Teil 14

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Ich würde mich unglaublich über ein paar Kommentare zu meiner Geschichte freuen, um einschätzen zu können, ob euch gefällt was ich hier schreibe.

Jetzt viel Spaß mit dem neuen Kapitel.


Olivia PoV:
Zum Glück hat sich schnell herausgestellt, dass es sich bei dem Alarm nur um einen Fehlalarm gehandelt hat, der ausgelöst wurde, weil jemand in seinem Zimmer geraucht hat.
So konnten wir alle wieder auf unsere Zimmer gehen und schlafen. Gut geschlafen habe ich allerdings nicht, meine Gedanken hingen an meinem Mate und ich habe viel wachgelegen. Trotzdem habe ich es geschafft beim Frühstück einen normalen Eindruck zu hinterlassen, sodass niemand Verdacht geschöpft hat.
Ansonsten habe ich mich durch ein ziemlich langweiliges Meeting gequält. Es war schwer meine Müdigkeit zu unterdrücken und die Konzentration auf das Gesagte und weg von meinem Mate zu lenken.
Jetzt mache ich mich auf dem Weg zum Mittagessen, auch wenn ich noch nicht weiß, ob ich dieses Mal viel runter kriegen werde.

Ich gähne leicht und laufe auf einmal gegen eine andere Person.
Bevor ich hinfallen kann, werde ich jedoch an den Armen festgehalten und sicher wieder hingestellt. Ich blicke auf und schaue in das Gesicht eines Mannes.
Er ist groß, hat braune kurze Haare und grüne Augen. Vom Körperbau würde ich sagen, dass er ein Krieger ist und sein Alter würde ich auf Ende Zwanzig schätzen.
Er steht immer noch direkt vor mir und mit seinen Augen scannt er mich ab. Die Tatsache, dass er ein Dark und ein völlig Fremder ist lassen mich leicht nervös werden.
„Hey ich bin Tim", sagt er plötzlich und streckt mir eine Hand hin. Zögernd ergreife ich diese. „Liv", antworte ich.
Auch ich beobachte ihn nun aufmerksam. „Freut mich dich kennenzulernen Liv", erwidert er freundlich. Ich muss ihn wohl verwirrt angeblickt haben, denn er fügt schnell hinzu. „Ich bin Cedrics bester Freund."
„Ach so", murmle ich obwohl ich keine Ahnung habe von wem er da gerade spricht.
„Das mit dem Feueralarm gestern war ja wirklich ein Ding oder?", fährt er gut gelaunt fort. Ich nicke. „Ich wollte gerade zum finalen Kampf antreten, da wurden wir einfach dadurch unterbrochen. Jetzt bin ich schon etwas nervös. Ich würde so gerne in die königliche Wache aufgenommen werden, aber ohne im Finalkampf zeigen zu können was ich alles kann, wird das schwer."
Ich lächle leicht und beruhige ihn: „Ich glaube nicht, dass das einen Nachteil darstellen wird. Wenn du vorher gut gekämpft hast, hast du sicher gute Chancen." „Lieb, dass du das sagst.", entgegnet er etwas ruhiger, „ich würde zu gern wissen, nach was entschieden wird, wer aufgenommen wird. Das macht mich ganz nervös." „Du kämpfst gegen andere Wölfe, aber das macht dich nervös?", frage ich leicht provozierend nach. „Ja", gibt er zu und ihm entkommt ein nervöses Lachen.
„Ich glaube wirklich die nehmen dich und du machst dir völlig umsonst Sorgen.", sage ich ehrlich. „Wie kommst du denn darauf?", fragt er neugierig, „du hast mich doch gar nicht kämpfen gesehen, oder?" Ich schüttle den Kopf. „Nein habe ich nicht, aber so wie du mich gerade gerettet hast, bist du sicher ein guter Krieger der Wache." „Dich würde ich immer wieder retten.", erwidert er grinsend. „Und noch ein Pluspunkt.", meine ich lachend. Auch er lacht.
„Ich gehe dann mal etwas essen", verabschiede ich mich und winke leicht. „Mach das Liv.", meint er fröhlich. Als ich mich schon ein paar Schritte entfernt habe, ruft er mir noch ein. „Bis bald" hinterher.

Immer noch etwas verwirrt, aber schon deutlich besserer Laune, betrete ich den Speisesaal und lasse mich auf den Platz neben meinen Onkel fallen.
„Kennt jemand von euch einen Cedric?", frage ich neugierig in die Runde.
Jetzt liegen die Blicke aller Anwesenden auf mir. Und dann Schütteln alle ihre Köpfe. „Nein wieso?", fragt mein Onkel neugierig.
„Ich habe gerade seinen besten Freund, Tim getroffen." Ich kann ihre Verwirrung geradezu spüren. „Er bewirbt sich als königlicher Wächter und scheint echt nett zu sein, aber aus irgendeinem Grund hat er sich als „Tim ich bin Cedrics bester Freund" bei mir vorgestellt", versuche ich die Situation zu erklären. 

„Komisch", wirft Tristan ein und grinst mich böse an, „oder gibt es da jemanden von dem du uns nicht erzählt hast, der zufällig Cedric heißt?"
Bei seinen Worten verschlucke ich mich an meinem Rinderfilet, welches ich gerade essen wollte.
Kann es sein, dass mein Mate Cedric heißt, frage ich mich verwirrt, während ich huste und versuche wieder Luft zu bekommen.


Gegensätze ziehen sich anWo Geschichten leben. Entdecke jetzt