Kapitel 3

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Zum Schluss hin grummelte sein Magen, weshalb wir uns zu einem Imbiss begaben, um genau zu sein zu dem wir uns zum ersten Mal trafen.

Am Imbiss angekommen, stellte ich fest, dass nicht viele Personen im Laden sind, weshalb die Auswahl an Sitzplätzen höher war, aber wir konnten uns schnell auf einen Platz einigen.

Wir bestellten beide Onigiri mit unseren jeweiligen Lieblingsfüllungen, jedoch sprachen wir wenig miteinander, trotzdem war es angenehm hier mit dem etwas ruhigeren Zwilling zu sitzen uns still zu Essen.

Nachdem wir beide den letzten Bissen verschlungen haben, bezahlten und gingen los, zuerst schweigend, doch dann ergriff Osamu das Wort:,, Sato-Chan, hat dir das Training Spaß gemacht und würdest du Managerin werden?... Wenn du noch keine Antwort hast, ist es auch nicht schlimm." tatsächlich hatte ich, während des Essens auch schon darüber nachgedacht und bin zum Entschluss gekommen, dem Volleyballclub als Managerin beizutreten, obwohl ich mir am Anfang sehr unsicher war, also beantwortete ich seine Frage:,, Ich habe bereits drüber nachgedacht und würde dem Club gerne beitreten, natürlich nur wenn alle im Team, damit einverstanden sind, weil ich niemanden nerven will. Außerdem kannst du mich gerne Kaori nennen, Osamu." sein Gesicht erhellte sich und ein schönes Lächeln erschien auf seinen Lippen, dieses Lächeln ließ mein Herz um einiges schneller schlagen, es war ehrlich und nicht gespielt.

Wieder schwiegen wir uns an, aber wie auch die ganze vorherige Zeit auch, war es nicht unangenehm oder komisch, sondern angenehm.

Ich beendete die Stille erst, als wir bei meinem Haus angekommen sind, aber eigentlich wünschte ich mir noch mehr Zeit mit ihm verbringen zu können oder dass es anfängt zu regnen, damit er mit zu mir reinkommt, jedoch schien die Sonne und keine einzige Wolke ist am Himmel zusehen.

Ich bedankte mich bei meinem Begleiter und verabschiedete mich, bevor er wegging. Sofort als ich durch die Tür trat, wurde ich von meiner Schwester Mei mit Fragen bombardiert, da sie anscheinend Osamu sah, wie er mich hier hin brachte, also musste ich meiner Schwester hoch und heilig versprechen, dass Osamu und ich kein Paar sind, obwohl ich es mir vorstellen könnte beziehungsweise wollen würde.

Zu meinem Glück ließ mich Mei nach etwa 20 Minuten in Ruhe und ich konnte in mein Zimmer verschwinden, dort erledigte ich Hausaufgaben, packte alle meine Schulsachen für morgen, das war nach ungefähr einer Stunde erledigt, weshalb ich duschen ging und mich danach erschöpft in mein Bett fallen ließ.

An schlafen war noch nicht zu denken, denn es war gerade mal 21:01 Uhr, also las ich mir die Nachrichten von Yui durch, sie ist einer meiner engsten Freundinnen neben Hina, Haruka und Nanami, wir  haben uns in der Grundschule kennengelernt und sind seitdem unzertrennlich, obwohl unsere Charaktere so unterschiedlich und individuell sind. Mit ihnen durfte ich die schönsten Momente in meinen Leben erleben, sodass ich mir mittlerweile ein Leben ohne diese lauten und nervigen Idiotinnen nicht vorstellen könnte.

In der Nachricht von Yui fragte sie nur, wie das Training ablief und wie ich mich entschied, also berichtete ich ihr, dass  ich deren Managerin werden will und ich ihr genaueres morgen erzählen würde, in der Zwischenzeit kamen meine Eltern von der Arbeit und es wurde 22 Uhr, weshalb ich mein Handy weglegte und nachdachte, währenddem ich die Ruhe, die in meinem Zimmer herrschte genoss.

Ich wusste nicht, wie lange ich bloß da lag und nachdachte, jedoch schlief ich irgendwann ein und hatte einen merkwürdigen Traum, in diesem Traum war ich mit Osamu verheiratet und wir besaßen einen Laden, welcher Onigiri Miya hieß, gerade verkaufte Osamu Onigiris, währenddessen ich sie zubereitete, außerdem war ich schwanger und schien glücklicher den jemals zuvor.

