Peristaltisch @Sleinsa
Kakashi's Sicht:
Es ist dunkel. Die Tür meines Zimmers ist verschlossen und die Vorhänge zugezogen. Ich kann nicht einmal meine eigene Hand vor Augen sehen, den kein Lichtstrahl dringt ins Zimmer hinein. Es ist auch gut so, doch stehe ich hier an der Tür und lausche.
Der Tag des Abschieds ist da, sobald die Sonne aufgeht, müsste ich mich vorbereiten, doch etwas in mir sträubt sich dagegen.
Ich atmete tief durch und schloss meine Augen. Aber immer sehe ich nur sie. Immer sehe ich Ellen. Mit ihrer roten Mähne, ihren wunderschönen grünen Augen. Ihren weichen und doch irgendwie harten Gesichtszügen. Die so verdammt unschuldig und gleichzeitig so entschlossen sein können. Ihre weiche Haut, die ich...
Stop! Ich reis meine Augen auf und schüttle benommen meinen Kopf. Mit einem ernsten und entschlossenen Gesichtsausdruck stieß ich mich, von der Tür an der ich lehnte ab und ging zurück ins Bett. Ich hatte meinen Entschluss gefasst, ich konnte hier nicht bleiben und ich würde es auch nicht. Heute war der Tag des Abschieds und es war gerade mal halb 2 am Morgen. (vielen herzlichen Dank an Peristaltisch, dass ich die beiden Absätze aus der Wunderbaren Geschichte mit dem Untertaker übernehmen durfte)
Ellen's Sicht:
Heute ist der Tag des Abschieds und es war gerade mal halb 2 am Morgen. Mein Unterleib schmerzte und ich hatte kein Auge zu getan. Mit einem Matten lächeln dachte ich an die vergangenen zwei Wochen zurück und nur mit Mühe konnte ich die aufkommenden Tränen zurückhalten, dabei half es auch nicht, dass Elvis sein "falling in Love" im Radio schmetterte, dass leise aus dem Radiowecker erklang.
Flashback: 2 Tage nach dem Besuch bei Kishimoto-San
Nach meinem Ausbruch der Verzweiflung hatten wir kaum mit einander gesprochen, sodass wir uns selbst jetzt beim Essen schweigend gegenüber saßen. Bis plötzlich das Telefon klingelte und ich froh war, der bedrückenden Stimmung zu entkommen und direkt hinrannte, wobei ich über meine eigenen Füße stolperte, mich am Türrahmen zum Flur gerade noch abfangen konnte und kurz einen Blick über die Schulter warf.
er war tatsächlich aufgesprungen von seinem Platz um mir zu helfen, doch jetzt wich er meinem Blick aus und setzte sich wieder an die Küchentheke.
Ein erneutes Klingeln riss mich aus meinen trüben Gedanken, die sich einstellen wollten, sodass ich dankbar den Hörer abnahm, und es anschließen wieder bereute.
Automatisch senkte sich meine Stimmlage zu einem Murmeln oder flüstern und ich hoffte nur, dass Ninja nicht auch noch mit einem extrem guten Gehör ausgestattet waren.
"Sie können gerade nicht so sprechen nicht wahr?" Fragte mich Kishimoto-San, worauf ich erst nickte, bis mir bewusst wurde, dass er mich ja nicht sehen konnte, also antwortete ich nur kurz und knapp mit einem "Ja" was nicht bedeutete, dass ich ihn unbedingt sprechen wollte, wenn ich allein war.
Doch das schien ihn alles nicht zu interessieren, denn er redete einfach weiter.
"Gut, dann hören Sie einfach nur zu. Er kann nicht bei Ihnen bleiben, denn dann würden 100 wenn nicht gar 1000 Menschen in seiner Welt sterben und das wäre, dann ganz allein Ihre Schuld."
Ich schnappte sichtlich hörbar nach Luft, wollte schon etwas erwidern, doch der Shinobi im Türrahmen, wie er sich dahin schleichen konnte, war mir ein Rätsel, ließ mich schweigen.
"Er hat noch eine Aufgabe zu erfüllen, zudem muss er auch erst einmal mit seiner Vergangenheit klarkommen und sich mit dieser auseinandersetzen, das ist sehr wichtig. Er muss Narutos Lehrmeister werden oder die Zukunft nimmt ein schlimmeres Ende, als die Mangareihe, die ich gezeichnet habe."
Jetzt musste ich doch etwas sagen "Es gibt doch noch gar kein...." Doch ich wurde grob unterbrochen "Doch es gibt eins, ich komme lediglich, noch nicht dazu es zu zeichnen.
Ich nickte bedrückt und wollte schon wieder den Mund aufmachen, als Kishimoto-San mir schon wieder das Wort abschnitt.
