Ereri / Riren Oneshot | My Teacher

My Teacher

PoV Eren

Gelangweilt sah ich aus dem Fenster der Titan High School. Frau Zoe, unsere Lehrerin für Englisch und Chemie, hörte ich gar nicht zu. Bis sie plötzlich ein interessanteres Thema ansprach. »Heute bekommt ihr einen neuen Mathelehrer. Er wird ab heute euch in Mathe unterrichten.«, erzählte sie uns und ich hörte neugierig zu. »Hoffentlich nicht so ein alter Sack.«, flüsterte ich meinem Sitznachbarn und meinem besten Freund Armin Alert zu. »Und nicht so öde wie Herr Pixes.«, antwortete er und ich kicherte leicht. Plötzlich stand Frau Zoe vor unserem Tisch und hatte eine wissende Mine aufgesetzt. »So ist es ganz bestimmt nicht.«, sprach sie an uns Schüler gewandt und schmunzelte leicht. Es klingelte zur Pause und alle Schüler bagaben sich hinaus auf den Schulhof oder der Mensa. Meine Freunde und ich setzten uns auf eine freie Bank im Schatten. Auf einmal trat die Pferdefresse zu uns. »Ey Yaeger, verpiss dich. Wir waren zuerst da.«
»Jean lass ihn doch.«, sagte Marco zu Jean und hielt ihn leicht am Arm zurück, dieser jedoch riss sich gewaltsam los und stapfte auf mich zu. »Willste Stress, Pferdefresse?«, fragte ich ihn und betrachtete ihn hasserfüllt. »Was haste du denn schon wieder an, Yaeger? Sieht richtig schwul aus.«, erwiderte er dann. Das brachte das Fass zum überlaufen, sodass ich aufstand und ihm ordentlich einen Schlag in die Fresse verpasste. Daraufhin schlug er mir in meine Magengrube und ich knirschte leicht mit meinen Zähnen. Wieder schlug ich auf ihn und meine Schläge wurden immer kräftiger. »Ich bin nicht schwul!«, schrie ich ihn an und zerrte ihn auf den Boden. Meine Faust verpasste ihm noch einen weitern Schlag, unzwar aufs Auge, doch dann wurde ich von Armin, Mikasa und Reiner und Conni von ihm herunter gezogen. Erwin Smith, unser Schulleiter rannte wutbrant aus seinem Büro und steuerte auf uns zu. »Was ist hier los?«, fragte er schreiend. »Jean und Eren haben sich geprügelt.«, erklärte Sasha und aß weiter seelenruhig ihr Pausenbrot. »Reiner, Conni und Marco, sie bringen Kirstein auf die Krankenstation. Yaeger! Sie kommen in mein Büro, jetzt sofort.«, befehlte und Herr Smith und ich folgte ihm mit gesenktem Kopf in sein Büro. Im vorbeigehen warf ich Armin und Mikasa noch einen Blick zu und folgte Herr Smith dann weiter in sein Büro.

Dort saß auf einem Stuhl ein kleiner schwarzhaariger Mann. »Entschuldigen Sie, Herr Ackerman.«, entschuldigte sich Erwin bei dem Mann. »Es gab da ein paar Probleme. Eine Prügelei zwischen zwei Schülern.« Herr Smith warf mir einen viel sagenden Blick zu und setzte sich an seinen Platz, hinter dem Tisch. »Kein Problem.«, sagte der schwarzhaarige und veränderte seine Sitzposition, dass er mich besser sehen konnte. »Wenn sie wollen, Herr Smith, kann ich mich später um ihn kümmern.«, schlug Herr Ackerman vor und richtete seine kalten grauen Augen auf den blonden. »Das wäre mir wirklich eine sehr große Hilfe. Danke Herr Ackerman.«, seufzte Herr Schmith erleichtert auf. »Okay.«, antwortete Herr Ackerman und sah mich wieder an. »Dann gehen Sie zwei, mal zu ihrem Unterricht. Eren, du weißt ja was fu nachher zu tun hast.« Ich nickte und drehte mich zur Tür. »Danke für alles, Herr Smith.«, sagte er an den blonden gewandt und stand dann auf und stellte sich danach neben mich. »Na komm, Eren. Zeig mir wo euer Klassenzimmer ist.« Geschockt sah ich ihn an. Er wird unser neuer Mathelehrer? »Sie werden also unser neuer Mathelehrer?«, fragte ich ihn dann, als wir durch die Gänge zu meinem Klassenraum liefen. Er nickte. »Ja, ich werde dein neuer Lehrer.«, sein Ton hatte sich ein wenig verändert, doch ich ging nicht weiter darauf ein. Er öffnete schließlich die Tür zum Klassenraum und hielt sie mkr offen. Ich und er gingen nacheinander hinein. Alle Blicke der anderen Schüler lagen auf uns. »Entschuldigt unserer Verspätung.«, entschuldigte sich Herr Ackerman und ging an die Tafel. »Setz dich an deinen Platz, Eren.« Ich nickte zögerlich und setzte mich an meinen Platz neben Armin. Der blonde warf mir einen kurzen Blick zu, worauf ich aber bloß nur den Kopf schüttelte.

Während des Unterrichts merkte ich immer wieder wie ich beobachtet wurde. Doch immer wenn ich mich suchend umschaute, sah mich niemand an. Verwirrt hörte ich nur halb zu und sah weiterhin aus dem Fenster. Bis ich plötzlich angesprochen wurde.  »Eren? Was ist die Wurzel aus 380?«, wollte er wissen. Ich schwieg nur als Antwort. Kopfschüttelnd sah er mich an und ließ ein  »Tch« hören. Mikasa meldete sich einen Platz vor mir.  »Ackerman?« »19,50«, nannte sie die Antwort und der schwarzhaarige nickte zufrieden.  »Leonhart?«, fragte er nun Annie. Verwirrt sah ich zu ihm. Warum hatte er nur mich mit Vornamen angesprochen? Er sah zu mir und ein Kribbeln durchfuhr mich. Verwundert sah ich an mir herunter. Warum fühlte ich mich so komisch? Ich schüttelte bloß meinen Kopf und schrieb die Beispielaufgabe, die Herr Ackerman angeschrieben hatte, in mein Heft. Kirz bevor es klingelte schloss Herr Ackerman sein Buch und sah zu mir.  »Eren du bleibst noch hier, alle anderen dürfen gehen.« Regungslos blieb ich sitzen und schaute den anderen dabei zu wie sie ihre Sachen packten, aufstanden und gingen. Armin und Mikasa winkten mir noch kurz zum Abschied, dann waren auch sie verschwunden. Wir warteten noch ein paar Minuten. Dann kam Herr Ackerman plötzlich auf mich zu.  »Herr Ackermna?«, fragte ich vorsichtig.