Ellen's Sicht:
Es war kurz nach 12 Uhr an einem Donnerstag, ich hatte mir extra für heute freigenommen ein verlängertes Wochenende könnte man es so nennen, da ich selbst nicht wusste in welchem Zustand ich mich später befinden würde.
Es schienen außer uns nur noch Mütter und Großeltern mit kleinen Kindern hier zu sein, denen ich ihr Glück missgönnte, wenn ich daran dachte, was jetzt geschehen würde.
Der Schnee unter unseren Füßen, knirschte und schmatzte leise, bei jedem Schritt, den wir vorankamen, bis wir endlich eine geeignete Stelle fanden, an dem man uns nicht sehen konnte, etwas abseits von dem Tumult.
Es hatte etwas recht tröstende Ansichten, dass es hier endete, wo es begann, wie ein Kreis der sich schloss, auch wenn ich es gar nicht wollte.
Immer wieder verspürte ich dieses stechende Gefühl in meiner Brust und nur mühsam konnte ich die Tränen zurückhalten.
Doch ich schaffte es, ein Lächeln aufzusetzen und mich zumindest äußerlich für ihn zu freuen.
Auch wenn er es vermutlich nicht einmal mehr bemerkte. Denn wenn ich in seine Augen sah, spürte ich bereits, dass er sich nicht mehr in meiner Welt befand.
Ich schenkte ihm dennoch ein Lächeln, auch wenn es meine Augen nicht erreichte. Denn es war es sowieso längst egal geworden.
Während der Vorbereitung ließ ich meinen Blick schweifen.
Wir standen hier nicht unweit von meiner Arbeitsstelle und meiner Wohnung entfernt, in dem Park in dem wir uns, dass erste Mal begegnet waren und wo wir uns nun verabschieden würden.
Auch wenn er es vermutlich nicht einmal mehr bemerkte. Denn wenn ich in seine Augen sah, spürte ich bereits, dass er sich nicht mehr in meiner Welt befand.
Etwas abseits vom Trubel. Ich erkannte, dass wir nicht sehr weit von der Stelle unserer ersten Begegnung entfernt waren, und wieder verspürte ich einen Stich in der Brust.
In den letzten Tagen hatte ich mich stark zusammenreißen müssen, um nicht vor seinen Augen in Tränen auszubrechen und mein Lächeln beizubehalten.
Ich wollte nicht, dass er jetzt, wo er nach Hause konnte, mich weinen sieht. Er sollte nicht sehen, wie schwach ich war und wie lächerlich verliebt ich in ihn zu sein schien.
Die Wahrheit war doch, dass wir uns so gut wie überhaupt nicht kannten, ich diesen Mann durch diese Bücher/ Mangas hinterher stalkte und einfach nicht genug von ihm bekam.
Frustriert raufte ich mir wie so oft in letzter Zeit die Haare und schüttelte energisch den Kopf. Kakashi sah mich fragend an und ich sagte schlicht weg, dass mich ein Ohrwurm quälte und dass dieser recht unpassend für so einen Moment war.
Er nickte nur knapp, doch seine Gedanken waren schon wieder ganz, wo anders, vermutlich bei sich zuhause, an einem Ort, an dem ich ihm nicht folgen konnte.
Ich kämpfte die aufkommenden Tränen hinab.
Etwas traurig sah ich wieder zu ihm, mein Erstes ich liebe dich zu ihm würde den Abschied bedeuten und dass sicherlich für immer.
Ich versuchte erneut, mein schönstes Lächeln aufzusetzen, umarmte ihn ein letztes Mal, ein klein wenig zulange, gab ihm einen Kuss auf die Wange, half ihm seinen Rucksack aufzusetzen und sah gebannt zu, wie seine Finger unglaublich schnell eine Reinfolge von Fingerzeichen formten, die Tomoés in seinem linken Auge sich drehten und plötzlich eine Art schwarzes Loch zwischen uns erschien.
Als sich das Portal öffnete, bekam ich kaum Luft, die Stiche in meiner Brust wurden stärker. Ich wollte, dass nicht, ich wollte nicht, dass er geht. Ich wollte nicht hier sein.
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Kakashi FF -Eine andere Welt- ✔
FanficEs war dunkel, ein Schmerz durchzog seine Brust und er konnte nicht mehr atmen. Die Luft schien seine Lungen zu verlassen und es fühlte sich beinahe so an, als würde er ertrinken. Es gab nicht außer der Schwärze um ihn herum, gegen das er hätte ankä...