J >>es ist noch nicht 21:00 Uhr, deine Lichter dürfen nicht aus sein!<<

Wieder keine Antwort. >Und was jetzt?< frage ich Jason.
>Einbrechen?<
>Bist du bekloppt? Nein!<
Doch er hört nicht auf mich und geht einfach los. Er geht zur Haustür und drückt dagegen.
>Pff weil das so einfach geht?<
Doch tatsächlich geht die Tür auf. >Ja natürlich< sagt er und grinst mich dabei an. Ich gehe hoch zu seinem Zimmer und will die Tür öffnen. Diese ist jedoch abgeschlossen also klopfe ich. >Baby... Bist du da drin?<
Doch keine Antwort. Ich lasse mein Kopf gegen die Tür fallen >Was ist los? Hab ich etwas gemacht... Ich mein außer hier einzubrechen<
Er antwortet zwar immer noch nicht, abed es kommen andere Geräusche aus seinem Zimmer. Das Rascheln von seiner Beddecke und ein klatschen. Was war das? Mach doch bitte einfach die Tür auf. Jason schiebt mich an die seite und holt einen dünnen langen Gegenstand aus seiner Tasche um die Tür aufzumachen. Er wackelt ein bisschen mit dem Ding im Schlüsselloch rum und dann geht die Tür auf. Wir öffnen die Tür und mwin Herz bleibt stehen.

Nobody Knows I'm GayWo Geschichten leben. Entdecke jetzt