Nach einigen Problemen beim Hochladen....
Habe die Feiertage genutzt und ein wenig geschrieben. Viel Spaß & vielen Dank fürs Lesen und Kommentieren! Würde mich freuen, wenn ihr etwas dalasst.
Wieviele Leser sind es mittlerweile?
---"You don't wanna talk, hm?", fragte Samu vorsichtig und schaute mich mitleidig an. Wie ich solche Blicke hasste.
Ich nickte nur stumm und drehte mich etwas mehr zu ihm. Irgendwie half es, auch wenn wir uns nur ansahen.
Samu hatte so eine ruhige Art an sich, die mich sofort beeinflusste.
Ein leichtes Lächeln lag auf seinen Lippen und seine Augen waren so durchdringend, als hätte er sagen wollen, dass alles besser werden würde.
Wenn er das wirklich gedacht hatte, wäre ich ihm unglaublich dankbar dafür gewesen, da ich in diesem Moment an allem zweifelte, was mit Besserung zutun hatte.
Wir drückten irgendwann die Zigaretten aus und starrten uns weiter stumm an.Schüchtern hob er schließlich erst die eine und dann die andere Hand, die er dann an meinen Arm legte.
Ich musste dann doch trotz der Tränen schmunzeln, als er mich an sich heranzog und meinen Kopf beruhigend auf seine Schulter legte.
Mein Herz pochte automatisch langsamer und auch wenn mir absolut nicht danach war, musste ich leise lachen."What?", nuschelte er leise in mein Haar. Seine Stimme war so nah an meinem Ohr und seine Hände auf meinem Rücken strahlten eine wunderbare Wärme aus.
"Nichts", murmelte ich und kippte den Kopf nach unten, womit meine Augen auf seinem Shirt lagen.
Alle schlechten Gedanken kamen hoch. Ich vermisste sie so sehr und kam mir vor wie eine psychisch Kranke, weil ich manchmal in ein so unglaublich tiefes Loch fiel."Bitte nicht ... ehm ... weinen nochmal." Oh, süß von ihm!
"This shirt is new." Idiot.
Er musste sich ein Lachen verkneifen, um die ironische Ernsthaftigkeit beizubehalten und so grinste ich schon wieder. Eigentlich fand ich das ja garnicht so lustig, aber aufmuntern konnte er echt gut.
"Jaja schon gut", grummelte ich und löste meinen Arm langsam wieder von seinem Oberkörper.
So konnte ich wieder in das strahlende Gesicht schauen, dass mich jedoch etwas kritisch musterte.
"Danke."
Samu winkte ab und setzte sich ebenso wieder normal hin: "I don't like it when somebody is unhappy or has got a hard time. So don't say 'Thank you' to me, okay?" Wie ein Vater legte er das Kinn an seine Brust und sah mich prüfend an.
Ich rollte die Augen nach dieser Ansprache und lachte schwach. War ja schon lieb."So!", rief ich schließlich energisch und stand abrupt auf, um mir die letzten schlechten Gedanken aus dem Kopf zu jagen.
Samu erschrak leicht, was ich jedoch mild ignorierte und so fuhr ich mir nochmal über die Augen, um die letzten Überbleibsel meiner zerstörten Schminke zu entfernen."Alles gut?", fragte Samu süßlich mit dem finnischen Akzent.
"Joo", antwortete ich seufzend und plötzlich wurde es mir peinlich, dass ich einfach mal einen Heulkrampf bekommen hatte. Aber was sollte man machen? Nichts. Was anderes, als zu versuchen, mein Leben wieder auf die Reihe zu bekommen, blieb mir nicht übrig. Und dabei gab es eben mal ein paar Rückstöße.Ich wusste nicht, ob es irgendwann wieder normal sein würde, aber notfalls würde ich bis zu meinem letzten Atemzug versuchen, ein schönes Leben zu haben.
Am Ende wollte ich einfach sagen 'Nein, ich bereue nichts. Ich hatte eine wunderbare Zeit und es gibt kein Ziel und keinen Traum, den ich nicht erfüllen konnte.'
Das war mein Sinn in allem und für etwas anderes lohnte es sich nicht zu kämpfen.Ich war froh, dass Samu nicht weiterfragte und schneller als man gucken konnte, gingen wir wieder nach drinnen.
Meine Kollegen sahen mich teils etwas verwirrt an, taten aber weiter nichts.
Durch die Küche gingen wir wieder in den Saal der Musik entgegen. Osmo war bereits am Musizieren und spielte gerade 'The way you make me feel' von Michael Jackson, was er unglaublich gut umsetzte.
Als wäre nichts geschehen, packte ich so unauffällig wie möglich meine Gitarre weg und stellte mich schließlich an die Seite zu Samu.
Dieser wippte leicht mit dem Kopf zur Musik und grinste mich dann kurz an.
Ich musterte ihn kurz und sah dann lächelnd zur Bühne.
"Ah and sorry dass ich nicht, you know", er hob die Hand ans Ohr, "angerufen habe schon."
Ich winkte ab und schunkelte ihn einmal kurz an: "On okei (Ist okay)."
Mit den Händen in den Hosentaschen stupste er mich mit der Schulter kurz zurück an und grinste verschmitzt.
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'cause my life belongs to the other side
Fanfiction• Sunrise Avenue Fanfiction • Nach dem Tod von Ailinas Eltern bleibt sie noch ein knappes halbes Jahr in ihrer Wohnung in Deutschland. Doch sie hält es dort nicht mehr aus. Als sie die Chance bekommt, zieht sie nach Finnland und beginnt dort ihre...