Mein Herzensblut

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Oh und es ist so ein bitterer Nachgeschmack.

Ja ein bitterer Geschmack, aber was interessiert es euch.

Metall, es ist eisernes Metall. So schmeckt Blut, aber es ist kein Blut. Ich glaube es ist kein Blut.

Vielleicht ist es Herzensblut.

Weil es so sehr weh tut, dass es blutet, was blutet, wer weiß das schon.

Weil es nicht weh tun darf, weil es so falsch ist, aber dann doch nicht.

Denn es tut weh.

Keine Ahnung, wie oft ich es gespürt habe, ich will es nicht mehr, und ich drehe es so weit nach unten, dass die Schmerzgrenze so tief geht, niemand hätte mich mehr verletzen sollen.

Aber das tun sie.

Schon wieder.

Und wieder.

Und schon wieder.

Aber es interessiert sie nicht.

So jeden Tag, und dann immer und immer wieder, und so jede Nacht, und dann immer und immer wieder.

Aber es darf nicht weh tun, es ist nicht gerecht, aber ist es gerecht, wenn es weh tut?

Wer weiß schon was richtig ist und was falsch, wer sagt, das darf dir weh tun und das nicht?

Wenn du alles versuchst, aber es bringt dir nichts, denn obwohl du alles gibst, sie wollen dich nicht.

Und irgendwann wird es egal.

So oft gesagt, dort muss ich ansetzen und weiter kämpfen.

Aber es geht nicht mehr.

Denn irgendwann verlernst du das kämpfen und dann bist du so weit.

Ich habe es einfach akzeptiert.

Denn was kann ich tun, ich kann nichts tun, ich bin machtlos und das ist schräg.

Machtlos zu sein.

Man kann nicht entscheiden wie sehr sie dich mögen, dass entscheiden sie.

Und egal wie sehr du es willst, egal wie viele Narben du annimmst und egal was du willst.

Du kriegst es nicht.

Das macht dein Schicksal so gerne extra, es lacht dich aus, hämisch, unfair und es stört sich an deinen Tränen nicht. Im Gegenteil.
Es freut sich.
Es lacht.
Es freut sich.
So schräg.

Deine eisernen Tränen, die deine Wangen benetzen, niemand stört sich daran.

Weil sie weiter lachen.
Und sich weiter freuen.
Und weiter lachen.
So schräg.

Weil es interessiert sie nicht.

Und dein Herzensblut.
Was aus deinem Herzen tropft.

Es interessiert sie nicht.

Es ist so oft gebrochen, wie viele Scherben gibt es schon und wie sieht mein Herz jetzt aus, jetzt wo ich weiß.

Ich habe es falsch gemacht.

Wie viele Millionen kleine Splitter, schwimmen in diesem Herzensblut und wie viele sind dunkelrot von all dem Blut.

Mein Herz.

Es ertrinkt in Blut.

Aber was solls.

Es interessiert sie nicht.

Das haben sie nicht verdient.

Die Menschen.

Das Schicksal.

Die Welt.

Meine Gefühle.

Die haben sie nicht verdient.

Nur ich.

Ich hab das verdient.

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