Kapitel 9

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Langsam kam Geto zu mir getrottet. ‚Geht es dir gut?' Geht es mir gut? Ja oder nein? Ich bin komplett erschöpft, mein Arm pocht und meine Stirn glüht. Geto hat wohl nur das Gift rausgeholt... Aber ich lebe und bin frei. „Ich denke schon." ‚Aha. Meinst du, dass du weitergehen könntest...?' „Ich kann es mal versuchen, okay? Erwarte aber nicht viel." Taumelnd kam ich wieder auf die Füße, aber meine Beine gaben sofort wieder nach und ich fing mich, so gut wie möglich, mit meinem rechten Arm ab. ‚Das war wohl ein Nein. Wir müssen aber noch ein etwas sichereres Versteck finden. Umbrae sind nicht die einigen Quälgeister hier...' „Umm. Okay. Aber können wir langsam gehen?" ‚Na gut'

Nach einer Weile im Wald, blieb Geto stehen: ‚Hier ist es gut.' Leicht verwirrt blickte ich mich um. Was ist hier so anders? ‚Schau nicht so. Wir müssen auf einen Baum, das ist hier am besten. Der Baum besitzt viele Äste und ist ziemlich groß.' „Ach so. Aber was wenn ich runterfalle?" ‚Wirst du nicht. Bevor du fragst; Das Moos hier klebt und gehorcht mehr oder weniger mir, also eigentlich der Herrin.' „Wer ist eigentlich diese Herrin?" ‚Die Herrin ist die Mondgöttin. Jetzt fang an zu klettern.' Seine Stimme machte klar, dass das Gespräch für heute beendet war. Mit mühe begann ich, den Baum hochzusteigen. Die Rinde war dick und rissig, also bot sie relativ guten Halt. Als ich mich ungefähr auf 3 Meter Höhe befand, sah ich das Moos, über das Geto vermutlich gesprochen hatte; Es war hellblau und leuchtete. Wenn ich es berührte, begannen kleine Schnörkel meine Hände und Finger festzuhalten und nach oben zu drücken. Das Moos hilft mir? Zwei Kletterminuten später, hatte ich eine breite Astgabel voller Moos gefunden. „Können wir- keuch- hier –keuch- anhalten?" ‚Gerne. Ich brauche weniger Platz, also nehme ich den Ast dahinten' er deutete mit seiner Schnauze auf einen Dünneren Ast schräg über meinem ‚Okay?' „Gerne" Mit letzter Kraft zog ich mich auf den dicken Ast und versuchte durchzuatmen, aber es half nicht wirklich. Mir war vor Anstrengung schwindelig und meine Muskeln schmerzten. Außerdem hatte mein Arm wieder angefangen zu bluten, nachdem er durch Getos ‚Heilung' kurz aufgehört hatte. Getos dunkle Augen beobachteten mich wachsam. ‚Ich kann nicht wirklich mehr für dich tun, als das Gift der Umbrae zu entfernen und das habe ich schon. Es könnte problematisch für dich werden, wenn wir versuchen, direkt zur Herrin zu gehen... Wir sollten eine Art Zwischenstopp machen. Das ist für dich am besten. Nicht auszudenken was passiert, wenn du stirbst...' Sterben. Das klang nicht gut. Ich wollte nicht sterben, jetzt da ich endlich frei war. „Okay. Zwischenstopp. Klingt gut. Ich-" in diesem Moment verlor ich das Bewusstsein und kippte in das Moos, das mich sofort festhielt und sicherte. So bemerkte ich nicht, wie Geto einen Druckverband aus Moos an meinem Arm anbrachte, nachdem er sich in einen Menschen verwandelt hatte. Und auch nicht, wie er sich hinlegte. Und auch nicht, wie er einschlief und dabei begann zu leuchten.

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So... Das Kapitel war mal wieder etwas kürzer. Ich hoffe es hat euch trotdem gefallen... Nunja. Dann nochmal danke für die Reads! Ich weiß die Geschichte ist nicht perfekt, aber ich geb mir Mühe...

Also dann!

Bye Bye!

~540Wörter

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⏰ Letzte Aktualisierung: Jul 14, 2020 ⏰

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