...Nach dieser einen frage war ich völlig raus. Ich starrte einfach nur auf die Decke und dachte über diese frage nach. Was sollte ich tun? Vertrauen würde ich ihnen nicht und sie sind bestimmt böse und werden mir wieder weh tun. Aber wenn ich es nicht versuche, verpasse ich vielleicht ein normales, tolles Leben. Diese frage zerriss mich innerlich. Sollte ich oder nicht? ,,Hey. Und. Wofür hast du dich entschieden?“ meinte Chris. Ich hatte eh nichts mehr zu verlieren und schlimmer konnte es ja eigentlich auch nicht werden. ,,I ich komme mit“ stotterte ich leise. Plötzlich sprang Chris auf und hatte ein breites grinsen im Gesicht. Er hüpfte im Zimmer herum. Das machte mir sehr sehr viel angst und ich drückte mich noch mehr in die ecke, kniff meine Augen fest zusammen. Was hatte ich den nun falsch gemacht. ,,Bitte. Bitte tu mir nicht's. Was hab ich denn falsch gemacht?“ schluchzte ich und mir liefen wieder Tränen über die Wange. ,,Hey Mäuschen. Ich hab doch gesagt wir tun dir nicht's und du hast nicht's falsch gemacht“ sagte Chris beruhigend. Ich öffnete vorsichtig meine Augen. ,,Ich gehe jetzt runter und fülle die Formulare aus und ihr könnt ja schon mal packen“ sagte Chris und stand auf. Er ging aus dem Zimmer und wahrscheinlich nach unten...
Chris sicht
-------------------...die Betreuerin führte uns hoch zu ihrem Zimmer. Sie klopfte. Als wir hinter Sophie, die Betreuerin, eintraten fing das Mädchen plötzlich an zu zittern und drückte sich an die Wand. Sie sah so süß aus aber das sie angst vor uns hatte brach mir mein Herz. Sie drückte ihren kuschel Hasen so fest an sich, dass wenn er echt wäre, dass er jetzt tot wäre. Die Betreuerin ging aus dem Zimmer. Jetzt liefen ihr Tränen über die Wange. Ich kam auf sie zu und kniete mich vor das Bett. ,,Hey süße“ versuchte ich sie zu beruhigen. Sie zog sich blitzschnell die Decke über den Kopf und drückte sich noch mehr an die Wand. Sie musste wirklich eine riesige Angst haben. Was war bloß in ihrem Leben passiert, dass sie so viel angst hatte. Mein Bruder kniete sich neben mich und zog ihr die Decke vom Kopf. ,,B bitte schlag m mich nicht“ stotterte sie leise. Ich erstarrte. Dachte sie wirklich wir würden sie schlagen? Ich schaute kurz zu meinem Bruder. Auf seinem Gesicht war der gleiche Ausdruck wie auf meinem. Fassungslosichkeit. Ihr liefen wieder Tränen über die Wange. Ich sagte ihr das wir ihr nie weh tun würden und wischte ihr eine Träne weg. ,,Bitte öffne deine Augen Mäuschen“ ich schaute sie bittend an aber sie öffnete sie nicht. ,,Bitte“. Sie öffnete schließlich doch die Augen aber schaute sofort auf den Boden. Wir bitteten sie darum uns anzuschauen. Nach kurzem zögern machte sie es auch. Wir stellten uns vor und fragten wie sie heißt. Sie heißt Annabelle. ,,Schöner Name“ meinte mein Bruder freundlich. Sie sagte nicht's. Ich sah neben ihr Blätter und nahm sie. Sie riss sie mir aus der Hand und sagte leise aber bestimmt und ein bisschen böse: ,,das sind meine!“. Ich entschuldigte mich. Sie sah wieder nach unten und ihr liefen wieder Tränen über die Wange. Was war jetzt los? Egal ich wollte sie mit meiner Stimmer beruhigen aber das half nicht's. Also umarmte ich sie. Sie drückte mich leicht weg. An ihrem Gesicht sah ich das ihr etwas weh tat und sprach sie darauf an. Ich wollte sie als Tochter. Ihr ein besseres Leben bieten damit sie ihre Vergangenheit vergessen kann. Sie schüttelte den Kopf aber wir glaubten ihr nicht. Wir ließen sie aber in ruhe. Sie zitterte weiter und drückte ihren Hasen noch mehr an sich. Ich konnte nicht mehr warten. Ich wollte sie fragen. ,,Möchtest du mitkommen?“ fragte ich sie. Sie starrte nur auf die Decke. Nach einer weile fragte ich wie sie sich entschieden hat. Sie überlegte noch kurz und stotterte dann das sie mit kommt. Ich war so glücklich das ich aufsprang und im Zimmer rumhüpfte. Annabelle kniff ihre Augen fest zusammen und bekam wahrscheinlich gerade sehr viel angst. Was hatte sie erlebt das sie so viel angst hatte? ,,B bitte tu mir nicht's. Was hab ich den falsch gemacht?“ schluchzte sie. Ich beruhigte sie ein bisschen und meinte das ich jetzt die Formulare ausfüllen würde. Die beiden sollten schon mal packen...
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mein neues Leben und mein neues Zuhause❤
RastgeleAnnabelle wurde misshandelt. Sie wurde von ihren Eltern schon früh an fremde Leute verkauft. Sie ist jetzt 5 jahre alt. Sie konnte irgendwie flüchten und lebt seit c.a. einem halben jahr im Waisenhaus. Die Leute die sie misshandelt haben sitzen mitt...