Kapitel 19

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Weiter geht's...... 😉💞

Als ich aufwachte war Lena schon weg. Sie musste schon früh zum Bahnhof und kommt erst heute Abend wieder zurück. Anne-Sophie allerdings lag noch ganz verträumt neben mir.
So leise wie möglich stand ich auf, zog mir was an, putzte meine Zähne und ging dann in die Küche um Frühstück zu machen.

Wenig später saßen wir beide am Küchentisch und redeten,dabei wirkte Anne-Sophie etwas angespannt, als ob sie mir irgendetwas verheimlichen würde, doch das ging nicht erst seit heute so. Ich war mir nicht sicher, ob ich sie darauf ansprechen sollte, aber eigentlich haben wir uns versprochen immer alles anzuvertrauen, also warum denn nicht.
"Gibts denn etwas was dich belastet, du wirkst irgendwie manchmal etwas abwesend und so?"
"Mich? Nein alles gut" "Na dann, aber hast du Lena gestern angerufen, oder warum war sie da?"
"sie wollte vorbeischauen aber du warst nicht da, weshalb sie bei mir schlafen wollte, sonst eigentlich nichts."

Kurz zwischen drinn, es tut mir leid dass im Moment so viele Zusammenfassungen von den Tagen kommen, aber bald gibt's auch wieder etwas spannender Ereignise....

Lenas Sicht

Heute stand ich schon sehr früh auf. Dabei versuchte ich die beiden nicht zu wecken. Wenig später stand ich auch schon wie verabredet mit Philli und Bella am Bahnhof. Ich musste nach Köln, fuhr aber heute Abend wieder zurück. Mit meinen Gedanken war ich allerdings immer ganz wo anders. Ich versuchte so wenig wie möglich an die Schwangerschaft zu denken, denn sonst würde ich jetzt auf der Stelle losheulen. Mich belastet es noch sehr und ich habe noch nicht mal mit Mark darüber gesprochen. In mir fühlt es sich einfach an wie ein riesiges Gefühlskaos.

Er wusste nicht, dass ich "Schwanger war'' und dann soll ich ihm ein paar Tage später erzählen, dass ich doch nicht Schwanger bin. Vielleicht hätte ich es ihm doch gleich erzählen sollen? Soll ich ihm überhaupt davon sagen? Ich meine außer Anne-Sophie weiß es keiner und eigentlich, weiß ich von mir, dass es mir gut tut über Dinge, die mich belasten, zu reden.
Mit einem auffordenten "Lena, wir sind da, alles gut?", wurde ich aus meinen Gedanken gerissen. Dies kam von Phillip doch ich nickte nur und stand somit auf um mir meine Jacke anzuziehen.
Die Sonne schien zwar aber so richtig warm war es auch im April noch nicht.

Der Tag verging recht schnell und außerdem, lenkte er mich ein wenig von meinen ständig, belastenden Gedanken ab. Erschöpft ließ ich mich neben Bella in den Sitzt des Zuges fallen und schloss meine Augen. Mit mir selber beschloss ich heute noch mit Mark darüber zu sprechen, auch wenn ich eine riesen Angst davor hatte. Doch ich wusste, dass es mir im Nachhinein helfen würde. Doch wird er sauer sein, wenn er erfährt, dass er nicht der aller erste war, dem ich es erzähle? Doch so weit kam ich gar nicht, da wir schon wieder am Berliner Bahnhof ankamen.
Mit einer Umarmung verabschiedete ich mich von den Beiden und rief mir ein Taxi zu Marks Wohnung.

