Ich wachte früh am morgen mit der schlimmsten Migräne allerzeiten auf. Ich hatte keine Ahnung was gestern passiert war, das einzige an das ich mich erinnern konnte war, das Marshall mich küssen wollte.
Es war kurz vor sechs, ich zog mir schnell eine Leggings und ein Tshirt an und verdeckte mit einer Sonnenbrille meine dunklen Augenringe. Dann schluckte ich schnell eine Ibuprofen runter und lief aus dem Hotelzimmer.
Auf dem Gang begegnete ich Denaun und fragte was gestern passiert war, jedoch wusste er es selbst nicht mehr.
Ich klopfte an den Türen der Jungs und sagte ihnen, dass sie in einer halben Stunde in der Halle sein sollen.
Proof, der seine Kapuze und eine Sonnenbrille auf hatte, schaute an mir herunter und murmelte: „Zu viel getrunken?" Ich nickte und er tat es mir gleich.
Als wir beide im Fahrstuhl standen, dachte ich über Marshall nach. Ich wunderte mich, ob er sich oft mit Frauen traf, es ging mich zwar nichts an, aber irgendwas in mir wollte es einfach wissen.
„Hey Proof. Ich hab da so eine Frage.. es geht mich ja eigentlich nichts an aber weißt du, ob Marshall oft mit Frauen abhängt, na du weißt schon..", Proof fing an zu grinsen.
„Ob er Frauen fickt? Ja, jeden Tag. Gestern hatte er wieder eine im Zimmer gehabt, hab sie durch meine Wand schreien gehört..", dabei ahmte er eine Explosion an seinem Kopf nach und lachte.
Eine Frau also, huh?
Es frustrierte mich schon ein bisschen , was mich nicht frustrieren sollte, ich war ja immernoch in einer Beziehung mit Chris und nicht mit Marshall. Aber dieser Gedanke, dass er jeden Abend eine andere nagelte und mich auch noch davor küssen wollte, war einfach nur abartig und ließ mich wie einer seiner Bitches fühlen.
Vielleicht wäre ich ja letzte Nacht die Frau gewesen, mit der er geschlafen hätte..Ich schüttelte unauffällig den Kopf und verließ mit Proof den Fahrstuhl, um kurz in der Cafeteria zu frühstücken.
Mit meinem Teller und meinem Besteck setzte ich mich an einen freien Tisch, woraufhin Proof sich gegenüber von mir setzte.
„Warum hast du gefragt?" Ich trank einen Schluck aus meinem Glas und zuckte dann mit meine Schultern.
„Nur so, darf man nicht fragen?", Proof, der eigentlich mit echtem Namen Deshaun hieß, wackelte mit seinen Augenbrauen und beugte sich zu mir nach vorne.
„Yo, Süße. Ich werde es keinem erzählen, nicht mal deinem Freund. Du hast mein Ehrenwort."
Deshaun war ein wirklich netter Kerl und ich fands schade, dass er kein nettes Mädchen abkrieg'. Ich hätte ihn mir sofort geschnappt, hätte ich keine Interesse an seinem besten Freund oder einen festen Freund.
Ich lächelte ihn an und wir sagten nichts mehr. Ich wusste einfach nicht ob ich ihm danken sollte oder sagen sollte, dass er es komplett falsch verstanden hatte. Ich wusste die Antwort selbst nicht.
***
Die Jungs hatten heute einen freien Tag, das hieß die Jungs hatten Spaß am Pool und ich musste Pläne für die nächsten Shows machen.
Ich saß auf einer Liege neben Denaun und schrieb paar Sachen auf meine Liste. Plötzlich spürte ich, wie meine Bein aus dem nichts nass waren.
„Ey, Babydoll! Pack das Zeug weg und komm auch ins Wasser!", Marshall ging mit seiner Hand über sein Gesicht und schaute mit zusammengekniffenen Augen zu mir.
„Ich hab Arbeit vor mir."
„Tu es für mich, Baby.", er schmollte mit seinem Mund und ich ergab mich. Ich legte mein Klemmbrett auf die Liege und bemerkte, dass ich gar keinen Bikini an hatte.
„Ich habe kein Bikini an." Marshall zeigte daraufhin auf sein Tshirt. „Zieh das über deinen Körper und gut ist."
Unsicher nahm ich sein Tshirt, zog erst mein Top aus, um sein Tshirt anzuziehen und dann meine Shorts. Gott sei Dank ging sein Tshirt mir bis zu den Knien. Unter dem Tshirt hatte ich nur meine Unterwäsche an, was mich in dem Moment nicht ganz so störte.
Marshall, der die ganze Zeit mich beim umziehen beobachtet hatte, checkte jetzt meinen Körper durch.
Ich lief zur Treppe und ging langsam in den Pool, der fast schon eiskalt war. Durch die heiße Sonne ging es dann doch klar.
Shady hielt mir seine Hand hin und ich nahm sie natürlich an, wenige Sekunden später zog er mich schnell zu sich.
„In meinen Sachen siehst du verdammt heiß aus, Babygirl." Er legte eine Hand auf meine Hüfte und hob das Tshirt leicht nach oben. Seine Wärme an den Fingern durchraste meinen Körper, was mich leicht zum wimmern brachte.
„Dir gefällt es, wenn ich dich anfasse.", flüsterte er in mein Ohr und zog mich näher zu sich.
„Hör auf, Shady." Peinlich berührt stieß ich mich von ihm weg und sah um uns, ob jemand uns gerade eben gesehen hatte.
„Mir gefällt es, wenn du mich Shady nennst. Oder Mister Slim Shady.", er lehnte sich grinsend im Wasser zurück und erst Sekunden später realisierte ich, was er meinte.
„Oh mein Gott, ich habe das nicht wirklich gesagt oder?"
Ich drückte meine nassen Hände gegen mein Gesicht und seufzte.
„Doch, du hast mich mit deinen Blicken fast aufgefressen."
Er fing an zu lachen, verschluckte sich aber an dem Wasser, dass ich ihm ins Gesicht gespritzt hatte. „Du bist ein Arsch."
„Ah du willst also spielen huh?", er nahm mich in seine Arme und schmiss mich ins Wasser, bevor ich Sekunden später wieder auftauchte und nach Luft schnappte.
„Hey ihr Turteltäubchen, kommt essen.", rief Proof aus der Lobby zu uns und ich stieg darauf hin aus dem Pool.
Fuck, ich habe ganz vergessen, dass es ein weißes Tshirt ist.
Marshall lief zu mir, schaute an mir herunter und grinste.
„Bitte gib mir ein trockenes Tshirt von dir..", meinte ich schnell und er drückte mir ein schwarzes Tshirt in die Hand. Er selbst lief Oberkörperfrei in die Lobby.
Nachdem ich mich in sein neues Tshirt umgezogen hatte und meine Papiere mitnahm, setzte ich mich neben Proof, der bereit war jedes Detail zu wissen. Ich stieß gegen seinen Arm und er jaulte laut auf.
„Stella misshandelt mich! Sie hat mich geschlagen, hilft mir!", ich lachte nur laut los und hielt Deshaun's Mund zu.
„Okay, Okay. Wir reden vielleicht später darüber okay?" Er nickte.
🖤
Wuuuh über 1000 Worte, hoffe ihr mögt es überhaupt wenn ich länger Kapitel machen <3
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𝐃𝐨 𝐍𝐨𝐭 𝐏𝐥𝐚𝐲 𝐖𝐢𝐭𝐡 𝐅𝐢𝐫𝐞 | 𝐌.𝐌.
Romance𝘐𝘤𝘩 𝘸𝘰𝘭𝘭𝘵𝘦 𝘪𝘩𝘯 𝘫𝘦𝘵𝘻𝘵 𝘯𝘰𝘤𝘩 𝘦𝘪𝘯 𝘭𝘦𝘵𝘻𝘵𝘦𝘴 𝘮𝘢𝘭 𝘴𝘦𝘩𝘦𝘯, 𝘦𝘪𝘯 𝘭𝘦𝘵𝘻𝘵𝘦𝘴 𝘮𝘢𝘭 𝘴𝘢𝘨𝘦𝘯 𝘸𝘪𝘦 𝘴𝘦𝘩𝘳 𝘪𝘤𝘩 𝘪𝘩𝘯 𝘭𝘪𝘦𝘣𝘵𝘦, 𝘦𝘪𝘯 𝘭𝘦𝘵𝘻𝘵𝘦𝘴 𝘮𝘢𝘭 𝘪𝘯 𝘥𝘦𝘯 𝘈𝘳𝘮 𝘯𝘦𝘩𝘮𝘦𝘯. • #1 in eminem ...