Zu meinem Pech klingelte mein Wecker und holte mich zurück ins hier und jetzt, der Traum war allerdings immer noch in meinen Gedanken und ich glaube, dass ich diesen auch nicht so schnell vergessen würde.

Schnell zog ich mich um und ging ins Badezimmer, wo ich mir meine Haare zu einem Zopf band, meine Zähne putzte und mich leicht schminkte, danach verließ ich den raum und begab mich zur Küche, dort bereitete ich mir mein Gourmet Frühstück vor und packte es in meine schwarze Umhängetasche, welche ich nahm und mich auf den Weg zur Tür begab, damit ich das Haus verlassen konnte, vorher nahm ich aber noch mein Handy und zog meine Schuhe an.

Der Weg zur Schule dauert in etwa 20 Minuten, welche ich aber gerne lief, weil ich in dieser Zeit meine Ruhe hatte und wie so oft auch nachdenken konnte oder einfach gedankenverloren die Umgebung beobachten konnte.

So bemerkte ich nicht, wie ich an der Schule ankam erst als Hina rief:,, Hey Schlafnase, wir sind hier kommst du oder willst du noch weiter den Baum anstarren?" wegen Hinas Aussage kicherte ich kurz und lief auf die Gruppe zu und begrüßte sie mit einem kurzen 'Hallo' sie starrten ein Gespräch, welches ich zwar verfolgte, aber sprechen tat ich nicht.

Das Gespräch wurde durch die Schulglocke unterbrochen, welche den Unterricht ankündigte, also begab ich mich auf den Weg zu meinem Klassenraum, in welchem nur wenige Schüler saßen und warteten auf den Lehrer, damit der Unterricht starten konnte.

Gerade hatten japanisch, bei einem Lehrer, welcher echt schlecht erklären konnte und uns anscheinend hasst.

Das war auch der Grund, warum ich beinahe einschlief und der Lehrer mich anbrüllte und sagte, dass ich eine Zusatzaufgabe bekommen werde, welche er mir am Ende der Stunde geben würde.

Auch der Rest des Japanischunterrichts verlief langweilig, aber glücklicherweise vergaß der etwas ältere Lehrer meine Zusatzaufgabe, weshalb ich doch recht zufrieden zu dem Treffpunkt lief, dort warteten bereits die meisten auf mich, da sie meine Entscheidung wissen wollte, also sagte ich mit einem breitem Grinsen:,, Also ich habe gestern viel nachgedacht und kam zum Entschluss Managerin zu werden, aber nur wenn alle in Team, damit einverstanden sind." als ich meine Satz beendete schienen alle Jungs, bis auf Kita zufrieden und antworteten zeitgleich:,, Das wäre super!" mein Grinsen wurde breiter, aber dann fiel mir ein, dass Kita sich noch nicht äußerte, weshalb ich nachhackte:,, Ähm, Kita-san, was sagst du denn dazu, willst du dass ich Managerin werde oder wäre dir lieber, wenn ich es nicht werde." ich wartete erwartungsvoll auf seine Antwort, welche kurz darauf kam:,, Ich kann dem Team nur zustimmen es wäre praktisch, wenn du beitreten würdest, außerdem scheinst du die Zwillinge unter Kontrolle zu haben." In allen Gesichtern konnte ich Freude erkennen, sogar in dem vom Captain.

Wir sprachen über Gott und die Welt, bis die lästige Schulglocke uns zum Unterricht rief. Wir hatten Sozialkunde, bei einer Lehrerin, welche scheinbar ihren Job hasst und deswegen die ganze Zeit nur redete, da sie angeblich ihre Vorbereitungen vergaß. Deshalb dachte ich über die Jungs vom Team nach und analysierte ihre Charaktere, Kita war ruhig, schlau und gerissen, weshalb alle großen Respekt vor ihm hatten, ebenso ich, das komplette Gegenteil war Atsumu, dieser schien dämlich, egozentrisch, arrogant und zu selbstsicher, wiederum schienen Suna und Osamu ruhig, gelassen und freundlich, jedoch ist Suna andauernd am Handy von den anderen hatte ich auch viele positive Meinungen, weshalb ich mich um so mehr freute Managerin, dieses wundervollen Teams zu werden.

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~Bis zum nächsten Kapitel

Essen verbindet MenschenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt