Ich kann nicht hier bleiben

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Elly ist jetzt ein Vampir und ich muss auch bald verwandelt werden. Ich habe davor riesige Angst. Ich will kein Vampir werden. Die Geister haben mir erzählt, dass die Verwandlung das Schmerzhafteste war, was sie je erleiden mussten. Und außerdem ist da noch die Sache mit meiner zweiten Gabe. Sie wird außer Kontrolle geraten, wenn ich zu einem Vampir werde.

Ich sitze gerade auf meinem Bett und überlege was ich machen soll. Ich will kein Vampir werden, aber ich muss. Heute ist mein Geburtstag und Silvester. Heute wird eine riesige Feier in der Turnhalle stattfinden. Ich freue mich und bin aufgeregt, aber ich fühle mich auch schuldig. Ich werde heute weglaufen. Denn heute werden alle um Mitternacht verwandelt oder nun ja umgebracht, wenn sie für die Volturi nutzlos sind. Ich werde um Mitternacht  abhauen. Sofort nach dem ich mit meinen Freunden auf meinen Geburtstag angestoßen habe, werde ich weg sein.  Kann ich das meinen Freunden antun? Sie werden sich riesige Sorgen machen. Hey, stopp keine traurigen Gedanken, es ist mein Geburtstag! Okey. Ich rüttelte mich auf und ging ins Badezimmer. Ich sah in den Spiegel und erschrack. Meine Augen...sie waren orange. Ein stechendes Orange, wie bei Feuer. Ich bekam irgendwie Angst vor mir selber. Warum passiert das? Wieso kann ich das nicht kontrollieren? Und ich bin noch ein Mensch! Was passiert, wenn ich ein Vampir sein werde? Wird dann ALLES außer Kontrolle geraten? Ich schnappte mir schnell meine schwarzen Jahreslinsen und machte sie rein. So sieht das noch okey aus, besser als ein stechendes Orange.

Ein Klopfen unterbrach meine Gedanken und ich räumte schnell die anderen Linsen weg und lief zur Tür. Es war Alec, er gab mir einen Kuss und kam rein. ,,Du siehst müde aus!", stellte er fest. ,,Ja, das bin ich auch.", sagte ich und gähnte. ,,Dann leg dich lieber hin, heute ist eh keine Schule!" ,,Ja, aber wir müssen doch bei den Vorbereitungen für das Fest helfen!" ,,Das ist doch erst in zwei Stunden!", beruhigte er mich. Also setzte ich mich auf mein Bett. ,,Alec?" ,,Ja?" ,,Es wird heute passieren, oder?", fragte ich und man hörte deutlich meine Angst raus. Ich werde zwar nicht verwandelt, aber alle anderen! Und viele werden getötet! ,,Ja...es wird heute passieren.", antwortete er und sah mich ein wenig besorgt an. ,,Wer wird denn alles verwandelt? Wird George verwandelt?" ,,Ja, er wird verwandelt." Erleichterung stieg in mir auf, Gott sei Dank er wird verwandelt. ,,Er hat aber keine besonderen Gaben, jedenfalls haben wir noch keine herrausgefunden. Er muss sich bemühen, um ein Vamir bleiben zu dürfen.",sagte er und ich stellte eine wichtige Frage, die mich schon sehr lange quelten:,, Aproppos Gabe, welche Gaben haben die Volturi?" ,,Willst du alle wissen?", fragte er ungläubig. ,,Ja", sagte ich kurz und knapp und er fing an zu erzählen:,,Nun ja also Aro hat die Gabe die Gedanken zu lesen die man jemals hatte, durch eine Berrührung; Marcus kann Bindungen zwischen zwei Menschen spüren; Demetri ist ein Tracker; Jane kann einer Person durch Konzetration schreckliche Schmerzen zufügen und...ja..und..." ,,Hast du eine Gabe?", fragte ich interresiert. ,,Ja, hab ich", sagte er und provozierte mich damit, da er es nicht aussprach. ,,Nun sag", sagte ich wie einkleines Kind. ,,Nur wenn du mir deine Gabe sagst.", sagte er hemmisch grinsend. Na, toll.

>>Hmm, wird sie es erzählen oder nicht, sagte Dydme. >>Ich weiß nicht sie ist gerade in einer kniffeligen Situation. Vielleicht wird sie aber auch hart bleiben und ihm nichts erzählen, antwortete Lilly. >>Ich glaube sie wird's ihm erzählen., kam auch noch Lucy dazu.

SIE FÜHREN SICH AUF ALS WÄRE DAS HIER EINE TV- Show!!! Was soll denn das? Die sollen mir helfen! Oh, mann was mach ich denn jetzt? Soll ich es ihm sagen? Die Geister führen sich auf wie Verrückte, also ist es ihnen nicht wichtig, ob ich es erzähle oder nicht. Okay, ich sag es jetzt einfach. Nein, was!? Ich kann das doch nicht einfach sagen! ,,Alec, kannst du versuchen, dass es Aro nicht mitkriegt.", fragte ich unsicher. ,,Ich kann es versuchen, aber sehr lange geht das nicht. Aro ist seehhr neugierig!", sagte er und erwartete nun meine Antwort auf die Frage, welche Gabe ich habe. Ich musste schlucken. Wird er mir glauben? Wird er mich für verrückt erklären? ,,Ich..kann...mit Toten..kommunizieren.", stotterte ich. Seinen Blick konnte ich nicht identifizieren. Er sah mir bloß in die Augen. Hält er mich jetzt für verrückt? Warum sagt er denn nichts? Das macht mich noch wahnsinnig. Er soll was sagen.

Gegensätze sind füreinander bestimmtWo Geschichten leben. Entdecke jetzt