Die Reise zurück

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Ich sehe auf die Uhr und es war erstmal acht Uhr. ,,Komm steh auf wir fahren in 15 Minuten los!'', rief meine Mutter. Ich stand langsam auf und packte meine restlichen Sachen ein, die ich noch mitnehmen wollte. Meine kleine Schwester stand hinter der Tür und beobachtete mich. ,,Musst du schon wieder so viele Bücher mitnehmen?'', sagte Jenny. Sie ist meine kleine Schwester, 7 Jahre und ziehmlich nervig. ,,Ja muss ich, außerdem hat das unsere Großmutter für mich geschrieben. Und warum musst du mich immer nerven?'', sie ging lautlos aus meinem Zimmer und rannte zu unserer Mutter. Warum versteht nur Oma, dass ich so gerne lese.

Nach fünf Minuten sind wir los gefahren und natürlich lese ich. Als ich meine Buch zuende gelesen hab griff ich nach dem Buch meiner Großermutter. ,,Musst du ausgrechnet das Buch von deiner Großmutter lesen?'', sagte meine Mutter. Ich antwortete nicht und fragte mich was sie gegen das Buch hat. Sie hat es noch nicht einmal gelesen. Später bin ich dann eingeschlafen und erst kurz vor dem Ziel auf gewacht. Ich hatte mir vor genommen den Rest des Tages nicht mehr mit meiner Familie zu reden und nicht nur weil sie mir fast sogar verboten haben das Buch meiner Oma zu lesen sondern weil Jenny immer bevorzugt wird. Langsam wünsche ich mir sie würden von einen auf den anderen Tag verschwinden. ,,Noch einen Kilometer'', rief meine Schwester mir zu. Ich antwortete nicht und wollte einfach nur einmal alleine sein.

Als wir in unseren Ferienhaus ankamen bin ich sofort auf der Suche nach meinen Zimmer gewesen. Meine Eltern schauten sich als erstes im Haus um. Keiner suchte mich und das war ein Zeichen, dass ich niemanden richtig wichtig war. Es war erstmal um drei also hatte ich noch den ganzen Tag Zeit das Buch meiner Oma zulesen. Aber zuerst ging ich an den Strand erst dann hab ich realisiert das wir jetzt wirklich schon an der Ostsee sind. Es war warm und der Himmel war strahlend blau. Das Rauschen vom Meer hatte mich etwas beruhigt und deswegen war ich motiviert mich mit meiner Mutter wieder zu vertragen. Die aber fand es ja nicht so toll das ich das Buch lese, darum werde ich es nur noch heimlich lesen. Ich lief den Steg entlang und war knapp vor unseren Haus da sah ich einen hübschen Jungen und plötzlich stolperte ich. Er fing mich auf und rettete mich. Ich wachte ins seinen Armen auf und fühlte mich wunderbar. ''Wer bist du und danke, dass du mich auf gefangen hast.'' ,,Kein Problem ich heiße Eric.'' Ich fand ihn so toll aber ich wusste nicht ob ich ihn einladen soll. ,,Willst du mit zu mir kommen?'', fragte ich. Eric nickte.

Ich führte ihn zu uns ans Ferienhaus und stellte ihn meinen Eltern vor. ,,Das ist Eric." ,,Hallo", sagte er . Wir gingen in mein Zimmer und schauten uns ganz tief in die Augen. Er hatte schöne braune Augen und sein lächeln war wunderschön. Ich fiel ihm in die Arme als ob ich ihn schon Jahre kenne. Wir setzten uns aufs Bett. ,,Du hast wunderschöne Augen.", sagte er. Ich fühlte mich geschmeichelt und lächelte. Er legte sich hin und ich lag in seinen Armen. Inzwischen war es schon um sechs. Meine Mutter rief:,,Jane, Eric Essen." Eric stand auf und ich ebenfalls. Wir gingen langsam die Treppe hinunter und ich sah, dass mein Vater gegrillt hatte. Jenny sagte:,,Dein Freund ist aber hübsch.'' ,,Ja.",sagte ich . Wir aßen noch ein wenig und gingen wieder zurück in mein Zimmer. ,,Freund?", sagte Eric. ,,Ja aber das war anders gemeint, sorry." ,,Das ist doch nicht schlimm wenn es so wäre, ehr schön.'' flüsterte er. Ich lachte und wir schauten uns tief in die Augen. Wir kamen uns immer näher und dann küssten wir uns. Es war der beste Kuss meines Lebens.

Wir schlichen uns noch einmal nach draußen und gingen an den Strand baden. Der Mond schimmerte Wunderschön. Die Wellen rauschten nicht mehr so laut wie heute Nachmittag. Er flüssterte zu mir:,,Ich liebe dich.'' Wir küssten uns und er trug mich an den Strand zurück. Wir gingen Arm in Arm und gingen nachhause. Eric und ich legten uns ins Bett und redeten noch ein wenig.

Wir wachten sehr früh auf und machten Frühstück doch niemand kam wir schauten im Schlafzimmer und in Jennys Zimmer nach. Niemand war da außer Eric und ich. Ich machte mir erst keine Gedanken. Sie könnten ja schon zum Strand gegangen sein. Ich sah mein Buch offen auf dem Wohnzimmertisch liegen und dachte mir erst einmal nichts weiter dabei. Wir saßen am Gartentisch im Garten der von Blumen überseht war. Ich packte unsere Badesachen und dann gingen wir langsam an den Strand.,,Hoffentlich ist dort meine Familie.", sagte ich zu Eric. ,,Bestimmt." Am Strandwaren wir die einzigsten aber das machte mir nichts aus, bloß meine Eltern. Vielleicht sind sie später wieder da wenn wir vom Strand wieder kommen. Ich ziehte mir meinen Bikini an und wir gingen ins Wasser. Ich blieb vor dem Wasser kurz stehen streckte meinen Arm und mein Zeigefinger aus und hob ich nach oben und zeigte Eric den strahlend blauen Himmel. Vor uns bildete sich eine große Wand voll aus Wasser. Ich senkte meine Arme, da ich mich erschrocken hatte. Mir kam es sehr merkwürdig vor, weil ich so etwas nur aus Filmen kenne. Wir gingen dann trotzdem ins Wasser und spielten mit einem Ball.

Als wir später nachhause kamen war immer noch niemand zuhause. Ich rief nach allen. ,,Oh nein.",

schrie ich. ,,Was ist denn?", fragte er erschrocken. Ich rann aus der Küche auf die Terasse und weinte. ,,Im Auto hab ich mir gewünscht sie würden alle von einen auf den anderen Tag verschwinden." ,,Aber wo sind sie da jetzt. Das geht doch nicht, einfach so weg." Wir gingen ins Wohnzimmer und setzten uns auf das Sofa. Es blitzte. Es drehte aber wir waren noch an den selben Ort bloß etwas sah anders aus. So alt. Wir hörten Hilferufe aus dem Keller. Eric hielt mich zurück. ,,Woher willst du wissen, dass es deine Familie ist?" ,,Lass uns langsam herunter gehen ok?" Wir schlichen uns langsam herunter. Da waren meine Eltern. Hinter einem Gitter in einem gruseligen Raum. ,,Geht alle bei Seite!", sagte ich. Sie gingen alle in ein Ecke und ich machte wieder diese Bewegung und es entstand wieder eine Wand. Doch dies einmal hielt ich die flache Hand darauf und das Schloss zersprang. Wir gingen schnell die Treppe hinauf. Ich hatte sorgen die Besitzer kamen und deswegen setzten wir uns alle aufs Sofa, weil kein Platz mehr wahr saß ich auf Erics Schoß. Er hielt mich fest und es blitzte und drehte wieder. Wir fahren wieder im "neuen" Haus. Wir feierten ein Fest und bestellten Pizza. Ich habe mich mit meiner Mutter wieder vertragen und sie hat mir gesagt, wenn man das Buch zu lange offen liegen lässt wird man in die Vergangenheit gezogen aber an den selben Ort. Eric und ich sagten meinen Eltern, dass wir jetzt ein Paar seien.

Wir gingen ins Bett und ich flüsterte diesmal:,,Ich liebe dich." Er gab mir einen Kuss und wir schliefen ein. Ich wachte zuhause in meinen Bett auf und zum Glück war alles nur ein Traum. Doch es lag noch jemand neben mir. Es war Eric.

Die Familie fuhr eine Woche später spontan in den Urlaub an die Ostsee.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Dec 30, 2014 ⏰

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