Dort angekommen musste ich läuten, da ich noch keinen Schlüssel hatte. Schnell wurde mir geöffnet und ich freute mich auf heute Abend einfach "nichts mehr" zu machen. Naja. Bis auf das Gespräch eben.
Nun saßen wir da zu dritt auf der Couch. Mir machte es nichts aus Anne-Sophie bei dem Gespräch dabei zu haben, immerhin weiß sie eh schon alles und in ihr Zimmer gehen kann sie ja immer noch, weshalb ich einen Anfang suchte. "Also ich glaube ich muss dir was erzählen Mark"

Ich merkte, dass mir bei diesem Gedanken schon wieder die Tränen kamen, doch ich versuchte weiter zu sprechen.
"Also ich meine, also nein. Es gibt da was, was du noch nicht weißt. Es ist auch noch nicht so lange her und...."
"So schlimm Leni? Komm erzähl weiter, ich verspreche dir, das ich dir nicht böse bin. Aber Anne-Sophie hast du was dagegen kurz in dein Zimmer zu gehen. Das scheint schließlich ziemlich ernst zu sein und wenn es mir Lena erlaubt erzähle ich dir es später."
Doch bevor Anne-Sophie gehen konnte, stoppte ich Mark." Nein Mark. Lass sie hier wenn sie will. Naja wie soll ich sagen aber sie weiß schon alles" ich senkte meinen Kopf um nicht in Marks Gesicht schauen zu müssen. Das könnte ich zu diesem Zeitpunkt nicht.

"Wie jetzt hast du mich verwirrt. Bitte jetzt rück raus mit der Sprache"

Ich versuchte meine Tränen irgendwie zu unterdrücken aber es gelang mir einfach nicht. Sie liefen nur so über meine Wangen. Mein Körper zitterte und ließ es mir nicht zu zu sprechen. "A....... Ann...... Anne-Sophie...... will.....- kannst d...... du?"

Sie schluckte, nickte aber. Mark hatte inzwischen sein Arme fest um mich geschlungen und ein Hand auf meiner Wange platziert.

"Also es war so. Als ich einmal beim Abendessen gesagt habe, dass ich in der Stadt und in Park gewese wäre, war ich dort nicht. Ich war bei Lena. Sie hat mich angerufen und meinte, dass sie mich bei einer bestimmten Sache dabei haben will. Also bin ich zu ihr gegangen. Dort stellte sich heraus, dass sie einen Schwangerschaftstest machen wollte. Und der war..... Ja wie soll ich sagen also er war positiv. "

Mark sah auf und fragte" wie? Lena bist du schwanger?"

" Warte Papa. Sie wollte es dir aber noch nicht sagen und davor zum Arzt, um sicher zu gehen. Doch beim Arzt stellte sich heraus, dass der Test falsch war. Deshalb war Lena auch da, als du erst mitten in der Nacht gekommen bist. Sie ist zu mir gekommen weil sie eigentlich mit dir reden wollte. Ich hoffe ich habe es einigermaßen ok erklärt."

"Aber omg Lena. Warum hast du nichts gesagt. Das muss ja richtig schlimm für dich sein und......"

Weiter kam Mark auch nicht, da er ebenfalls in Tränen ausbrach. "Mark ich...... ich habe mich schon gefreut und jet..... jetzt das, ich kann das nicht so einfach wegstecken. Es tut mir leid."

"Nein Lena, dir muss es auf gar keinen Fall leid tun. Und wir haben noch genug Zeit für alles auf der Welt. Mach dir mal damit keinen Stress und der richtige Zeitpunkt wird kommen. Ich liebe dich, egal ob schwanger oder nicht, genau gleich viel"

Diese kurze Rede brach mich noch mehr zum Weinen, aber diesmal waren es Tränen der Freude. Wie gut verstand mich dieser Forsti einfach. Unglaublich.

Nun saßen wir da. Zu dritt. Ich konnte ein wenig darüber hinweg sehen und von diesem Abend an ging es mir schon viel viel besser. Außerdem ist Anne-Sophie auch schon wie eine große Tochter für mich. Ich vertraue ihr blind und ich bin so froh, dass sie mich einfach akzeptiert und mich so unglaublich gut versteht. Ich kann Mark und Anne-Sophie einfach alles anvertrauen, was ich sehr schätze.

Morgen sollte es weiter gehen. Ich weiß dass ein 'danke' eigentlich nicht ausreicht aber ich freue mich so unendlich über jeden einzelnen Kommentar, vote oder einfach darüber, wenn ihr die story lest. Also DANKE🥺❤️

only love, A❤️

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