"Hören Sie, Sie haben doch sicher erlebt, mit was er sich herumschlagen muss, und sie haben auch die Mangas gelesen, richtig? Sie wissen also was noch bevorsteht und vom großen Krieg, der noch folgt, will ich gar nicht erst anfangen."
Ich schwieg, doch es kam von Kishimoto-San Seite nichts mehr, weshalb ich erneut zum Sprechen ansetzte und nur mit einem "Ich verstehe und habe verstanden." Antwortete, bevor ich einfach auflegte, ohne auch nur ein Wort des Abschieds gesprochen zu haben.
Flashback Ende
Bedrückt zog ich die Beine näher an meinen Körper heran. Das ziehen wurde stärker und ein schiefes Lächeln folgte den ersten Tränen. Als eine andere Erinnerung aufkam.
Flashback: noch 1 Woche bis zum Abschied (die Idee stammt von @Sleinsa ich habe sie lediglich etwas ausgebaut)
Fluchend stand ich vor meinen Kalender und raufte mir die Haare. Dieser Stress bringt mich wirklich noch um, seit dem Anruf, habe ich Überstunden geschoben, kaum etwas gegessen oder Zuviel und den Kummer, den Kishimoto-San gebracht hat in mich hineinzufressen.
Kakashi der mich fragend ansah, erklärte ich ganz beiläufig, dass ich mit meiner Periode überfällig war, was den armen Kerl recht blass um die Nasenspitze werden ließ, und für wenige Sekunden stellte ich mir vor, ob es wie in einer Sitcom ablaufen würde, wenn ich ihm nicht erklärte, dass ich eine Spirale eingesetzt bekommen hatte, die zumindest zu 95 % dafür sorgte, dass ich eben nicht Mutter würde.
Aus irgendeinem Grund kam mir folgender Gedanke:
Ich stellte mir vor, wie Kakashi panisch im Kreis lief und wild anfing mit seinen Händen zu gestikulieren.
„Shit, wir haben vergessen zu verhüten. Was machen wir denn jetzt?" Kam es panisch aus seinem Mund, ehe er einen Geistesblitz hatte, sich zu mir umdrehte, mir den Daumen entgegenstreckte und sagte " ich geh mal eben Kippen holen".
Während ich ihn urplötzlich am Kragen im Nacken festhielt und ihn zurückziehe: „... beruhig dich, ich habe die Spirale eingesetzt bekommen, die ist besser als ein Kondom für deinen Lümmel."
Verwundert über meine eigene merkwürdige Fantasie, schüttelte ich den Kopf.
Und beruhigte ihn in dem ich ihm erklärte, dass ich ein besseres Verhütungsmittel verwendete als Kondome, auch wenn die als zusätzlicher Schutz nicht verachtet werden sollten, doch da er nun mal Jungfrau vorher war, war die Wahrscheinlichkeit an einer Geschlechtskrankheit zu erkranken recht gering gewesen.
Zudem erklärte ich Mister-Ich-Denke-Recht-Früh-An-Wichtiges-(nicht) dass es der Stress war, der meinen Zyklus verschob, was jedoch bedeutete, dass der Sex die nächsten Tage ausfallen müsste, damit es nicht zu Blutungen währenddessen kam.
Was ihn noch viel mehr schockierte, als die Tatsache, dass ich schwanger sein könnte.
Flashback Ende
Und nun hatte ich Tatsächlichkeit vor 5 Stunden meine Periode bekommen, hatte Krämpfe bis zum abwinken und der Mann, der sich in mein Herz geschlichen hatte, würde gehen und nie wieder zurückkehren.
Erneut kullerten mir Tränen über die Wangen und ich sah verstohlen zu meiner verschlossenen Zimmertür. Mein Bett wirkte unerträglich kalt und mein Körper zitterte. Ein Blick auf die Uhr verriet mir, dass ich aufstehen musste, um mich fertigzumachen, also stand ich träge auf, sah noch einmal, auf die leuchtenden Ziffern die 7:37 Uhr anzeigten und verschwand lautlos ins Bad.
Gegen 12 Uhr mussten wir an der Stelle im Park sein und dann würde ich ihn gehen lassen müssen.
Doch ich würde ihm zumindest mit der Gewissheit gehen lassen, dass er zumindest in einer Welt innig geliebt würde, auch wenn er für mich nicht das Gleiche empfand.
Ein Stich ging mir durchs Herz, als das heiße Wasser auf meiner Haut in der Dusche prasselte und die Tränen nicht mehr auffielen.
DU LIEST GERADE
Kakashi FF -Eine andere Welt- ✔
FanfictionEs war dunkel, ein Schmerz durchzog seine Brust und er konnte nicht mehr atmen. Die Luft schien seine Lungen zu verlassen und es fühlte sich beinahe so an, als würde er ertrinken. Es gab nicht außer der Schwärze um ihn herum, gegen das er hätte ankä...